LAB 7: ‘Matters of collectivity through embodied practices’ (gLV) 

Matters of collectivity through embodied practices

Angebot für

Nummer und TypMTR-MTR-1040.23H.007 / Moduldurchführung
ModulLAB 
VeranstalterDepartement Kulturanalysen und Vermittlung
LeitungMarisa Godoy, in collaboration with Eirini Sourgiadaki and the collective The Field
Zeit
Sa 21. Oktober 2023 bis Sa 27. Januar 2024
OrtSeminarraum ZT 4.T33 Toni-Areal, Seminarraum ZT 4.T33, Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich
Die genauen Uhrzeiten werden den Teilnehmenden rechtzeitig bekanntgegeben.
Anzahl Teilnehmende4 - 15
ECTS2 Credits
VoraussetzungenTeilnahme an der "Emobodied Knowledge" Blockwoche
LehrformLab
Zielgruppen(D) Wahlpflicht für Studierende MA Transdisziplinarität.
Geöffnete Lehrveranstaltung für Studierende anderer Studiengänge der ZHdK. Einschreibung über ClickEnroll https://intern.zhdk.ch/?clickenroll

(E) Compulsory voting for MA Transdisciplinarity students.
Course open to students of other ZHdK degree programmes. Enrolment via ClickEnroll https://intern.zhdk.ch/?clickenroll
Lernziele / Kompetenzen(E) This full-day monthly lab is part of dance practitioner-researcher Marisa Godoy’s artist residency at ZHdK. It proposes a full-term collaboration with students of the MA Transdisciplinarity Studies (open also for students of other disciplines), during her residency in the autumn term 2023. This lab proposes a space of artistic investigation and production with a focus on collective modes of being and operating. The proposal includes the opportunity to delve further into matters of collectivity across the autumn term through participation in monthly Saturday labs.

The four monthly labs propose to deepen the embodied practices introduced during the project-week in September 2023 (see MTR Projekttage 2) and delve further into aspects of collectivity through those practices. Amongst the competences the lab aims to facilitate are an enhanced perception of the interplay between self, other and surrounding; sensitise the bodymind as we interact with one another and engage with materials and spatiotemporal elements; responsiveness to various approaches in generative modes of working; a finer sense of relationalitiy; improved awareness/responsiveness in collaborative and collective processes; distributed accountability. One key aim is to enable participants to channel this experience to their own creative language, media and/or field. The practices are designed with a view to enable artists from a variety of domains to benefit from embodied approaches. No previous experience in movement practices or techniques is required.

The activities will take place indoors as well as outdoors. The sessions are facilitated in practices that embrace each person’s sensitivities and artistic language, while being essentially collective.



(D) Dieses ganztägige monatliche Labor ist Teil der künstlerischen Residenz der Tanzpraktikerin und -forscherin Marisa Godoy an der ZHdK. Es sieht eine ganztägige Zusammenarbeit mit Studierenden des MA Transdisciplinarität vor (offen auch für Studierende anderer Studiengänge), während ihrer Residenz im Herbstsemester 2023. Dieses Labor bietet einen Raum der künstlerischen Untersuchung und Produktion mit dem Fokus auf kollektive Seins- und Arbeitsweisen. Der Vorschlag beinhaltet die Möglichkeit, sich im Laufe des Herbstsemesters durch die Teilnahme an monatlichen Samstagslabors weiter mit Fragen der Kollektivität zu befassen.

