Theorieschwerpunkt: Eine musikalische Vaterfigur: Die Bedeutung Carl Philipp Emanuel Bachs für die „Wiener Klassiker“ (gLV)
Zuständiges Sekretariat: Ursula.Ramsbacher@zhdk.ch
Angebot für
Nummer und Typ | BMU-PKLA-MOMA-05.23H.008 / Moduldurchführung |
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Modul | Theorieschwerpunkt |
Veranstalter | Departement Musik |
Leitung | Angelika Eva Moths |
Minuten pro Woche | 180 |
Zeit | Do 21. September 2023 bis Do 18. Januar 2024 / 15–18 Uhr |
Ort | Seminarraum ZT 6.F06 Toni-Areal, Seminarraum ZT 6.F06, Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich |
ECTS | 3 Credits |
Voraussetzungen |
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Lehrform | Gruppenunterricht |
Zielgruppen |
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Lernziele / Kompetenzen |
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Inhalte | Wäre es nach dem Wunsch seines Vaters Johann Sebastian Bach gegangen, so hätte sein zweitältester Sohn Carl Philipp Emanuel (1714–1788) gar kein Musiker werden sollen. Er hatte für ihn eine Laufbahn als Jurist vorgesehen und Carl Philipp folgt diesem Wunsch zunächst, entscheidet sich dann aber doch für die Musik und wird Hofcembalist bei Friedrich II. in Preußen. Dort entsteht auch sein wichtiger Traktat Versuch über die wahre Art, das Clavier zu spielen (1753), mit welchem noch Beethoven begeistert arbeiten wird, und seine ersten großen Claviersonaten, von denen sich der junge Haydn inspirieren lässt. Doch ist Carl Philipp zunehmend unzufrieden, da der in jungen Jahren so musikbegeisterte Friedrich seine „Angestellten“ immer schlechter behandelt und somit keine künstlerischen Entwicklungen mehr möglich zu sein scheinen. So verlässt Carl Philipp Potsdam, wobei sein Leben einen bedeutend erfreulicheren Fortgang findet: Er wird Generalmusikdirektor der Stadt Hamburg, wo er mit großen Ehren versehen wird und das Musikleben der Stadt wesentlich beeinflusst. Mozart wird bewundernd über ihn sagen: „Er ist der Vater, wir sind die Bub‘n“. Die drei großen und so unterschiedlichen „Wiener Klassiker“ sind sich also einig über die Qualität von Carl Philipps Kompositionen. Worin diese liegt und wie sie sich auch auf ihre eigenen Werke (z. B. auf die Sonatenform) auswirken wird, soll Gegenstand dieses Theorieschwerpunkts sein. |
Bibliographie / Literatur | Je nach Thema des Kurses |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | Regelmässige, vorbereitete Teilnahme am Unterricht (mindestens 80% Anwesenheit). Prüfung, bestehend aus drei Teilen. 1. Analysearbeit 2. Gehörbildung (Dauer: 1 Stunde, in der Gruppe) Analytisches Hören anhand verschiedener Höraufgaben. 3. Kolloquium (Dauer: 45 Minuten inkl. Besprechung, 60 Minuten Vorbereitungszeit) Gespräch anhand von Hörbeispielen und/oder Partiturausschnitten zu verschiedenen Bereichen des Studiengebietes. |
Termine | Donnerstag, 15-18 Uhr, 6. F06 |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Bemerkung | 2700-08 |