Interkulturalität (Vorlesung) (gLV)
Ein kritischer, post-kolonial und feministisch informierter Blick auf das Konzept der Inter- und Transkultur: Von gestern bis heute mit historischen, soziologischen, ethnologischen, und kulturwissenschaftlichen Perspektiven auf die pluralistische Gesellschaft im Zeitalter der Migration.
Angebot für
Nummer und Typ | bae-bae-kt440-09.23H.001 / Moduldurchführung |
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Modul | Interkulturalität (Vorlesung) |
Veranstalter | Departement Kulturanalysen und Vermittlung |
Leitung | Sophie Vögele |
Zeit | Fr 22. September 2023 bis Fr 3. November 2023 / 11:15–12:45 Uhr Kw 38 - 44, 7 Wochen, 7 x 2 Lekt. |
Ort | Hörsaal ZT 5.T09 |
Anzahl Teilnehmende | maximal 55 |
ECTS | 1 Credit |
Voraussetzungen | BAE Studierende: Keine Für Studierende anderer Studiengänge bzw. Vertiefungen der ZHdK, im Rahmen der geöffneten Lehrveranstaltungen: Einschreibung über ClickEnroll https://intern.zhdk.ch/?ClickEnroll |
Lehrform | Vorlesung |
Zielgruppen | Studierende BAE, 5. Semester Pflicht für VAS- und VBG-Studierende |
Lernziele / Kompetenzen | Die Studierenden _kennen die aktuellen wissenschaftlichen Positionen zum Themenfeld Inter- und Transkultur _verstehen historisch gewachsene Dimensionen von Inter- und Transkultur _verstehen deren Relevanz für das Feld von Kunst und Design _sind befähigt, diese kritisch dem Alltagsdiskurs gegenüberzustellen _sind befähigt, diese für die Praxis der Vermittlung und ihre künstlerische Praxis nutzbar zu machen |
Inhalte | Die Dachvorlesung zu den Seminaren zeichnet den Weg von den politisch motivierten Integrationsdebatten ab den siebziger Jahren bis zum zeitgenössischen Konzept der Inter- und Transkultur nach. Sie nimmt die Impulse der aktuellen sozialen Bewegungen auf (Frauenstreik, Black Lives Matter, Klima-Jugend, Ableismus) und fragt 1. nach den globalen Verflechtungen von Klasse und Kultur in der Schweiz, und nach der langen Dauer von Exklusion und Inklusion bestimmter sozialer Gruppen seit der Genese des modernen Kunst- und Designfeldes im späten 19. Jahrhundert. Die post-koloniale und feministische Perspektive der Vorlesung erlaubt 2. weiterführend den Zusammenhang zwischen der Zivilisierungsmission und der Idee der Entwicklung mit Blick auf den globalen Süden zu erläutern und zu verstehen, wie sehr unser Denken und unsere Bildsprache nach wie vor darin verankert sind. Bereitgestellt und geklärt wird ein begriffliches Wissen, das eine sozial-kritische Befragung von Inter-und Transkultur ermöglicht und grundlegend für die Einordnung und Entwicklung der eigenen, vermittlerischen und künstlerischen Praxis in asymmetrischen Strukturen ist. |
Bibliographie / Literatur | Angaben in der Vorlesung |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | Bewertungsskala: bestanden/nicht bestanden Für alle Teilnehmer gilt eine 80% Anwesenheitspflicht für den erfolgreichen Besuch der Vorlesung. |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Bemerkung | Unterrichtssprache ist Deutsch. The lecture-course will be held in German. |