Intimacy Coordination (Wo20/21) - ENTDECKEN/ERWEITERN_(SC) 

Blockstruktur: 3

Wird auch angeboten für

Nummer und TypBTH-BTH-L-0021.23F.010 / Moduldurchführung
ModulModulvorlage VSC/VTP/VRE/VDR_2 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungBarbara Rohm (BR)
Anzahl Teilnehmende3 - 12
ECTS2 Credits
LehrformProbe/Seminar
ZielgruppenL2 VSC

Wahlmöglichkeit (CR4/Platzkontingent):
L2 VRE (3 PK)
L3 VRE (1 PK)
Lernziele / KompetenzenSensibilisierung für die Herausforderungen, die die Darstellung von Intimität, Nacktheit und sexualisierter Gewalt mit sich bringt. Erlernen von Choreographie Tools, Anchoring Techniken und DeRoling Möglichkeiten. Auseinandersetzung mit den eigenen Grenzen und der Haltung zu Rollenangeboten, die die Darstellung von Nacktheit und Intimität enthalten.
InhalteDarstellung von Intimität und sexualisierter Gewalt

In diesem Workshop steht die Arbeit an Szenen, die die Simulation von Intimität, Nacktheit und sexualisierter Gewalt erfordern, im Fokus. Wir beleuchten die Powerdynamik in der Zusammenarbeit mit Regie und Produktion. Sowie die Arbeitskultur, in der sich Schauspieler*innen bewegen. Wir schauen auf den bisherigen – oftmals unprofessionellen -Umgang mit der Darstellung von Intimität und sexualisierter Gewalt im gesamten Produktionsprozess. Internationale Best Practice wird vorgestellt und wir erproben einen neuen Umgang und neue Arbeitsweisen mit diesen herausfordernden Szenen. Dies beinhaltet einen auf Zustimmung basierenden Arbeitsprozess, der ein Nein als kreative Herausforderung begreift und in dem persönliche Grenzen auch unter Druck gewahrt werden können. Mit praktischen Übungen und szenischem Arbeiten beschäftigen wir uns mit der Choreografie dieser Darstellungen.
In diesem Workshop arbeiten wir ohne Nacktheit und mit Platzhaltern für Küsse. Persönliche Grenzen und Anliegen können vorab in einem geschützten Raum artikuliert werden und werden auf Wunsch vertraulich behandelt.
Leistungsnachweis / Testatanforderunggem. Angaben der/des Modulverantwortlichen
TermineRaum: 1 grosser Proberaum
DauerAnzahl Wochen: 2 (FS: Wo:20/21) / Modus: Blockunterricht: total 10x3h/Wo gem. Stundenplan_Mo/Di/Mi/Do/Fr, jeweils 10.30-13.30h + 16.30-19.30h
Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 4h
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
BemerkungBarbara Rohm, Gründerin des culture change hub, der Expertise und Tools für faire, sichere und würdevolle Arbeitsbedingungen in der Kulturbranche anbietet. Mitgründerin von und Pro Quote Film und langjährige, ehemalige Vorsitzende. Die „Themis Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung und Gewalt“ hat sie mitinitiiert und aufgebaut. Sie ist als Speakerin und Referentin national und international zu diesen Themen unterwegs: Arbeitskultur und Kulturwandel; Darstellungen von Intimität und sexualisierter Gewalt, Stereotype Perspektiven in den Medien und der Male Gaze; Genderbalance und Diversität.
www.proquote-regie.de/2495-2/
https://culture-change-hub.de
Termine (18)