Versuchsanordnungen 2
Praxisfeld TP: Seminar
Nummer und Typ | MTH-MTH-PM-03.23F.007 / Moduldurchführung |
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Modul | Praxisfeld 03 ECTS |
Veranstalter | Departement Darstellende Künste und Film |
Leitung | Andreas Bürgisser |
Anzahl Teilnehmende | 3 - 7 |
ECTS | 3 Credits |
Voraussetzungen | Versuchsanrodnungen 1 |
Lernziele / Kompetenzen | Erweiterung des professionellen Handlungsspielraums und der Analysemöglichkeit dessen |
Inhalte | Die eigene Selbstüberschreitung ist ein permanenter Bestandteil der beruflichen Weiterentwicklung. Sie neben der individuellen Praxis auch als ein Prozess der Transformation des etablierten Handlungsfeldes der Theaterpädagogik zu sehen, steht im Mittelpunkt der Versuchsanordnungen. Gemeinsame praktische Erprobungen (Co-teachings)mit Studierenden im BA Theaterpädagogik dienen der Erweiterung des methodisch-didaktischen Spielraums einer kollektiven Praxis. Dieser steht in Verbindung mit einer kritischen Professionalisierung des individuellen Handelns und wird in der Analyse der gemachten Versuche zentral. Die wechselseitige Begleitung in theaterpädagogische Arbeitssettings ausserhalb der Hochschule macht die Aussenperspektive von Kolleg_innen zum Handlungsmotor für eine andere Perspektivierung der eigenen Praxishaltungen. |
Termine | KW08 - KW23, (ohne KW11&12) |
Dauer | Donnerstags 10.30h – 13.00h |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Sprache | Deutsch |
Bemerkung | Andreas Bürgisser Seit 2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bachelor Theaterpädagogik an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Zuletzt leitete er das Modul Fremde Kosmen, in dem die Studentinnen zusammen mit Angehörigen von Gefängnisinsassen einen Theaterabend erarbeitet haben. 2013 Gründung des Kollektivs Reich und Schön zusammen mit der Schauspielerin Sabina Reich. Reich und Schön macht Projekte an Schulen (Kultur macht Schule Aargau) und in der freien Theaterszene, im Herbst 2019 ist die Premiere von «Wo diis Huus wohnt» im Theater Tuchlaube, Aarau. Weiter machen sie auch Workshops und Projekte mit verschiedenen Partnern aus kulturellen oder anderen Kontexten. 2017 war er einer von sechs Gewinnern des Wettbewerbs KOMET des Kulturamtes Thurgau mit dem Projekt «Hauptbüro für Nicht-Auffälligkeiten»: künstlerische Forschung im Schulhaus mit einer Schulklasse zur Frage, wo die Grenze von Nicht- und Auffälligkeit liegt. 2017 Organisation des Jugendclubtheaterfestivals «SPIILPLÄTZ» in Zürich, zusammen mit Deborah Imhof und Helen Prates de Matos. 2018 und 2016 Durchführung von Figura Factory, dem Vermittlungsprogramm vom internationalen Figurenfestival in Baden. Weiter gibt er Kurse zu Präsenz und Auftritt u.a. an der PH Fribourg. Vor dem Studium der Theaterpädagogik an der ZHdK, Soziologiestudium in Bern 2004-2008. Anstellung an einem Institut für Wirtschafts- und Sozialforschung in Lausanne. |