Projekttage 5: Performing the post-digital 

In this workshop, we explore the Immersive Arts Space (https://blog.zhdk.ch/immersivearts/iaspace/), a stage equipped with media technologies, as a transdisciplinary place.

Angebot für

Nummer und TypMTR-MTR-1009C.22H.005 / Moduldurchführung
ModulProjekttage 
VeranstalterDepartement Kulturanalysen und Vermittlung
LeitungPatrick Müller, Corinne Soland, Stella Speziali
ZeitMo 23. Januar 2023 bis Fr 27. Januar 2023
OrtImmersive Arts Space ZT 1.J30 Toni-Areal, Immersive Arts Space, Raum 1.J30, Ebene 1, Pfingstweidstrasse 96, Zürich
Anzahl Teilnehmende6 - 22
ECTS1 Credit
LehrformWorkshop
ZielgruppenWahlpflicht für Studierende MA Transdisziplinarität.

Geöffnete Lehrveranstaltung für Studierende anderer Studiengänge der ZHdK. Einschreibung über ClickEnroll https://intern.zhdk.ch/?clickenroll
Inhalte(ENG) Where does our body end? At the skin? Even the artist's sketchpad or the cane of a blind person can be thought of as an extension of individual bodies, where boundaries become blurred and transparent. The use of digital technologies – be it in the touch of a smartphone, the intimacy of a conversation across continents or the encounter with digital avatars – reinforces this trait and often leaves it unclear who or what is unfolding his or her agency in each case. We want to trace such blurring under the conditions of the post-digital age in the project week in the Immersive Arts Space.
At the same time, the performance space, equipped with systems such as motion capture, video mapping or 3D audio, poses the question of how technological, dramaturgical and sensual-aesthetic forms of knowledge can work together. We therefore approach the Immersive Arts Space as an interdisciplinary, perhaps even transdisciplinary place, which presupposes that different knowledge and styles of thinking can only lead to results in sympoietic cooperation. This also includes feelings of being overwhelmed – in operating the technologies –, of being underchallenged – in waiting for them to kick in –, but above all of pleasure and curiosity – for example, where the coming together of mental, sensory and technological systems leads to surprising twists and turns or to phenomena for which it is often difficult to determine in retrospect who or what produced them.

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(DE) Wo endet unser Körper? Bei der Haut? Bereits der Skizzenblock der Künstlerin oder der Langstock eines Blinden kann als eine Erweiterung individueller Körper gedacht werden, bei der Grenzziehungen verwischen und durchlässig werden. Die Verwendung digitaler Technologien – sei es bei der Berührung eines Smartphones, der Intimität eines Gesprächs über Kontinente hinweg oder der Begegnung mit digitalen Avataren – verstärkt diesen Zug noch und lässt oft unklar werden, wer oder was jeweils seine oder ihre Aktivität entfaltet. Solchen Verwischungen unter den Voraussetzungen des post-digitalen Zeitalters wollen wir in der Projektwoche im Immersive Arts Space nachspüren.
Der performativ konfigurierte Raum, ausgestattet mit Systemen wie Motion Capture, Video Mapping oder 3D-Audio, stellt dabei gleichzeitig die Frage, wie technologische, dramaturgische und sinnlich-ästhetische Wissensformen zusammenarbeiten können. Wir nähern uns dem Immersive Arts Space demnach als einem interdisziplinären, vielleicht gar transdisziplinären Ort, der zur Voraussetzung hat, dass verschiedene Kenntnisse und Denkstile nur in einer sympoietischen Kooperation zu Ergebnissen führen können. Dazu gehören durchaus auch Empfindungen der Überforderung – im Bedienen der Technologien –, der Unterforderung – beim Warten auf deren Anspringen –, aber vor allem auch der Lust und Neugier – etwa da, wo das Zusammenkommen mentaler, sinnlicher und technologischer Systeme zu überraschenden Wendungen führt oder zu Phänomenen, bei denen im Nachhinein oft schwer feststellbar ist, wer oder was sie hervorgebracht hat.
Termine23.1. - 27.1.2023
Dauer5 Tage im Zwischensemester
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
BemerkungSprachen: Englisch und Deutsch