Theorie 4.3 VSV: Popular Science, Scientainment und das Inszenieren von Wissen 

Das Wissensbild jenseits von Forschung und Lehre:

"Scientainment", eine Verbindung von Wissenschaft und Erlebniskultur, gewinnt für die wissenschaftliche Illustration vermehrt an Bedeutung. Mit den Schwerpunkten Museographie und Film erhalten die Studierenden Einblick in zwei wichtige Aspekte dieses Gebiets. Ausstellungsgestaltung und Museumspädagogik werden in Exkursionen und Präsentationen kritisch analysiert. Untersuchungen zum populärwissenschaftlichen Film erweitern den museographischen Teil des Inszenierens von Wissen um medienspezifische Themen wie Drehbuch, Kameraführung und Animation.
Nummer und TypBDE-BDE-T-VS-4003.01.23F.001 / Moduldurchführung
ModulTheorie 4. Semester VSV 
VeranstalterDepartement Design
LeitungDr. Ulrike Meyer Stump,
Dr. Thomas Schärer
ZeitMo 20. Februar 2023 bis Mo 22. Mai 2023 / 13–15 Uhr
ECTS3 Credits
VoraussetzungenKeine
LehrformSeminar, Exkursionen, Referate
ZielgruppenBA-Theoriemodul vertiefungsspezifisch für Studierende im 4. Semester
Bibliographie / LiteraturGraham Black. Transforming Museums in the Twenty-First Century (Oxon: Routledge, 2012).
Ludwik Fleck, "Schauen, Sehen, Wissen (1947)". In: Ders., Erfahrung und Tatsache. Gesammelte Aufsätze (Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 1983), 147-74.
Oliver Grau, e.a., Hg. Museum and Archive on the Move: Changing Cultural Institutions in the Digital Era (Berlin: de Gruyter, 2017).
Anke te Heesen, Petra Lutz. Dingwelten. Das Museum als Erkenntnisort (Deutsches Hygiene Museum Dresden und Böhlau Verlag, Köln, 2005).
Bernd Hüppauf und Peter Weingart, Hg. Frosch und Frankenstein. Bilder als Medium der Popularisierung von Wissenschaft (Bielefeld: transcript, 2009).
Sibylle Lichtensteiger, e.a. Dramaturgie in der Ausstellung. Begriffe und Konzepte für die Praxis (Bielefeld: transcript, 2014).
Roloff, Eckart Klaus. "Scientainment. Sprachwahl zwischen Hermetik und Populismus." In: Gegenwort, H.7, Frühling 2001, 52-5.
Martin Seel. „Inszenieren als Erscheinenlassen. Thesen über die Reichweite eines Begriffs,“ in Ästhetik der Inszenierung (Frankfurt: Suhrkamp, 2001), 48-62.
Leistungsnachweis / Testatanforderung80% Anwesenheit
Museumsbesuche (geführt, aber auch ausserhalb des Unterrichts zwecks Vorbereitung eines Referats)
Referat mit Präsentation und Handout
Kurzessay
TermineMontags vom 20. Februar bis 22. Mai 2023
Kein Seminar an folgenden Terminen:
10. April / 1. Mai 2023
BewertungsformNoten von A - F
Termine (12)