Ecology of Dreams - Szenisches Erzählen - ENTDECKEN/ERWEITERN_(SC) 

Blockstruktur: 2

Wird auch angeboten für

Nummer und TypBTH-BTH-L-0023.23H.030 / Moduldurchführung
ModulModulvorlage VSC/VTP/VRE/VDR_3 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungOliver Mannel (OM), Katharina Cromme (KC)
Anzahl Teilnehmende6 - 10
ECTS3 Credits
LehrformWorkshop
ZielgruppenL2 VSC

Wahlmöglichkeit:
L2 VRE (PK2)
Lernziele / KompetenzenDie Studierenden erarbeiten eine kurze szenische Erzählung auf Grundlage einer der folgenden Literaturvorlagen (Auswahl wird vor Modulbeginn bekanntgegeben):
Cherie Dimaline: Die Traumdiebe
Ursula K. LeGuin: Das Wort für Welt ist Wald
Nastassja Martin: An das Wilde glauben
sowie eigener Traumerzählungen. S
ie erlernen und diskutieren Grundlagen der schauspielbezogenen Traumarbeit (u.a. Mindell, Shainberg, Starhawk) sowie der Sound-and-Movement-Methode (Linklater). Ziel ist, Träumen als künstlerische Praxis zu erforschen und für die konkrete szenische Arbeit an Stimme und Sprechen nutzen zu können.
InhalteWas wir träumen drückt mit emotionaler und visueller Kraft aus, wie wir uns in der Welt wahrnehmen. So intensiv, und doch so innerlich, so flüchtig! Es scheint schwierig, ja sogar unmöglich, das Geträumte wirklich mitzuteilen, sind wir doch beim Träumen so ganz in uns versunken. Und doch: Der Mund ist ein Portal, die Sprache eine Übersetzung, die Bewegung ist die Verkörperung zwischen Innen- und Aussenwelt. Ausgehend von Meret Oppenheims Aussage, dass es den Künstler:innen obliege, für die Gesellschaft zu träumen, untersuchen wir in diesem Modul eine künstlerische und gesellschaftliche Praxis des kollaborativen Träumens, die ermöglichen kann, neue Formen des Erzählens zu finden. Sprechen und Träumen wird als eine gesellschaftlich und ökologisch relevante Praxis verstanden, weil sie auf einer tiefen Ebene zu Veränderungen anregen kann.
Bibliographie / LiteraturHans Peter Duerr: Traumzeit. Über die Grenze zwischen Wildnis und Zivilisation.
Krawczyk, Ilona und Spatz, Ben: Dreaming Voice. A Dialogue.
Kristin Linklater: Freeing the Natural Voice.
Starhawk: Dreaming the Dark. Magic, Sex and Politics.
Arnold Mindell: 24 Stunden luzides Träumen
Catherine Shainberg: Kabbalah and the Power of Dreaming
sowie eine der folgenden Literaturvorlagen (Auswahl wird vor Modulbeginn bekanntgegeben): Cherie Dimaline: Die Traumdiebe; Ursula K. LeGuin: Das Wort für Welt ist Wald; Nastassja Martin: An das Wilde glauben.
Leistungsnachweis / Testatanforderunggem. Angaben der/des Modulverantwortlichen
TermineRaum: 1 grosser Proberaum
DauerAnzahl Wochen: 6 (HS: Wo:44-49) / Modus: 4x3h/Wo + 1x3h/Wo Selbststudium gem. Stundenplan_Mo/Di/Mi/Do/Fr, jeweils 10.30-13.30h
Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 18h
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
BemerkungDas Modul ist ein Try-Out des PhD-Projekts „Dunkles zu sagen - Traumsprechen als pädagogische Praxis im Schauspiel“ von Oliver Mannel. Die Teilnahme setzt das Einverständnis der Teilnehmenden für eine anonymisierte Dokumentation und Auswertung der Arbeit voraus. Die Arbeit findet in einem ethisch sicheren Rahmen statt.
Termine (39)