BA-Chorprojekt Andreas Hallén „Missa Solemnis 

Nummer und TypBMU-PKLA-MOMP-19.23H.001 / Moduldurchführung
ModulChorprojekt 
VeranstalterDepartement Musik
LeitungErnst Buscagne
ECTS1 Credit
Voraussetzungenmindestens 2 absolvierte BA-Chor-Semester, insbesondere gesunde Stimme, gutes Gehör, vokall-musikalische Gestaltungsfähigkeit, Lernbereitschaft
LehrformProbenarbeit in im Plenum und in Kleingruppen
ZielgruppenAlle Studierenden ab 3. BA-Semester
Lernziele / KompetenzenFachkompetenzen: Kennenlernen eines musikalischen Meilensteines der oratorischen Musikgeschichte. Gesunder Umgang mit der Stimme im Kollektiv. Beherrschen chorspezifischer Gesangstechniken (Natürlichkeit und Präzision in der Deklamation, chorisches Atmen, Singen "in Balance" trotz aktiver sängerischer Umgebung, Forderungen seitens des Dirigenten und eigener Begeisterung - kein "Sich-Versingen"). Sozialkompetenzen: Konstruktives Sich-Einbringen in ein zu Beginn heterogenes Kollektiv, das dadurch zu einem homogenen Klangkörper wachsen kann (selbstdiszipliniertes, jedoch aktives Arbeiten). Sich bewegen können zwischen eigenem engagiertem Musizierten, Musizieren in der Gruppe, fremdbestimmten Musizieren (Flexibilität).
InhalteVerband mit Solisten und Orchester. Kennenlernen von Methoden der Erarbeitung der Chorpartien Oratoriums.
Leistungsnachweis / TestatanforderungBesuch von Proben und Aufführungen / 2 ECTS
TermineBachelor-Projektchor HS23 & Kantorei-Projekt
„Missa solemnis” – Werke von Andreas Hallén

Johan Andreas Hallén (1846-1925) ging bereits als 19-jähriger nach Deutschland zum Musikstudium und wurde von der „Leipziger Schule“ der konservativeren Kreise um Mendelssohn und Schumann geprägt, kam später aber auch in Kontakt mit der Neudeutschen Schule. Er wurde stark beeinflusst von der Wagnerschen Konzeption des Musikdramas und verknüpfte diesen Kompositionsstil später mit skandinavischen Idiomen. Als einer der bedeutendsten schwedischen Musiker legte er am Ende des 19. Jahrhunderts in seinen Bemühungen um die Oper, die Chor- und Orchestermusik sowie die Alte und Neue Musik den Grund dafür, dass es in Schweden bis heute ein solch reichhaltiges Musikleben gibt. Seine umfassenden Repertoire-Kenntnisse von Palestrina bis Brahms und Verdi werden in der Missa Solemnis offenbar, in der sich stilistische Einflüsse vieler Epochen entdecken lassen. Die Vertonung des Mess-Ordinariums ist Halléns letztes grosses Werk, komponiert um 1921/22 und geschrieben für vier Solisten, Chor, Orgel, Klavier und Celesta. Der Komponist wählte bewusst diese reduzierte Besetzung und wünschte ausdrücklich, dass die Messe in Kirchenräumen aufgeführt werden solle.

Zeitraum: Proben in der Kalenderwoche 4, 2024 (Probenplan vgl. unten)
GP und Konzert: Samstag, 27.01.2024, 14-17 Uhr (GP) und 19.30 Uhr (Aufführung), Pauluskirche Zürich

Programm: Andreas Hallén: „Missa Solemnis“ (1921) für Chor, Soli, Klavier, Celesta und Orgel
Teilnehmende: Bachelor-Studierende im 3. Semester, Kantorei ZHdK, Schulmusiker:innen Kantorei WF, BA- und MA-Chorleitungsstudierende

Leitung: Prof. Ernst Buscagne

Noten: werden in der ersten Probe ausgeteilt, PDF anbei


Proben in KW 4: Konzertsaal 3 und Konzertsaal 1 (ZHdK)

Montag, 22.01.2024
09.45-12.45 Chorproben im KS3 und KS1
14.15-17.15 Chorproben im KS3 und KS1

Dienstag, 23.01.2024
09.45-12.45 Chorproben im KS3 und KS1
14.15-17.15 Chorproben im KS3 und KS1

Mittwoch, 24.01.2024
09.45-12.45 Chorproben im KS3 und KS1
14.15-17.15 Chorproben im KS3 und KS1

Donnerstag, 25.01.2024
09.45-12.45 Tutti Proben im KS3
14.15-17.15 Tutti Proben im KS3

Freitag, 26.01.2024
10.30-14.30 Hauptprobe im Orgelsaal, 7.K06
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Bemerkung4200