Kolloquium Bühnenbild 

Praxisfeld BN: Kolloquium
Nummer und TypMTH-MTH-PM-01.23F.008 / Moduldurchführung
ModulPraxisfeld 01 ECTS 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungNadia Fistarol / Lukas Sander
Anzahl Teilnehmende5 - 10
ECTS1 Credit
VoraussetzungenMaster Bühnenbild
Lernziele / KompetenzenKompetenz in Reflektion und Diskurs über zeitgenössisches Theater, die eigene Arbeit und die Arbeit der Mitstudierenden.
InhalteStudierende sprechen über aktuelle eigene Projektideen und angehende Diplomand:innen präsentieren als Kolloquiumsprüfung ihre Masterprojekte vor dem Plenum und stellen sich der Diskusssion. In der verbleibenden Zeit befragen wir verschiedenste Ansätze des zeitgenössischen Theaters.
TermineKW09 / 11 / 13 / 15 / 19 / 21
01.03. / 15.03. / 29.03. / 12.04. / 10.05. / 24.05.2023
DauerMittwochs um 18.00h – 20.00h
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
SpracheDeutsch und Englisch
BemerkungNach dem Diplom in Architektur an der ETH in Zürich war Nadia Fistarol als Bühnenbildassistentin an den Münchner Kammerspielen engagiert, wo schon viele eigene Arbeiten entstanden sind. Seit 2004 arbeitet sie als freie Bühnen- und Kostümbildnerin u.a. für die Münchner Kammerspiele, das Theater Bremen, das Theater Freiburg, das HAU in Berlin, das Wiener Schauspielhaus, das Münchner Volkstheater, die Gessnerallee in Zürich, das Luzerner Theater, das Badische Staatstheater in Karlsruhe und das Theater Neumarkt in Zürich und das Schauspielhaus Zürich. Sie entwirft Bühnenbilder für Felicitas Brucker, Joachim Schlömer, Marc Becker, Peter Kastenmüller, Sandra Strunz, Simone Blattner und Malte Jelden. Seit längerem arbeitet sie vermehrt in der Welt der performativen Inszenierungen mit Simone Aughterlony (u. a. „The best and the Worst of us“ und „Deserve“), Boris Nikitin („Hamlet“) und Jeremy Wade (FCCC). Mit Alexander Giesche verbindet sie seit einigen Jahren eine enge Zusammenarbeit u.a. für „Der Perfekte Mensch“, „Lost“, „World of Reason“, „8 ½ Millionen“ und „White Out“. Letzteres wurde zum schweizerischen Theatertreffen 2018 eingeladen. Sie ist mit ihm für die Umgestaltung 2019 des Pfauenfoyers im Schauspielhaus verantwortlich, "Der Mensch erscheint im Holozän" wurde 2020 zum Theatertreffen eingeladen.Das letztes Stück im Schauspielhaus Zürich war "Afterhour" 2021 in der Box.
An der FHNW am Institut für Innenarchitektur und Szenografie war sie 2013 - 19 Dozentin und von Frühling 2017 bis Herbst 2018 Gastprofessorin an der Hochschule für bildende Künste Dresden im Fachbereich Bühnen- und Kostümbild.Sie lehrt an der ZHdK in Praxisfeld Bühnenbild seit 2018, ist stv Leiterin seit 2019 und hat im Sommer 2021 die Leitung über BA und MA übernommen.

Lukas Sander (*1983 / Berlin) studierte Szenografie und Ausstellungsdesign an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe und Bühnenbild an der Zürcher Hochschule der Künste. Vor und während dem Studium arbeitete er in unterschiedlichen Departements wie Kamera, Ausstattung und Schnitt bei Spiel- und Dokumentarfilmen sowie als Bühnenbildassistent am Schauspiel Frankfurt und dem Opernhaus Zürich. Seit 2008 arbeitet er als Szenograf und Lichtdesigner - zunächst in Deutschland (Badisches Staatstheater Karlsruhe) und seit 2012 hauptsächlich in freien Theaterproduktionen in der Schweiz (Theaterhaus Gessnerallee und Rote Fabrik Zürich, Kaserne Basel, Theater Luzern, Roxy Birsfelden). Stücke unter seiner Beteiligung waren eingeladen zum Körber Studio Junge Regie, Premières Festival, Freischwimmer Festival und zum Flare Festival Of New Theatre in Manchester. In freien Arbeiten realisiert er ortsspezifische Projekte und Installationen, zuletzt zu sehen an der Biennale Bern und im theatralen Kontext am Theaterhaus Gessnerallee in Zürich. Lukas Sander war assoziierter Künstler an der Zürcher Hochschule der Künste im Artistic Fellowship Programme. Derzeit arbeitet und unterrichtet er an der ZHdK als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Labor des Departements Darstellende Künste und Film.
Termine (7)