

Amir Modaï (AM)
1 CreditFTH-BTH-VSC-L-607.23H.005_(MTH/BTH)


Efrat Stempler (ESt) resp. unfallbedingter Ersatz:
Wo2: Lucia Matzke
Wo3: Martin Stiefermann
2 CreditsBTH-BTH-L-0021.23H.008


Oliver Mannel (OM)
1 CreditFTH-BTH-VSC-L-616.23H.001_(MTH/BTH)


Lukas Schmocker (LS)
1 CreditFTH-BTH-VSC-L-6121.23H.040_(MTH/BTH)_nur VSC


Efrat Stempler (ESt)
1 CreditBTH-VSC-L-6121.23H.001_nur BA-VSC


LOC
Maren Rieger (MaRi)
1 CreditFTH-BTH-BTH-L-636.23H.025_(MTH/BTH)


HYB
Maren Rieger (MaRi)
1 CreditFTH-BTH-BTH-L-008.23H.003_(MTH/BTH)


LOC
Prof. Anton Rey (AR)
3 CreditsBTH-BTH-L-005.23H.001


Maren Rieger (MaRi), Prüfungsexpertin: Pica Cubello (PC)
3 CreditsBTH-BTH-L-007.23H.001


Dagmar Walser (DaWa)
1 CreditFTH-BTH-BTH-L-636.23H.030_(MTH/BTH)_VTP


Oliver Mannel (OM), Katharina Cromme (KC)
3 CreditsBTH-BTH-L-0023.23H.030


Sofie Kokaj (SK) [ISAS Brüssel], Julia Stanoeva (JS)
2 CreditsBTH-BTH-L-0021.23H.011


Mandy Fabian Osterhage (MFO)
3 CreditsBTH-BTH-L-0023.23H.001


Johannes Michael Blume (Blu)
1 CreditFTH-BTH-VTP-L-515.23H.001_(MTH/BTH)


Mattes Herre (MH) + Eva Marburg (EMa)
2 CreditsBTH-BTH-L-0021.23H.004


Matthias Fankhauser (MaFa), Monika Gysel (MoGy)
3 CreditsBTH-BTH-L-0023.23H.003


Matthias Walter (MaWa)
1 CreditFTH-BTH-VSC-L-608.23H.002_(MTH/BTH)_nur VSC


Matthias Walter (MaWa)
1 CreditFTH-BTH-VSC-L-608.23H.003_(MTH/BTH)_nur VSC


Lukas Schmocker (LS), Sylvia Sobottka (SySo)
3 CreditsBTH-BTH-L-0023.23H.005


Kommission:
PFL BA Schauspiel + NN-L2-Dozierende der FG Szene/Sprechen/Bewegen + 1 ext. Expert:in: Philipp Becker, Matthias Walter, Mandy Fabian Osterhage, ext. Expert:in: Antje Schupp
4 CreditsBTH-BTH-L-0020_Admin.23H.005


Julia Stanoeva (JSt), Carlo Raselli (Tontechnik)
1 CreditBTH-VSC-L-6020.23H.001


Till Löffler (TL), Cora Peter Frost (CPF)
2 CreditsBTH-BTH-L-0021.23H.003


Moritz Sauer (MoSa)
3 CreditsBTH-BTH-L-0023.23H.029


Marisa Godoy (MG) für Efrat Stempler (ESt)
1 CreditBTH-VSC-L-6121.23H.002_nur BA-VSC


Luca Rudolf (LR)
1 CreditFTH-BTH-BTH-L-636.23H.031_(MTH/BTH)


Christopher Kriese (CKri), Katharina Cromme (KC)
1 CreditFTH-BTH-VRE-L-406.23H.040_(MTH/BTH)


Till Löffler (TL)
1 CreditBTH-VSC-L-6010.23H.001


Johannes-Michael Blume (Blu)
1 CreditBTH-VSC-L-6120.23H.001


Golschan Ahmad Haschemi (GHa)
3 CreditsBTH-BTH-L-0023.23H.006


Sophia Yiallouros (SY)
3 CreditsBTH-BTH-L-0023.23H.002


Oliver Mannel (OM)
1 CreditBTH-VSC-L-613.23H.001


Julia Stanoeva (JS)
1 CreditBTH-VSC-L-613.23H.002


Matthias Walter (MaWa)
1 CreditBTH-VSC-L-613.23H.003


Tobias Keil (TK)
1 CreditBTH-VSC-L-613.23H.004


Iris Gold (IG)
1 CreditBTH-VSC-L-613.23H.005


Mandy Fabian Osterhage (MFO)
3 CreditsBTH-BTH-L-0023.23H.004


Philipp Becker (PB)
3 CreditsBTH-VSC-L-621.23H.001


Sabine Harbeke (SH), Réjane Dreifuss (RD)
1 CreditFTH-BTH-VRE-L-4000.23H.005_(MTH/BTH)


Sophia Yiallouros (SY), Philipp Becker (PB)
3 CreditsBTH-BTH-L-0023.23H.009


HYB
Maren Rieger (MaRi)
1 CreditFTH-BTH-BTH-L-636.23H.017_(MTH/BTH)


Sabine Harbeke (SH), Gäste
1 CreditFTH-BTH-VRE-L-4000.23H.001_(MTH/BTH)
Für alle reicht es nicht! / Heiner Müller - ENTDECKEN/ERWEITERN_(SC) 


