Aus dem Augenblick – Vokale Improvisation im 15. und 16. Jahrhundert (gLV)
Benjamin Jermann
1 CreditDMU-WKFK-8008.23F.012
Praktische Einführung in die historische Improvisation: 16.Jahrhundert, Diminution
Andreas Böhlen
1.5 CreditsDMU-WKAN-1102.23F.001
Semesterkurs Ornamentik: Italienische Verzierungslehren des 18. Jahrhunderts
Claire Genewein
1 CreditDMU-WKAN-1103.23F.003
Werkstatt 1: Johann Jacon Froberger, oder: die Übersetzung von Musik in Sprache
Michael Biehl
0.5 CreditsDMU-WKAN-1105.23F.001
Werkstatt 2: „Jeu inégal“ – Sprachliches in der Musik
Claire Genewein
0.5 CreditsDMU-WKAN-1105.23F.002
Workshop: Gestik
Nummer und Typ | DMU-WKAN-1105.23F.004 / Moduldurchführung |
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Modul | Studio für Alte Musik 30' |
Veranstalter | Departement Musik |
Leitung | Michael Biehl |
Minuten pro Woche | 15 |
Anzahl Teilnehmende | maximal 15 |
ECTS | 0.5 Credits |
Voraussetzungen | Für die praktische Teilnahme können die Sänger:innen nach Rücksprache mit der Kursleitung Repertoire auswählen (Michael Biehl kontaktieren), zu Beginn des Semesters werden Vorschläge gesendet |
Lehrform | Gruppenunterricht |
Zielgruppen | Alle Sänger:innen, alle Continuoinstrumente, alle weiteren Instrumentalist:innen und Interessierte |
Lernziele / Kompetenzen | Basiskenntnisse barocker Gestik am konkreten musikalischen Beispiel, Grundsätzliches Verstehen des Zusammenhangs von Gestik und Musik (anderen Künsten) |
Inhalte | Die Gestik als künstlerische Disziplin ist heutzutage so gut wie vergessen. Dabei spielte sie bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts eine wesentliche Rolle, und das nicht nur im Theater, sondern auch als wesentlicher Bestandteil der anderen Künste, insbesondere der Musik. Sänger und Instrumentalisten waren es gewohnt, Musik gestisch zu verstehen und auszugestalten. Im Falle der Vokalmusik gehörten die körperlichen Gesten sogar zur Interpretation eines jeden Vokalwerks dazu. Aber das hatte auch Rückwirkungen auf die instrumentalen Parts, die zwar aufgrund der praktischen Umstände nicht gestisch begleitet werden können, aber stillschweigend mitgedacht wurden. Im Workshop wird diese vergessene Kunst an praktischen Beispielen wieder zum Leben erweckt und erprobt werden. Sänger und Instrumentalisten werden in kleinen Formationen ihr Repertoire, inklusive der dazugehörenden Gesten, neu erfahren und einen ungewohnten anderen Blick auf ihr vermeintlich bekanntes Handwerk werfen! |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | 80% Anwesenheit am Kurs |
Termine | 7./8.3.2023, jeweils 10-20 Uhr |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Bemerkung | 1105 |