Konnakol Applied (gLV) 

Zuständiges Sekretariat: gabriela.krull@zhdk.ch

Konnakol ist die Kunst, Rhythmus mit Hilfe von Solkattu vorzutragen (tamil.: sol = Silbe, kattu = Gruppe). Die Praxis von Solkattu dient in klassischer südindischer Musik (Karnatik) und Tanz (Bharata Natyam) als zentrales Medium zur Verinnerlichung und Abbildung von Rhythmus, Melodie und Bewegung.
Die Silbensprache findet heute auch ausserhalb der südindischen Tradition zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. Sie kann als Kompositionstool verwendet werden, dient zur Konkretisierung des instrumentalen Ausdruckes und zur Übersetzung und Vermittlung musikalischer Ideen. Die Praxis von Konnakol stärkt die Pulssicherheit, den rhythmisch-melodischen Fluss und schärft die Wahrnehmung von Klang und Dauer.
Der Kurs soll die Studierenden dazu führen, Konnakol in ihrem eigenen Berufsfeld kreativ zu verwenden. Es wird ausschliesslich über das Gehör erlernt und auf das westliche Notationssystem bewusst verzichtet. Selbstständiges Üben wird vorausgesetzt.

Wird auch angeboten für

Nummer und TypDMU-WKMP-4909.23F.001 / Moduldurchführung
ModulKonnakol Applied 
VeranstalterDepartement Musik
LeitungLukas Mantel
Minuten pro Woche30
Zeit
Anzahl Teilnehmende5 - 14
ECTS1 Credit
Voraussetzungen
  • Rhythmisches Grundwissen
  • Interessierte Studierende anderer Departemente melden sich zur Klärung der Voraussetzungen bis spätestens 1 Woche vor Semesterbeginn direkt bei der Kursleitung.
LehrformGruppenunterricht,
Einzelne Lektionen können online stattfinden
Bleibt der Präsenzunterricht an der ZHdK weiterhin untersagt, wird der Kurs vollständig online durchgeführt.
ZielgruppenDieser Kurs richtet sich primär an Studierende Musik und Bewegung / Schulmusik sowie an alle Studierenden des DMU. Interessierte aus anderen Bereichen, melden sich bitte im Rahmen der Einschreibefrist direkt bei der Kursleitung zur Eignungsabklärung.
Lernziele / KompetenzenVerinnerlichung der Silben, Improvisationsfähigkeit, Memorisierung von Kompositionen
Rhythmischer Fluss bei der Rezitation eines eigenen, kurzen Solos
Übersetzung ins individuelle Berufsfeld (Instrumentaltechnik, Komposition, Tanz)
Inhalte
  • Grundlegende Zyklen (Talas) und dazugehörige Handbewegungen
  • Klassische Grooves, Kompositionen, Endings
  • Aussprache und Artikulation
  • Fünf Subdivisionen (Gatis)
  • Systematik, Formenlehre
Bibliographie / LiteraturWird im Kurs abgegeben
Leistungsnachweis / Testatanforderung80% Anwesenheit
Rezitation eines eigenen Solos am Ende des Kurses
TermineDonnerstag, 14:45 - 15:45h, 14-täglich
Dauer1 Semester
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Bemerkung4909
Termine (7)