Szenische Experimente 1: Zum Konzept des Konzepts_VDR
Blockstruktur: 2
Angebot für
Nummer und Typ | BTH-VDR-L-318.22H.001_WF / Moduldurchführung |
---|---|
Modul | Bühnen des Black Mountain - für eine Gegenwart des spectodram? |
Veranstalter | Departement Darstellende Künste und Film |
Leitung | Sylvia Sobottka (SySo), Antje Schupp (AS) |
Anzahl Teilnehmende | 3 - 15 |
ECTS | 3 Credits |
Voraussetzungen |
|
Lehrform | Übung & Seminar |
Zielgruppen | Wahlmöglichkeit: L2 VSC / L2 VTP / L2 VRE / L2 VDR / L2 VBN L3 VSC / L3 VTP / L3 VRE / L3 VDR |
Lernziele / Kompetenzen | Ausbildung von verschiedenen Recherchemethoden. Schreibfähigkeit weiterentwickeln. Instrumente für die Antragstellung von Kunst- und Kulturprojekten ausbilden. Grundlagen für die eigene Stückentwicklung kennenlernen. Entwicklung der eigenen Autor:innenschaft vorantreiben. |
Inhalte | Wozu braucht man eigentlich ein Konzept? Wie schreibt man es am Besten? Und wen interessiert es überhaupt? Konzepte sind trügerisch: ihr Name verspricht Eindeutigkeit und Klarheit, und doch sind sie so vielseitig wie man Ideen hat. Sie sind biegsam, nicht starr. Mehr Orientierung, als Vorgabe. Und doch ist es i.d.R. ratsam sie nicht ganz über den Haufen zu werfen. In dieser Lehrveranstaltung beschäftigen wir uns zunächst damit, was man unter einem Konzept konkret versteht und wozu es gut ist, welche Elemente es beinhalten kann und wann es sich verändert. Wir werfen einen Blick auf seinen unterschiedlichen Nutzen in der praktischen Arbeit, z.B. als Fokus auf Inhalt & Motivation, auf Struktur, auf Innen- & Aussenwirkung oder auf Anpassung & Flexibilität. Davon ausgehend machen wir ein praktisches Rechercheprojekt, an dessen Ende das Verfassen und Präsentieren eines Konzepts steht. In der Recherche beschäftigen wir uns mit unterschiedlichen Methoden der Generierung von Material. Das Rechercheprojekt beginnt mit einer fiktiven Ausschreibung, bei der man sich bewerben kann. Davon ausgehend entwickeln Sie Ihre Idee, das schriftliche Konzept, Budget und eine Präsentation Ihrer Ideen. Zu der Entwicklungsphase gehört auch ein praktisches Tryout. Am Ende der Lehrveranstaltung haben Sie einen Überblick davon wie vielseitig Sie für sich selbst Konzepte nutzen und verfassen können: ob als dramaturgisches Grundgerüst, für Fundraising oder als Leitfaden durch den künstlerischen Prozess. Antje Schupp ist Regisseurin, Performerin und Autorin. Sie studierte Regie für Theater und Oper an der Bayrischen Theaterakademie August Everding sowie Theater-, Film- und Medienwissenschaft und Cultural Studies an der Universität Wien. Sie inszeniert Sprech- und Musiktheater, entwickelt eigene Produktionen in der freien Szene, arbeitet häufig in ko-kreativen Arbeitsprozessen sowie mit nicht-professionellen Darsteller*innen. Sie schreibt Texte und Stücke und hat mit Music was my first love im Juni 2021 in Zusammenarbeit mit Silvio Meessen (Tristesse) ihren ersten Dokumentarfilm gedreht. Antje Schupp hat umfassende Erfahrung mit unterschiedlichen Arbeitsmethoden in der Stückentwicklung, die sich aus Techniken im Bereich Performance und Tanz, Musiktheater sowie Textarbeit zusammen setzen. Sie arbeitet häufig über einen biographischen Zugang in der künstlerischen Entwicklung sowie mit ko-kreativen Arbeitsmethoden. Antje Schupp interessiert sich für zeitpolitische, ökologische und soziale Themen und verbindet in ihren Arbeiten unterschiedliche stilistische Elemente zu vielschichtigen, teils dokumentarischen, teils fiktiven Erzählungen. Vielseitigkeit, Experimentierfreude, Ko-Kreation und Interaktion stehen im Zentrum ihrer Arbeit. www.antjeschupp.de/ |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | gem. Angaben der/des Modulverantwortlichen |
Termine | Raum: 1 grosser oder mittlerer Proberaum |
Dauer | Anzahl Wochen: 6 (HS: Wo:44-49) / Modus: Wo44: Mo-Mi, 15-19h, Wo45-49: Mo/Di/Mi/Fr, 15-18h, Selbststudium nach Absprache mit Lehrperson Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 45h, Abschlusspräsentation: 7.12.2022 |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |