Theorieschwerpunkt: Paul Juon und die Musik in Berlin um 1920/1930 (gLV) 

Zuständiges Sekretariat: silvan.bolle@zhdk.ch

Wird auch angeboten für

Nummer und TypBMU-PKLA-MOMA-05.23H.009 / Moduldurchführung
ModulTheorieschwerpunkt 
VeranstalterDepartement Musik
LeitungBurkhard Kinzler
Minuten pro Woche180
Zeit
Fr 22. September 2023 bis Fr 19. Januar 2024 / 14–17 Uhr
OrtSeminarraum ZT 5.H01 Toni-Areal, Seminarraum ZT 5.H01, Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich
ECTS3 Credits
Voraussetzungen
  • Erfolgreicher Abschluss des Modulbündels Musikgeschichte, Gehörbildung und Tonsatz (der Durchschnitt der Zensuren in Musikgeschichte, Musikgeschichte der Moderne, Gehörbildung II mündlich, Gehörbildung II schriftlich sowie Tonsatz II - doppelt gerechnet - muss genügend sein) oder Anrechnung adäquater Studienleistungen.
  • Interessierte Studierende anderer Departemente melden sich zur Klärung der Voraussetzungen bis spätestens 1 Woche vor Semesterbeginn direkt bei der Kursleitung.
LehrformGruppenunterricht
Zielgruppen
  • Bachelorstudierende DMU, Profil Klassik, 3. Studienjahr
  • Interessierte Studierende anderer Vertiefungen bzw. Departemente melden sich zur Klärung der Voraussetzungen bis spätestens 1 Woche vor Semesterbeginn direkt bei der Kursleitung.
Lernziele / Kompetenzen
  • Aneignung vertiefter Kenntnisse in musikalischer Allgemeinbildung und Verständnis für verschiedenartige analytische Zugänge und Betrachtungsweisen.
  • Fähigkeit, die in den Grundlagenfächern (Musikgeschichte, Hörtraining, Tonsatz, Formenlehre, Analyse und Neue Musik) erarbeiteten Kompetenzen sinnstiftend aufeinander zu beziehen.
  • Transferfähigkeiten und Fähigkeit zu persönlich-kritischer Stellungnahme
  • Fähigkeit, eigene musiktheoretische Fragestellungen zu formulieren, sie selbständig mit analytischen Methoden zu bearbeiten und die Ergebnisse eigenständig, differenziert und plausibel zu formulieren.
  • Fähigkeit, hörend relevante musiktheoretische, ästhetische und musikgeschichtliche Aspekte zu erkennen.
InhalteDas Berlin der 1920erjahre war geprägt vom Geist der Weimarer Republik, vom Glauben an eine neue freiere Zukunft, von politischen Träumen und Ängsten. Neben den berüchtigten Lehrern Busoni und Schönberg, lehrten auch weniger bekannte Figuren, wie der schillernde Paul Juon, und auch unter den Studierenden waren einige, die sich für die neuen Kunstformen Kabaret und Film zu interessieren begannen, darunter Philipp Jarnach, Stefan Wolpe, Grete von Zieritz, Friedrich Holländer und Werner Richard Heymann, von denen ein Jahrzehnt später fast alle unter der Nazidiktatur fliehen mussten.
Bibliographie / LiteraturJe nach Thema des Kurses
Leistungsnachweis / TestatanforderungRegelmässige, vorbereitete Teilnahme am Unterricht (mindestens 80% Anwesenheit).

Prüfung, bestehend aus drei Teilen.
1. Analysearbeit
2. Gehörbildung
(Dauer: 1 Stunde, in der Gruppe)
Analytisches Hören anhand verschiedener Höraufgaben.
3. Kolloquium
(Dauer: 45 Minuten inkl. Besprechung, 60 Minuten Vorbereitungszeit)
Gespräch anhand von Hörbeispielen und/oder Partiturausschnitten zu verschiedenen Bereichen des Studiengebietes.
TermineFreitag 14-17 Uhr, 6.H01
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Bemerkung2700-09
Termine (16)