Ästhetische Kulturen – Forschungskolloquium (gLV)
Sebastian Köthe, Dominique Raemy
2 Creditsmae-mtr-102.23H.003
Ästhetische Kulturen – Herbstakademie: «Im Impasse» (gLV)
Florence Borggrefe, Sebastian Köthe, Dominique Raemy, Vera Schamal
2 Creditsmae-mtr-102.23H.004
Ästhetische Kulturen – Seminar 2: Ästhetik des Trostes (gLV)
Sebastian Köthe, Dominique Raemy
2 Creditsmae-mtr-102.23H.002
Ästhetische Kulturen Seminar 1: (Im-)Possible Co-Production? Gegenwärtige künstlerische Praktiken zwischen Handlung und Agency (gLV)
Florence Borggrefe, Vera Schamal
2 Creditsmae-mtr-102.23H.006
Diplomkolloquium
Patrick Müller, Basil Rogger, Irene Vögeli, Caroline Baur, Nicole Frei, Katja Gläss und externe Expert*innen
1 CreditMTR-MTR-2005.23H.008
Einführungstag ab dem 3. Semester
Patrick Müller, Basil Rogger, Irene Vögeli, Caroline Baur, Nicole Frei, Katja Gläss
1 CreditMTR-MTR-1030.23H.001
Interdisziplinärer Workshop Nr. 2: Da müssen wir durch.?!
Gabi Mojsez, Dramaturgin
2 Creditsmae-mtr-101.23H.002
Interdisziplinärer Workshop Nr. 4: How to (mis-)understand spiritual practice: beyond Western frameworks of the secular and the sacred
Wendy Meryem Kural Shaw
2 Creditsmae-mtr-101.23H.004
Interdisziplinärer Workshop Nr. 5: Tag für Tür
San Keller ist Künstler, Performer und Vermittler.
2 Creditsmae-mtr-101.23H.005
Kolloquium "Zulassung zum Diplom"
Patrick Müller, Irene Vögeli, Basil Rogger, Caroline Baur, Nicole Frei, Katja Gläss, und externe Expert*innen
1 CreditMTR-MTR-2005.23H.001
LAB 2: Scaling, or looking for the Sweet Spots (gLV)
Henryetta Duerschlag und Katja Gläss
2 CreditsMTR-MTR-1040.23H.002
LAB 4: Öffentlichkeitslab "We are (t)here – translocal relations" (gLV)
Nicole Frei, Patrick Müller, Irene Vögeli
2 CreditsMTR-MTR-1040.23H.004
LAB 5: Pristhina Lab (gLV)
Basil Rogger, Njomza Dragusha, Nicole Frei, Caroline Baur
2 CreditsMTR-MTR-1040.23H.005
LAB 7: ‘Matters of collectivity through embodied practices’ (gLV)
Marisa Godoy, in collaboration with Eirini Sourgiadaki and the collective The Field
2 CreditsMTR-MTR-1040.23H.007
Positionen und Diskurse in den Künsten und im Design String Figures – Erfahrene Erzählung? (gLV)
Sigrid Adorf, Soenke Gau
2 Creditsmae-mtr-100.23H.001
Projekttage 1: Prishtina Lab (gLV)
Basil Rogger, Njomza Dragusha, Caroline Baur, Nicole Frei
1 CreditMTR-MTR-1009C.23H.001
Projekttage 2: ‘Matters of collectivity through embodied practices’ (gLV)
Marisa Godoy, in collaboration with Eirini Sourgiadaki and the collective The Field
1 CreditMTR-MTR-1009C.23H.002
Projekttage 3: Investigating the Big Blue (excursion) (gLV)
Eirini Sourgiadaki, Anna Rubi
1 CreditMTR-MTR-1009C.23H.003
Projekttage 4: Performing the post-digital (gLV)
Patrick Müller und Stella Speziali
1 CreditMTR-MTR-1009C.23H.004
Seminar 2: I hear voices II (gLV)
Delphine Chapuis Schmitz, Antoine Chessex
2 CreditsMTR-MTR-1002.23H.002
Seminar 3: Verlernen (gLV)
Antoine Chessex, Soenke Gau, Jana Thierfelder
2 CreditsMTR-MTR-1002.23H.003
Seminar 4: Übersetzen/Translating (gLV)
Delphine Chapuis-Schmitz, Irene Vögeli
2 CreditsMTR-MTR-1002.23H.004
Seminar 5: Un-cancelling the Future (gLV)
Caroline Baur, Soenke Gau, Basil Rogger
2 CreditsMTR-MTR-1002.23H.005
Seminar 6: When Butterfly's Wings Beat, Wired Ocean Floor Sounds (gLV)
Katja Gläss, Patrick Müller, Hannah Walter
2 CreditsMTR-MTR-1002.23H.006
Ästhetische Kulturen – Herbstakademie: «Im Impasse» (gLV)
Spielformen kleinen Handelns
Wird auch angeboten für
Nummer und Typ | mae-mtr-102.23H.004 / Moduldurchführung |
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Modul | Ästhetische Kulturen |
Veranstalter | Departement Kulturanalysen und Vermittlung |
Leitung | Florence Borggrefe, Sebastian Köthe, Dominique Raemy, Vera Schamal |
Zeit | Sa 11. November 2023 bis Mi 15. November 2023 / 9:15–16:45 Uhr Samstag, 11.11.2023, 11.00-16.00h Montag, 13.11.2023, 9.30-20.00h Dienstag, 14.11.2023, 9.30-20.00h Mittwoch, 15.11.2023, 9.30-16.00h |
Ort | 4.T33 oder Kunstraum 5.K12? |
Anzahl Teilnehmende | 4 - 40 |
ECTS | 2 Credits |
Voraussetzungen | Deutsch- und Englischkenntnisse werden vorausgesetzt. Einige Texte werden auf Englisch zu lesen sein, die Veranstaltung findet prinzipiell auf Deutsch statt, Diskussionsbeiträge können im Einzelfall aber auch auf Englisch formuliert werden. Studierende MA Art Education und MA Transdisziplinarität Geöffnete Lehrveranstaltung für Studierende aller Fachrichtungen Einschreibung über ClickEnroll https://intern.zhdk.ch/?ClickEnroll |
