Praxis-Theorie (Seminar) 

Nah am Material. Die vier antiken Elemente als Werkstoff und ästhetische Kategorie

Wird auch angeboten für

Nummer und Typbae-bae-dt420-13.23F.001 / Moduldurchführung
ModulMediengeschichte (Seminar) 
VeranstalterDepartement Kulturanalysen und Vermittlung
LeitungMirjam Steiner, Franziska Müller-Reissmann
ZeitMo 10. April 2023 bis Mo 22. Mai 2023 / 8:30–12 Uhr
Anzahl Teilnehmende8 - 20
ECTS2 Credits
VoraussetzungenKeine
LehrformSeminar
ZielgruppenStudierende BAE, 2. Semester
Lernziele / KompetenzenDie Studierenden
  • setzen sich in Experimenten mit der Wahrnehmung und Beschreibung der vier antiken Elemente Erde, Wasser, Feuer und Luft und ihrer Beziehung zu Werkstoffen in der Gestaltung auseinander
  • machen sich mit den Materialeigenschaften und den ihnen (historisch) zugeschriebenen Bedeutungen vertraut
  • dokumentieren und reflektieren den Prozess mündlich, schriftlich und gestalterisch
  • lernen historische und zeitgenössische Positionen im Materialdiskurs kennen
  • lernen künstlerische Positionen kennen, die Erde, Luft, Wasser und Feuer als Gestaltungsmaterial nutzen
InhalteAusgangsstoff jeder künstlerischen Gestaltung ist das Material. Was für alle Materialien gilt, trifft auf die Stoffverbindungen und materiellen Phänomene Erde, Wasser, Luft und Feuer in hohem Masse zu: Sie sind veränderlich und verändern selbst.

Im Fokus des Praxis-/Theorie-Seminars steht die Frage, wie wir die Gestaltung und Beschaffenheit von Material wahrnehmen und beschreiben können. Was erzählt es uns?

Im Laufe des Seminars lesen und diskutieren wir einführende theoretische Texte zu Material. Begleitend führen wir eine Reihe von Untersuchungen und Experimenten durch: Wie kann Luft sichtbar gemacht werden und wie klingt sie? Wodurch kann dem amorphen Wasser Gestalt verliehen werden? Wie kann der Duft von Erde oder Feuer eingefangen werden? Was ist Rauch und was bewirkt er?

Die Beobachtung rund um die «Sprache des Materials» wird dabei von Themen wie dem Verhältnis zum Immateriellen, Zeitlichkeit, Prozessualität und den Methoden der Formveränderung und Spurensicherung begleitet.

Die in den Versuchsanordnungen gesammelten Wahrnehmungen und Erkenntnisse werden in einer eigenen gestalterischen Position dokumentiert.
Bibliographie / LiteraturWird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.
Leistungsnachweis / TestatanforderungBewertungsskala: bestanden/ nicht bestanden.
Aktive Mitarbeit, 80% Anwesenheit, Lektüre und Diskussion von Fachliteratur, Präsentation einer eigenen gestalterischen Position.
TermineKw 15-21
Mo
10.04.-22.05.2023
08.30-12.00h


Ausfall: Ostermontag, 10.04, Sechseläuten, 17.04. und Tag der Arbeit, 01.05.2023
Dauer4x von 7x4 L.
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
BemerkungUnterrichtssprache ist Deutsch.
The seminar will be held in German.
Termine (7)