Feministische Dramaturgien_VDR 

Blockstruktur: 1
Die Politik des Lachens

Wird auch angeboten für

Nummer und TypFTH-BTH-VDR-L-30000.23H.001_(MTH/BTH)_WF / Moduldurchführung
ModulErzählen.Raum.Zeit / Narrativ Kuratieren 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungJulia Haenni (JH)
Zeit
Anzahl Teilnehmende5 - 12
ECTS1 Credit
LehrformÜbung und Seminar
ZielgruppenWahlmöglichkeit:
L3 VRE / L3 VDR / L2 VBN ab 5. Sem

+ MTH/VDR (total 3 Plätze)
Lernziele / KompetenzenKennenlernen von Denkfiguren von feminstischen Positionen bezüglich Performativität, Repräsentation und Zeitlichkeit. Reflektieren und Hinterfragen können von zeitgenössischen Dramaturgiekonzepten mit Fokus auf Feminismus.
Dramaturgische Bearbeitungsskizzen herstellen mit feministischen Perspektiven.
InhalteFeministische Dramaturgie(n) als politische Praxis

In diesem Modul denken wir über feministische Dramaturgie(n) nach. Wir lernen Beispiele aus der (schreibenden) Theaterpraxis kennen und diskutieren inhaltliche, formale und arbeitstechnische Aspekte und Zusammenhänge. Und wir wagen feministische An- und Eingriffe auf und in bestehende Texte und Praxen.

Wie muss sich heute eine theatrale Praxis gestalten, dass sie feministische Anliegen vorantreibt? Und wie könnten wir kanonische Texte umschreiben/ aufführen, dass sie zu feministischen Dramaturgien werden?
Bibliographie / LiteraturLisa Jaspers, Naomi Ryland, Silvie Horch (Hrsg.): Unlearn Patriarchy. Berlin, 2022.

Mona Chollet: Hexen. Die unbesiegte Macht der Frauen. Hamburg, 2019.

Sarah Ahmed: Living a feminist Life. 2017.
Leistungsnachweis / Testatanforderunggem. Angaben der/des Modulverantwortlichen
TermineRaum: 1 mittlerer Proberaum mit Tischen
DauerAnzahl Wochen: 1 (HS: Wo:40) / Modus: 5x7h/Wo_Mo-Fr, jeweils 10.30-13.30h und 14.30-18.30h (Selbststudiumszeit: 16.00-18.30h [ohne Do wg. Forum])
Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 10h
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
BemerkungCV Julia Haenni (*1988 im Aargau)

arbeitet als freie Autorin, Performerin und Regisseurin in der Schweiz und in Deutschland. Sie studierte Theaterregie an der Zürcher Hochschule der Künste sowie Theaterwissenschaft und Germanistik an den Universitäten Bern und Berlin. Sie arbeitet mit jungen Menschen und Erwachsenen, Laien und Profis, für die freie Szene und an staatlichen Häusern. Ihre Arbeiten wurden u.a gezeigt an der Schauburg München, Orchester Theater Heidelberg, Theater Marie/ Junge Marie, Bühnen Aarau, Schlachthaus Theater Bern, Fabriktheater Zürich, Theater Winkelwiese, Theater Chur, Kosmos Theater Wien, Konzert Theater Bern, Kurtheater Baden, Zirkus Chnopf. Ihr DRAMENPROZESSOR-Stück frau im wald wurde in der Inszenierung des Theater Marie zum Heidelberger Stückemarkt und zum Drama Fest in Mexiko City eingeladen. In der Spielzeit 2018/19 war sie Hausautorin am Konzert Theater Bern, wo sie frau verschwindet (versionen) schrieb, welches mit dem Berner Literaturpreis 2020 ausgezeichnet wurde. Ebenfalls 2020 erschien ihrer erste Publikation kiosktexte mit kurzen Auftrags- und spoken-word-Texten (edition taberna kritika). 2021 gab sie gemeinsam mit der Fotografin Mali Lazell das Fotobuch ICH WILL ALLES! Streikporträts heraus, welches den feministischen Streik 2019 in Wort und Bild dokumentiert (edition clandestin). Für ihr dramatisches Werk erhielt sie 2021 den Welt-Preis für das Drama.
Termine (10)