Gehörbildung 1.5 (gLV) 

Zuständiges Sekretariat: silvan.bolle@zhdk.ch

Angebot für

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Nummer und TypBMU-2KTM-27-1.23H.005 / Moduldurchführung
ModulGehörbildung 
VeranstalterBachelor Musik Major Creative Music Practices
LeitungFabian Künzli
Minuten pro Woche150
Zeit
Mo 18. September 2023 bis Mo 15. Januar 2024 / 13–17 Uhr
OrtSeminarraum ZT 5.F08 Toni-Areal, Seminarraum ZT 5.F08, Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich
ECTS2 Credits
Lehr- und Lernform
Seminar/Kurs
InhaltErarbeitung und Schulung der unten genannten Kompetenzen anhand von geeigneten Lehrmitteln wie modus novus, maat en ritme sowie Literaturbeispielen aus Renaissance, Barock, Klassik, Romantik und Musik der Gegenwart.
Voraussetzungen / ZielgruppenErfolgreiche Zulassung zum BA Musik.

Für das zweite Studienjahr ist der erfolgreiche Abschluss des 1. Studienjahres Voraussetzung.

Interessierte Studierende anderer Studiengänge bzw. Departemente melden sich zur Klärung der Voraussetzungen bis spätestens 1 Woche vor Semesterbeginn direkt bei der Kursleitung.
Lernziele / Kompetenzen
  • Rhythmik: souveräne Beherrschung bi- und ternärer Rhythmen und ihrer Unterteilungen, Fähigkeit zur Erfassung und Darstellung einfacher Taktwechsel und einfacher polymetrischer Verhältnisse. Im zweiten Jahr zusätzlich: Fähigkeit zur Darstellung und Notierung polyrhythmischer Strukturen auch über mehrere Schläge hinweg sowie von anspruchsvollen rhythmischen Verläufen, sicherer Umgang mit unregelmässigen Taktarten und Valeurs ajoutées.
  • Melodik: Fähigkeit zum Singen, Memorieren und Notieren aller Intervalle auf- und abwärts sowie tonaler Melodien mit Modulationen. Im zweiten Jahr zusätzlich Fähigkeit zum Singen und Notieren anspruchsvoller tonaler und atonaler Melodieverläufe (auch vom Blatt), von (Bachs) Rezitativen über romantische Klavierlieder bis zu Weberns freitonaler Melodik.
  • Harmonik: Fähigkeit zum Heraushören von Bassverläufen, Sicherheit im Erkennen von Harmoniezusammenhängen im engen Kadenzkreis, Erkennen von Zwischenfunktionen und Modulationen in benachbarte Tonarten, sowie zur Einordnung einfacher atonaler Klänge und Klangverbindungen. Im zweiten Jahr zusätzlich: Fähigkeit zum Erfassen und Notieren Alterierter Akkorde und Modulationen sowie atonaler Klänge und Klangverbindungen.
  • Form: Sicherheit im Unterscheiden von Elementarformen und Bauprinzipien (Periode, Satz, Dreiteiliges Lied, Begriffe wie Abspaltung, Fortspinnung, Phrasenüberlappung), präzise Benennung einfacher Grossformen (Menuett, Liedformen, Variationen). Im zweiten Jahr zusätzlich: Fähigkeit, auch komplexere Formverläufe zu erkennen, Charakteristisches zu benennen sowie satztechnische, harmonische, stilistische und interpretatorische Beobachtungen mit einzubeziehen.
Leistungsnachweis
Prüfung
Schriftliche Haus- oder Klassenarbeiten (gemäss Ansage Anfang Semester) und mündliche Prüfung am Ende des vierten Semesters.

Abschlussprüfung bestehend aus zwei Teilen.
Jury: Dozierende und Vertretung der Departementsleitung.
1. lineare, harmonische und rhythmische Diktate, Hören einer Kurzform (schriftlich 2 Stunden)
2. Singen, Rhythmen umsetzen, Nachspielen auf dem Hauptinstrument oder Klavier aus dem Gehör (mündlich 20 Minuten)
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
SpracheDeutsch