In den vier monatlichen Labs sollen die während der Projektwoche im September 2023 (siehe MTR Projekttage 2) eingeführten ’ embodied practices’ vertieft und Aspekte der Kollektivität durch diesen Praktiken weiter erforscht werden. Zu den Kompetenzen, die das Labor fördern soll, gehören eine verbesserte Wahrnehmung des Zusammenspiels zwischen dem Selbst, dem Anderen und der Umgebung; die Sensibilisierung des Körper-Geistes, wenn wir miteinander interagieren und uns mit Materialien und raumzeitlichen Elementen auseinandersetzen; die Sensibilität für verschiedene Ansätze in generativen Arbeitsweisen; ein feineres Gespür für Beziehungsfähigkeit; ein verbessertes Bewusstsein/eine verbesserte Reaktionsfähigkeit in kollaborativen und kollektiven Prozessen; eine verteilte Verantwortlichkeit. Ein Hauptziel ist es, die Teilnehmer:innen in die Lage zu versetzen, diese Erfahrungen auf ihre eigene kreative Sprache, ihre Medien und/oder ihr Feld zu übertragen. Die Praktiken sind so konzipiert, dass Künstler aus einer Vielzahl von Bereichen von den verkörperten Ansätzen profitieren können. Vorkenntnisse in Bewegungspraktiken oder -techniken sind nicht erforderlich.

Die Aktivitäten finden sowohl in Innenräumen als auch im Freien statt. Die Sitzungen werden in Praktiken durchgeführt, die die Sensibilitäten und die künstlerische Sprache jedes Einzelnen berücksichtigen, aber im Wesentlichen kollektiv sind.
Inhalte(E) The main focus of the monthly labs is the exploration of modes of working implicated in collective creation: conviviality, co-research, collaboration, collectivity, co-presence, co-authorship, and other commonalities. The labs will further explore embodied practices based on nonlinear approaches to our organism and to modes of perception, thought and action, following the work that was initiated in the project-week MTR Projekttage 2. We will start up by sensitising the bodymind to its intricate network of connections, to then intensify perceptions of its relationship with other and environment. Grounded on the notion of the indivisibility of the human organism and its immersion in the surrounding environment, the practices transit through materialities/immaterialities in explorations that embrace living and non-living beings.

The interconnections, and consequent communication processes within bodymind, and of the bodymind with its environment take place by means of uninterrupted exchange through biological as well as sensorimotor perceptions. As we engage with various circumstances related to collective work, we will learn how to set intentions and operate in the group. We will intentionally attend to the multidimensional web of internal and external cues that we continuously refer to and negotiate with as we navigate the world. We will draw on movement-based practices, somatic principles, meditation practice and, coupled with theoretical references from performing art and anthropological studies.

Each artist is encouraged to bring in their current research interests and desires, or delineate an inquiry during the five-day lab, which they will pursue throughout the monthly labs. Marisa Godoy will facilitate the lab in collaboration with members of the collective The Field, and transdisciplinary artist Eirini Sourgiadaki. The lab will evolve supported by a longstanding artistic practice and also by modes of working developed in the day-to-day life of being a collective whose core structure is non-hierarchical. Operating as an artist collective implies a wide variety of actions/motions of a creative but also administrative and logistic nature. Unforeseen challenges, accomplished projects, failed attempts, speculations, positive irritations (and also rather uncomfortable ones), and delicious interactions are inherent in collective work – some of it unavoidable and most of it generative.

One internal sharing and one public sharing are planned for this period. The format and exact dates will be decided collectively by the group.



(D) Der Schwerpunkt der monatlichen Labs liegt auf der Erforschung von Arbeitsweisen, die mit kollektiver Schöpfung zu tun haben: Konvivialität, gemeinsame Forschung, Zusammenarbeit, Kollektivität, Kopräsenz, Ko-autorenschaft und andere Gemeinsamkeiten. In den Labs sollen ‘embodied practices’ erforscht werden, die auf nichtlinearen Ansätzen zu unserem Organismus und zu Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsweisen beruhen und die an die Arbeit anknüpfen, die in der Projektwoche MTR Projekttage 2 begonnen wurde. Wir werden damit beginnen, den Körper-Geist für sein kompliziertes Netzwerk von Verbindungen zu sensibilisieren, um dann die Wahrnehmung seiner Beziehung zu anderen und zur Umwelt zu intensivieren. Ausgehend von der Vorstellung der Unteilbarkeit des menschlichen Organismus und seines Eintauchens in die ihn umgebende Umwelt durchlaufen die Praktiken Materialitäten/Immaterialitäten in Erkundungen, die lebende und nicht lebende Wesen einbeziehen.