Blockstruktur: 2
Stimme als Experiment mit Texten zum Kapitalismus von Heiner Müller
Stimme als Experiment mit Texten zum Kapitalismus von Heiner Müller
Nummer und Typ | BTH-BTH-L-0023.23H.001 / Moduldurchführung |
---|---|
Modul | Modulvorlage VSC/VTP/VRE/VDR_3 |
Veranstalter | Departement Darstellende Künste und Film |
Leitung | Mandy Fabian Osterhage (MFO) |
Anzahl Teilnehmende | 6 - 8 |
ECTS | 3 Credits |
Lehrform | Probe |
Zielgruppen | L2 VSC |
Lernziele / Kompetenzen | Texte und ihre sprachlichen Ansprüche machen es uns mitunter schwer, ein tiefgreifendes Verständnis für sie zu entwickeln oder emotionale Brücken zu ihnen zu schlagen. Sie scheinen sich uns durch ihre Fremdheit zu entziehen oder einzig einen intellektuellen, keinen emotionalen Zugang zu ermöglichen. Oder aber - andersherum - Texte entwickeln beim erstmaligen Lesen eine Kraft, von der wir uns nur schwer wieder zu lösen in der Lage sind. Damit verweigern sich uns jedoch auch andere Möglichkeiten der Entäusserung, welche im Augenblick des Lesens noch ausserhalb unserer Vorstellungskraft liegen. Das Erforschen der eigenen Stimme zapft Empfindungs- und Informationsebenen an, die uns im alltäglichen Umgang mit der Sprache verwehrt bleiben. Diese stimmliche Resonanz bzw. Klangräume zu entdecken, das Bewusstsein dafür zu schärfen, soll es den Spieler*innen ermöglichen, sich auf ganz selbstverständliche und freudvoll spielerische Art mit Texten auseinanderzusetzen. Die Stimme soll als eigenständiges, theatrales Element für das Handeln auf der Bühne verstanden und zu nutzen gelernt werden. Anhand einer Auswahl von Texten Heiner Müllers aus der Sammlung „Für alle reicht es nicht“ begeben sich die Studierenden in ein stimmliches Experimentierfeld, welche ihnen einen weiteren Zugang zu Ausdruck und Präsenz des Körpers und der Sprache ermöglicht. Die stimmliche Verlautbarung steht im Vordergrund, ermöglicht überraschende, unerwartete Sichtweisen auf Textinhalte. Die Stimme wird als Initial verstanden, wird zu einem eigenständigen Element des Handelns auf der Bühne. Unterschiedliche Sounds enthalten unterschiedliche Informationen, die unmittelbar Bezug nehmen auf das eigene Empfinden und Erleben eines Spielers. Texte lassen sich so, auf ganz unterschiedliche Weise und Vielfältigkeit, in eine Konkretion des Ausdrucks überführen. Im Vordergrund steht zunächst nicht das, WAS verlautbar wird, sondern konzentriert sich auf das WIE der Verlautbarung. Diese Form der Aufmerksamkeit ermöglicht uns eine unpsychologische und damit freiere, mutigere Herangehensweise an den Umgang mit der eigenen Stimme und dem zu sprechenden Text, in welchem sich auf diese Weise neue und unvorhersehbare Sinnebenen erschliessen. |
Inhalte | Heiner Müller, einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatiker, war ein Visionär, dessen Texte über seine Zeit hinaus keinen Moment an erschütternder Aktualität eingebüsst haben. In der Textsammlung „Für alle reicht es nicht“, Texte zum Kapitalismus, sind weniger bekannte, aber nicht weniger brisante Texte Heiner Müllers zur Veröffentlichung gelangt. Im Vorwort der Sammlung heisst es: „Es geht darum, der Chance, die Heiner Müller als Dialektiker noch in der völligen „Ratlosigkeit des Denkens“ erkannt hat, einen Denkraum zu geben.“ Ohne Vergangenheit ist Zukunft nicht zu denken - Heiner Müllers Denken schlägt in seinen Texten einen Bogen und reicht selbst dann noch über unsere Gegenwart hinaus. Über die Arbeit mit stimmlichen und körperlichen Improvisationstools, der Beschäftigung mit dem Autor Heiner Müller, seiner schreibenden Betrachtung von Welt innerhalb grösserer gesellschaftlich, politischer Kontexte, einer umfassenden Recherchearbeit zu den Inhalten seiner Arbeit, sollen die Spieler*innen die Stimme und den Raum als eigenständiges, theatrales Element verstehen und nutzen lernen, um die Inhalte eines Textes auf ganz vielfältige Weise in eine Expression zu überführen. Es geht darum, Aufmerksamkeit zu schaffen darüber, wie etwas klingt und was der eigene stimmliche Klang von sich aus für Informationen bereit hält. Wie können Spieler:innen diese Informationen für das Spiel nutzen? Stimmliches Experimentieren ermutigt, zu mehr Radikalität und Dynamik in der Stimme zu gelangen, Textinhalte zu schärfen und so ein tieferes Verständnis beim Zuschauer zu ermöglichen. Ein Bewusstsein darüber zu schaffen, wie der eigene Körper und der ihn umgebene Raum zum Resonanzkörper stimmlichen Ausdrucks wird, erweitert die Möglichkeiten künstlerischer Kreation um ein Vielfaches. |
Bibliographie / Literatur | „Für alle reicht es nicht“ Heiner Müller |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | gem. Angaben der/des Modulverantwortlichen |
Termine | Raum: 1 grosser Proberaum |
Dauer | Anzahl Wochen: 6 (HS: Wo:44-49) / Modus: 4x3h/Wo + 1x3h/Wo Selbststudium gem. Stundenplan_Mo/Di/Mi/Do/Fr, jeweils 10.30-13.30h Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 18h |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |