Kolloquium / Kollegiales Beratungsgespräch 

Praxisfeld SC: Wahlpflichtkurs
Nummer und TypMTH-MTH-PM-01.23F.004 / Moduldurchführung
ModulPraxisfeld 01 ECTS 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungProf. Peter Ender
Anzahl Teilnehmende5 - 16
ECTS1 Credit
VoraussetzungenZulassung Master Schauspiel
Lernziele / KompetenzenKapazität, neue Gedanken zu schaffen.Ziel ist die Fähigkeit zu konvergierender und divergierender / assoziierender Reflexion und damit die Ebnung der weiteren Arbeitsziele. Nutzen der Erfahrung der Kolloquien für die weitere Projektarbeit. Capacity to create new thoughts. The goal is the ability to converging and diverging / associating reflection and thus the leveling of further work goals. Use of the experience of the colloquia for further project work.
InhalteReflexion zu Stand und Progression der Studierenden im laufenden Semester.Der Begriff Reflexion beschreibt zunächst einen Vorgang des Nachdenkens, bei dem eine Person eine vorausgegangene Situation oder Entscheidung noch einmal vor dem geistigen Auge Revue passieren lässt. Allerdings handelt es sich bei diesem Nachdenken nicht nur um ein blosses Nachdenken in dem Sinne, dass sich die Person an die Situation erinnert. Reflexion meint vielmehr ein Nachdenken, das prüft, vergleicht, die Situation untersucht und von unterschiedlichen Standpunkten aus beleuchtet. Die Absicht einer Reflexion besteht darin, sich bewusst mit einer Situation auseinanderzusetzen, um diese besser verstehen und daraus lernen zu können. Reflexionen finden sich in unterschiedlichen Bereichen.Lehr-Lernsituationen bringen eine konstante Flut an Feedback. Wenn dieser mehr oder weniger transparente Strom an Informationen zur Optimierung genützt werden soll, bedarf es einer ausführlichen mentalen Verarbeitung, der sogenannten Reflexion oder Evaluation. «Reflexion» ist als aktive Tätigkeit, als Nachdenken, Diskutieren über Lehr-Lernprozesse zu verstehen. Reflexion und Evaluation sind Prozesse die in allen drei Lernstufen (Anpassungslernen, Veränderungslernen und Prozesslernen) wenn auch in verschiedener ausgeprägter Intensität stattfinden.Im letzten Kolloquium des Kursraums 3 findet eine performative Präsentation mit Laborcharakter der laufenden Projekte der Studierenden statt mit anschliessender Besprechung.

Reflection on the status and progression of the students in the current semester. The term reflection initially describes a process of reflection in which a person reviews a previous situation or decision again in their mind's eye. However, this reflection is not just reflection in the sense that the person remembers the situation. Rather, reflection means thinking that examines, compares, examines the situation and illuminates it from different points of view. The intention of a reflection is to consciously deal with a situation in order to better understand it and learn from it. Reflections can be found in different areas. Teaching-learning situations bring a constant flood of feedback. If this more or less transparent stream of information is to be used for optimization, extensive mental processing, the so-called reflection or evaluation, is required. "Reflection" is to be understood as an active activity, as thinking, discussing about teaching and learning processes. Reflection and evaluation are processes that take place in all three learning levels (adaptation learning, change learning and process learning), albeit with different degrees of intensity. In the last colloquium of course room 3, a performative presentation with laboratory character of the current projects of the students takes place with subsequent discussion.
Bibliographie / LiteraturNach Ansage
TermineKW 10 / 13 / 17 / 22
09.03. / 30.03. / 27.04. / 01. oder 02.06.2023
Dauer14.15h – 18.30h, jeweils donnerstags (Aufteilung in 2 Gruppen)
Abschlusskolloquium für alle in KW22 > 17.00h – 22.00h
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
SpracheDeutsch und Englisch
BemerkungPeter Ender wurde am 04.12.1958 in Duisburg / NRW Deutschland geboren. Er studierte Germanistik und Romanistik von 1979-1983. Kurz vor dem Diplom brach er das Studium ab, um einen Ausbildungsplatz an der renommierten Münchner Schauspielschule Otto-Falckenberg anzunehmen und eine Ausbildung zum Schauspieler von 1983 - 1987 zu absolvieren. Sein erstes Engagement führte ihn an das Staatstheater in Kassel. Im Jahr 1989 wechselte Peter Ender nach München an die Schauburg als Schauspieler und Regisseur. Ab 1995 unterrichtete Peter Ender an der Otto-Falckenberg-Schule Grundlagen, Improvisation und Szenestudien. Nach 12 Jahren Lehrtätigkeit, neben seinen Engagements als Schauspieler und Regisseur an diversen Theatern, übernahm Peter Ender im Jahr 2007 die Leitung der Schauspielabteilung der Konservatorium Wien Privatuniversität. Das Arbeiten in Kollaborationen der Darstellenden und Bildenden Künste hat für Peter Ender in der Ausbildung junger Künstler schon immer einen besonderen Stellenwert. Ausdruck fand dies in einem Projekt in Wien von 2010 " Through the Image ". Ein transdisziplinäres Performance Projekt in Zusammenarbeit mit den Universitäten Istanbul, Bratislava, Dijon und der Konservatorium Wien Privatuniversität, welches Peter Ender konzipiert und als leitender Produzent durchgeführt hat. Im Jahr 2012 wechselt Peter Ender an die Zürcher Hochschule der Künste, wo er zunächst die Leitung des Master Schauspiel übernahm, um mit dem Antritt seiner Professur im Jahr 2014 die Leitung des Bachelor und Master Schauspiel zu übernehmen.
Termine (5)