Stückentwicklung im Hybridtheater 

Praxisfeld DR: Dramaturgie der Digitalität & Stück- und Stoffentwicklung
Praxisfeld BN, RE, SC, TP: Wahl

Angebot für

Nummer und TypMTH-MTH-PM-02.22H.016 / Moduldurchführung
ModulPraxisfeld 02 ECTS 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungArne Vogelgesang
Zeit
Anzahl Teilnehmende3 - 12
ECTS2 Credits
VoraussetzungenMA Dramaturgie, MA Theater // eigener Laptop notwendig!
Lernziele / KompetenzenDigital informierte Elemente von Stückentwicklungsprozessen systematisieren können, sie in ihren Wechselwirkungen und Implikationen reflektieren. Eigenständig zwischen theoretischer Reflexion und künstlerischer Arbeit vermitteln.
InhalteDie Blockwoche beschäftigt sich mit Stückentwicklung unter «digitalen» Bedingungen. Vier Tage lang werden wir in der ersten Tageshälfte jeweils anhand von Beispielen besprechen, wie Digitalität die verschiedenen Ebenen von Theatermachen beeinflussen kann:

• in der Auswahl von Material und Stoff,
• bei deren Verarbeitung und Entwicklung im Arbeitsprozess,
• in Bezug auf Formen der Spiel(technik),
• in der Gestaltung der Publikumsbeziehung.

Die zweiten Tageshälften sind der individuellen Entwicklung von konzeptuellen Prototypen eines Stückprojekts vorbehalten, die die vormittags besprochenen Felder berücksichtigen. «Prototyp» bedeutet hier: einerseits ein theoretisches Arbeitskonzept zu entwerfen, andererseits Kerntechniken dieses Konzepts auch praktisch demonstrieren zu können. Am letzten Tag werden wir diese Prototypen in der Gruppe vorstellen, ausprobieren und diskutieren.
TermineKW44 / (31.10. – 04.11.2022)
Dauer10.30h – 14.00h, Selbststudium: 15.00h – 18.00h
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
SpracheDeutsch
BemerkungEine kleine vorbereitende Arbeitsaufgabe wird im Vorfeld per Email geschickt.

Arbeitssprache ist Deutsch. You may speak English yourself if you feel more comfortable with it, but you should be able to understand and follow German discussion.

Arne Vogelgesang studierte Europäische Ethnologie in Berlin und Theaterregie am Max-Reinhardt-Seminar Wien. Mit dem Theaterlabel internil und unter eigenem Namen realisiert er seit 2005 Kunstprojekte, die mit dokumentarischem Material, neuen Medien, Fiktion und Performance experimentieren. Ein Schwerpunkt dabei war in den vergangenen acht Jahren radikale politische Propaganda im Internet. Außerdem hält er Vorträge und gibt Workshops zu seinen Recherchen, spielt mit VR und Menschendarstellung in 3D herum, macht ab und zu Videos und schreibt gelegentlich einen Text. Mehr: https://vogelgesang.internil.net
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