Lehrform | Lectures, Diskussionspanels, Workshops, gemeinsame Lektüren |
Zielgruppen | Studierende MA Art Education und MA Transdisziplinarität Geöffnete Lehrveranstaltung für Studierende aller Fachrichtungen Einschreibung über ClickEnroll https://intern.zhdk.ch/?ClickEnroll |
Inhalte | So kann es nicht weitergehen, aber anders scheint es auch nicht zu werden. Unsere ungewisse und zähe Gegenwart hat die Kulturtheoretikerin Lauren Berlant als einen »impasse« – eine Sackgasse – bezeichnet: eine Gegenwart ohne Genre und Anleitung, eine Zeit des Aufschubs, eine verunsichernde Wartestation im Transit. Im Impasse verändern sich die Fragen und Herausforderungen ständig, alte Denkmuster werden obsolet, überall lauern »unknown unknowns«, drängende Probleme, die wir noch gar nicht als solche erkannt haben. Wenn unklar ist, wohin es geht und welchen Handlungsmaximen zu folgen ist, dann verändert sich auch das Handeln. Was lässt sich tun, wenn es nicht weitergeht? Wenn die Gegenwart keine überzeugenden Erzählungen, Handlungsskripte, Denkfiguren und Genres bereithält und uns trotzdem zur Handlung drängt? Gibt es nicht so etwas wie Nischenformen des Handelns? Sind es nicht gerade Künste und Kulturtheorien, die mit ihrer Sensibilität für das Ephemere, Periphere und Neue ein solches »kleines« Handeln einüben lassen? Mit welchen Kriterien und Kategorien liesse sich ein solches Handeln, das oft unterhalb der Aufmerksamkeitsschwelle stattfindet, beschreiben? In der Herbstakademie untersuchen wir das kleine Handeln zwischen Aktivität und Passivität, Empowerment und Ohnmacht, Euphorie und Niedergeschlagenheit. Dabei kann es um so unterschiedliche Handlungsformen gehen wie die Fürsorgetätigkeit, Sichtbarmachung, Kollektivbildung und Improvisation, das Reparieren, Zuhören und Zaudern. Mögliche Zugänge sind Konzepte wie die »ugly feelings« (Ngai), die »queer art of failure« (Halberstam), die »minor gesture« (Manning), der »feminist snap« oder »killjoy« (Ahmed). Häufig negativ bewertete Phänomene wie das Ausrasten, Spielverderben oder die Untätigkeit werden um- und aufgewertet und ihre Potenziale neu befragt. Insbesondere in der queer theory scheint eine neue Kunst des Handelns auf, die den alltäglichen Leerlauf, die verwirrenden Übergangszeiten und überwältigenden Krisen zurück in navigierbare Szenen übersetzt. Dabei ist es auffällig, dass gegenwärtige Theorien immer wieder im Gespräch mit den Künsten entwickelt werden: In einer »Gegenwart ohne Genre« arbeiten Künste an der Modellierung teilbarer Gesten, erproben neue Gefühlskonstellationen und erweitern den Spielraum in der Sackgasse. Sie bringen »kleine Handlungsformen« zur Zirkulation und stellen oft selbst – reparative, kritische, spekulative – Minimalinterventionen dar. In der Herbstakademie 2023 wollen wir solche Handlungsformen in Seminaren und Diskussionen besser verstehen lernen und in Workshops selbst ausprobieren. |
Bibliographie / Literatur | Literatur wird vor Beginn der Herbstakademie rechtzeitig bereitgestellt. |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | 80% Anwesenheit, aktive Teilnahme. |
Termine | Samstag, 11. November: 11–13 Uhr 14–16 Uhr Montag, 13. November: 10–13 Uhr 14–17 Uhr Dienstag, 14. November: 10–13 Uhr 14–17 Uhr 17.45–20.45 Uhr Mittwoch, 15. November: 10–13 Uhr 14–17 Uhr |
Dauer | 4-tägige Blockveranstaltung |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Sprache | Deutsch |
Bemerkung | »Ästhetische Kulturen« setzt sich im HS2023/24 aus 4 modularen Lehrveranstaltungen zusammen, die auch unabhängig voneinander besucht werden können. Sie finden jeweils dienstagabends (Seminar 1: »(Im-)Possibke Co-Production? Gegenwärtige künstlerische Praktiken zwischen Handlung und Agency« / Seminar 2: »Ästhetik des Trostes«), einer Blockveranstaltung (Herbstakademie: »Im Impasse. Spielformen kleinen Handelns«) sowie an 5 Samstagen während des Semesters (»Forschungskolloquium«) statt. Ab dem Studienjahr 2021–2022 gilt für MAE-Studierende, dass sie Veranstaltungen, die im Vorlesungsverzeichnis unter Basisprogramm ausgeschrieben sind, in einem Umfang von zehn ECTS besuchen müssen. Die restlichen zehn ECTS können auch in anderen Veranstaltungen (z.B. in geöffneten Lehrveranstaltungen, im Shared Campus, in aussercurriculären Projekten, Labs oder in Form von persönlichen Projekten) absolviert werden. Adressat:innen für zugehörige Verständigungen sind Ruedi Widmer als Basisprogramm-Verantwortlicher oder die Vertiefungsleiter:innen. – Einschreibungen über ClickEnroll. |