Die Verbindungen und die daraus resultierenden Kommunikationsprozesse innerhalb des Körper-Geistes und des Geist-Körpers mit seiner Umwelt finden durch einen ununterbrochenen Austausch durch biologische und sensomotorische Wahrnehmungen statt. Indem wir uns auf verschiedene Umstände im Zusammenhang mit kollektiver Arbeit einlassen, werden wir lernen, wie wir Absichten setzen und in der Gruppe agieren können. Wir werden absichtlich auf das multidimensionale Netz von inneren und äußeren Hinweisen achten, auf das wir uns ständig beziehen und mit dem wir verhandeln, während wir uns in der Welt bewegen. Wir werden uns auf bewegungsbasierte Praktiken, somatische Prinzipien, Meditationspraxis und theoretische Referenzen aus der darstellenden Kunst und anthropologischen Studien stützen.

Jede/r Künstler:in wird ermutigt, seine/ihre aktuellen Forschungsinteressen und -wünsche einzubringen oder während des fünftägigen Labors eine Fragestellung zu skizzieren, der sie während der monatlichen Labore nachgehen wird. Marisa Godoy wird das Labor in Zusammenarbeit mit Mitgliedern des Kollektivs The Field und der transdisziplinären Künstlerin Eirini Sourgiadaki leiten. Das Labor wird sich auf der Grundlage einer langjährigen künstlerischen Praxis entwickeln, aber auch auf der Grundlage von Arbeitsweisen, die im täglichen Leben eines Kollektivs entwickelt wurden, dessen Kernstruktur nicht hierarchisch ist. Die Arbeit eines Künstlerkollektivs beinhaltet eine Vielzahl von Handlungen und Aktionen kreativer, aber auch administrativer und logistischer Natur. Unvorhergesehene Herausforderungen, vollendete Projekte, gescheiterte Versuche, Spekulationen, positive (und auch eher unangenehme) Irritationen und köstliche Interaktionen sind der kollektiven Arbeit inhärent - einige davon unvermeidlich und die meisten davon generativ.

Für diesen Zeitraum sind ein interner Austausch und ein öffentlicher Austausch geplant. Das Format und die genauen Termine werden von der Gruppe gemeinsam festgelegt.
Bibliographie / LiteraturHeron, J., and Reason, P. (1997) A Participatory Inquiry Paradigm. Qualitative Inquiry 3, 274-294
Ingold, T. (2022) Knowing from the Inside: Cross-disciplinary Experiments with Matters of Pedagogy. London: Bloomsbury Academic.
Ingold, T. (2011) Being Alive. Oxon: Routledge
Melrose, S. F. (2006a) ‘Intuition’. G-O, Performance Research 11 (3), 75-78
Melrose, S. F. (2006b) ‘Practice’. P-S, Performance Research 11 (3), 87-126
Leistungsnachweis / Testatanforderung80% Anwesenheit, aktive Teilnahme
80% attendance, active participation
Termine(D) 21. Oktober 2023; 18. November 2023; 16. Dezember 2023; 27. Januar 2024. Die genauen Uhrzeiten werden den Teilnehmenden rechtzeitig bekanntgegeben.
(E) October 21, 2023; November 18, 2023; December 16, 2023; January 27, 2024. Exact times will be announced to participants in advance.
Dauer(E) October 21, 2023; November 18, 2023; December 16, 2023; January 27, 2024. Exact times will be announced to participants in a timely manner.

(D) 4-ganztägige Labs (Vormittag und Nachmittag) einmal im Monat bis
Semesterschluss
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
SpracheDeutsch und Englisch
Termine (3)