Theaterpraktische Übung: Proben proben 

Blockstruktur: 1

Wird auch angeboten für

Nummer und TypBTH-BTH-L-0020.23F.002_WF_VDR_Koop. / Moduldurchführung
ModulModulvorlage VSC/VTP/VRE/VDR_4 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungPhilipp Becker (PB), Sylvia Sobottka (SySo)
Anzahl Teilnehmende3 - 6
ECTS4 Credits
LehrformTheaterpraktische Übung
ZielgruppenWahlmöglichkeit:
L2 VTP / L2 VRE / L2 VDR / L2 VBN (in Zusammenarbeit/Kooperation mit L2 VSC ->sep. Modul)
L3 VTP / L3 VRE / L3 VDR
Lernziele / KompetenzenErweiterung der Beschreibungs- und Reflexionskompetenz.
Profilierung der eigenen künstlerischen Position in Probeprozessen.
Trainieren der eigenen Kommunikationsfähigkeit in künstlerischen Teams.
Kooperationsfähigkeiten erweitern.
Wissen über dramatische Stoffe generieren.
Schulung dramaturgischer Kompetenzen: Erstellen einer Textfassung, szenische Komposition, Informationsvergabe.
InhalteIm Zentrum dieser Zusammenarbeit steht das Peerlearning.
An drei Terminen pro Woche (Mo-Mi) werden in praktischer Arbeit Probensituationen- und verfahren entwickelt und reflektiert:

In gemischten Kleingruppen erarbeiten Studierende aus Schauspiel, Dramaturgie, Regie und Theaterpädagogik szenische Skizzen aus „Maria Magda“ von Svenja Viola Bungarten.
Diese werden an den Freitagen als Probeangebot gezeigt und in der ganzen Gruppe gemeinsam mit den Modulverantwortlichen reflektiert.
Während des Moduls wird in gemischten Kleingruppen eine ca. 30-min-Kurzversion des besagten Theatertextes entwickelt und in der letzten Modulwoche vor Publikum aufgeführt.

Zum Stück «Maria Magda» von S.V. Bungarten (2021) :
«In Bungartens drittem Stück MARIA MAGDA trifft Horror auf Diskurs. Maria ist eine Schläferin und wird von ihren verzweifelten Eltern auf ein Kloster-Internat für schwer erziehbare Mädchen geschickt. Es heißt im Kloster der Magdalenerinnen sei einst der Hexenjäger Heinrich Kramer bei lebendigem Leibe verbrannt worden. Es heißt sein Geist geht um. Oder ist es doch der heilige Geist höchstpersönlich? Erst vor zwei Monaten ist ein Mädchen verschwunden. Das Mädchen, in dessen Bett nun Maria schlafen soll. Was verheimlicht ihre neue Zimmernachbarin Magda, welche verborgenen Kräfte schlummern in ihrer Freundin Hildie und was summt die Oberschwester Mutter Väterin nachts allein auf dem Gang vor sich hin? Wer ist hier Hexe und wer ist Nonne? War die unbefleckte Empfängnis in Wirklichkeit eine Vergewaltigung? Und ist Gott eigentlich ein Hund namens Chayenne? In MARIA MAGDA dekonstruiert Bungarten schonungslos misogyne, antifeministische und ausbeutende Erzählungen von Weiblichkeit und Sexualität. Dieses Stück ist ein Gewaltakt und eine Persiflage auf das Patriarchat. (Ankündigung Theater Münster)»

Das Theaterstück kann bei Interesse vorher zur Ansicht bei der Dozentin Sylvia Sobottka via Mail angefordert werden:
sylvia.sobottka@zhdk.ch
Bibliographie / Literatur
  • S.V. Bungarten: Maria Magda, 2021.
-Marcelo Díaz: Die Kunst der Regie. Methodische Ansätze für den Aufbau einer Inszenierung. Fahnauer Verlag: 2015.
  • Annemarie Matzke: Arbeit am Theater. Eine Diskursgeschichte der Proben. transcript: Bielefeld 2012.
  • Jens Roselt (Hrsg.): Regietheorien. Regie im Theater. Geschichte-Theorie-Praxis. Alexander Verlag: Berlin 2015.
Leistungsnachweis / TestatanforderungVerfassen einer 3-5 seitigen Reflexion.
TermineRaum: 2 grosse Proberäume (an mind. 3 Tge/Wo) => s. analoges VSC Modul
DauerAnzahl Wochen: 5 (FS: Wo:08-13) / Modus: 4x3h/Wo, Mo/Di/Mi/Fr, jeweils 16.30-19.30h sowie abendliche Endprobentermine nach Ansage.
Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 30h
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (48)