Theorie: ZDOK.23. REALITY, SECOND HAND. Archivmaterial und Found Footage im Dokumentarfilm (glV)
Zürcher Dokumentarfilmtagung: ZDOK 23: REALITY SECOND HAND (glV)
Angebot für
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Bisheriges Studienmodell Film Master Film Praxisfeld: Realisation Dokumentarfilm 2. Semester Pflicht
Bisheriges Studienmodell Film Master Film Praxisfeld: Realisation Dokumentarfilm 4. Semester Pflicht
(weniger)Nummer und Typ | DDK-MFI-BFI-ZDOK.01.23F.003 / Moduldurchführung |
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Modul | 1 ECTS, MM |
Veranstalter | Departement Darstellende Künste und Film |
Leitung | Sabine Gisiger, Dozenten: Christian Iseli, Maurizius Stärkle Drux und Gäste |
Zeit | Do 23. März 2023 bis Fr 24. März 2023 / 9–17 Uhr |
Ort | Gessnerallee |
Anzahl Teilnehmende | maximal 300 |
ECTS | 1 Credit |
Voraussetzungen | Keine |
Lehrform | Symposium |
Zielgruppen | Bachelor Film / Studierende ab 3. Semester (Wahl) Master Film / alle Studierenden 2. und 4. Semester (Pflicht) ZHdK / alle Studierenden (Wahl, geöffnete Lehrveranstaltung, gLV) Netzwerk Cinema CH / alle Studierenden |
Lernziele / Kompetenzen |
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Inhalte | Second Hand: Material verwenden, das zuvor jemand anderes gedreht hat. Ein übliches Verfahren im Dokumentarfilm, um Vergangenes zu rekonstruieren, Sachlagen zu beweisen oder Ereignisse wieder aufleben zu lassen. Aber durchaus auch um Gedankengänge zu illustrieren, visuelle Vergleiche anzustellen, satirische Pointen zu setzen. Jedes nicht selbst gedrehte Material, – sei es nun gefunden, auf dem Flohmarkt erstanden, vom Internet runtergeladen oder aus öffentlichen oder kommerziellen Archiven – hat ein Vorleben. Es wurde in einer Absicht gedreht, trägt einen historisch bedingten kulturellen Code, ist an eine situative Perspektivierung gebunden, widerspiegelt Machtverhältnisse, enthält vielleicht Falschinformationen, diente eventuell propagandistischen Zwecken, wurde möglicherweise kulturell, politisch, oder in kolonialistischem Kontext angeeignet und hat aufgrund der Kommerzialisierung unseres Bilderbes einen beträchtlichen Preis. Material, das nicht selbst gedreht wurde, ist eine Herausforderung: Ästhetisch, ethisch, politisch, ökonomisch. Anhand neuester Dokumentarfilme und ausgewählten historischen Beispielen bietet ZDOK eine vielschichtige Auseinandersetzung mit Filmemacher:innen und Filmwissenschaftler:innen. ZDOK fördert so den Diskurs über filmgestalterische Positionen im Umgang mit dem Material der Anderen. |
Bibliographie / Literatur | www.zdok.ch |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | Präsenz, aktive Teilnahme. |
Termine | ZDOK Tagung 23.03.-24.03.2023 ZDOK Masterclass 22.03.2023 (nur für Filmstudierende, siehe separater Anlass) |
Dauer | 2 Tage |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Bemerkung | Anmeldung
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