

Martin Zeller
1 CreditDMU-WKAN-1103.23H.005


Vasiliki Papadopoulou
2 CreditsDMU-WKAN-1102.23H.001


Andreas Böhlen
1 CreditDMU-WKAN-1103.23H.007


Vasiliki Papadopoulou
1 CreditDMU-WKAN-1105.23H.001


Martin Zeller
1 CreditDMU-WKAN-1105.23H.003
Meisterkurs Clavichord Pierre Goy 


Wird auch angeboten für
Nummer und Typ | DMU-WKAN-1000.23H.001 / Moduldurchführung |
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Modul | Meisterkurse / Workshops Alte Musik |
Veranstalter | Departement Musik |
Leitung | Michael Biehl |
Anzahl Teilnehmende | maximal 15 |
ECTS | 1 Credit |
Lehrform | Gruppenunterricht, Einzellektionen |
Zielgruppen | Alle Sänger:innen und Tastenspieler:innen |
Lernziele / Kompetenzen | Grundkenntnisse am Clavichord, sowie das Verständnis der Konsequenzen für Ausdruck sowohl am Instrument selber, als auch in der Kammermusik. Vertiefte Auseinandersetzung mit dem „empfindsamen“ Stil auf dem Weg zur Wiener Klassik |
Inhalte | Aufgrund seiner hohen Sensibilität des Klanges war das Clavichord noch das gesamte 18.Jahrhundert von Komponisten und Spielern gleichermassen geschätzt. Für die «empfindsamen» Zeiten, die zu Beginn des Jahrhunderts anbrachen und den Weg in die sogenannte «Wiener Klassik» ebneten, war es wohl das Instrument par excellence. Kein anderes Tasteninstrument des 18.Jahrhunderts konnte dem Ideal des ausdrucksstarken Singens gerechter werden. Gleichzeitig war es natürlich auch das unkomplizierteste Hausinstrument der damaligen Zeit (schon aufgrund seines geringen Umfangs, des Anschaffungspreises und dem relativ einfachen Unterhalts), weswegen es wohl auch viel regelmässiger für Kammermusik verwendet wurde, als man es sich wohl aufgrund seines vermeintlich schwachen Klanges vorstellen mag. Die ebenfalls im 18.Jahrhundert immer beliebter werdende neue Gattung des Liedes «am Clavier zu singen» wird wohl schon aus rein praktischen Gründen sehr viel häufiger mit dem Clavichord ausgeführt worden sein, als mit dem noch in den Kinderschuhen steckenden Hammerflügel, den noch sehr wenige «Dilettanten» besassen. Im Meisterkurs mit Pierre Goy soll es um beide Aspekte des Singens am Clavier gehen: das Singen am Clavichord und das Singen zum Clavichord. Im Wesentlichen werden die Werke von Carl Philipp Emanuel Bach im Zentrum stehen, sowohl die Solowerke für «Clavier», als auch seine zahlreichen Lieder «am Clavier». Aber auch seine empfindsamen Zeitgenossen bis hin zu Joseph Haydn gehören zum möglichen Repertoire. Während des Kurses haben die Teilnehmer Gelegenheit auf einer Kopie eines Silbermannschen Clavichordes von 1777 zu spielen. Der Besuch des Konzertes mit Pierre Goy am 17.10.2023 auf der Kopie eines Clavichordes von Christian Friedrich Henrici aus dem Jahre 1773 sei empfohlen. |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | Teilnahme an mindestens 80% der Veranstaltung |
Termine | 17./18. Oktober 2023, genaue Zeiten und Räume im Intranet und unter zhdk.ch/ha |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Bemerkung | 1000 |