Theorieschwerpunkt: Das „Geburtsjahr“ 1600 (gLV) 

Zuständiges Sekretariat: Ursula.Ramsbacher@zhdk.ch

Angebot für

Nummer und TypBMU-PKLA-MOMA-05.22H.006 / Moduldurchführung
ModulTheorieschwerpunkt 
VeranstalterDepartement Musik
LeitungAngelika Eva Moths
Minuten pro Woche180
ECTS3 Credits
Voraussetzungen
  • Interessierte Studierende anderer Departemente melden sich zur Klärung der Voraussetzungen bis spätestens 1 Woche vor Semesterbeginn direkt bei der Kursleitung.
  • Erfolgreicher Abschluss des Modulbündels Musikgeschichte, Gehörbildung und Tonsatz (der Durchschnitt der Zensuren in Musikgeschichte, Musikgeschichte der Moderne, Gehörbildung II mündlich, Gehörbildung II schriftlich sowie Tonsatz II - doppelt gerechnet - muss genügend sein) oder Anrechnung adäquater Studienleistungen.
LehrformGruppenunterricht
Zielgruppen
  • Bachelorstudierende DMU, Profil Klassik, 3. Studienjahr
  • Interessierte Studierende anderer Vertiefungen bzw. Departemente melden sich zur Klärung der Voraussetzungen bis spätestens 1 Woche vor Semesterbeginn direkt bei der Kursleitung.
Lernziele / Kompetenzen
  • Aneignung vertiefter Kenntnisse in musikalischer Allgemeinbildung und Verständnis für verschiedenartige analytische Zugänge und Betrachtungsweisen.
  • Fähigkeit, die in den Grundlagenfächern (Musikgeschichte, Hörtraining, Tonsatz, Formenlehre, Analyse und Neue Musik) erarbeiteten Kompetenzen sinnstiftend aufeinander zu beziehen.
  • Transferfähigkeiten und Fähigkeit zu persönlich-kritischer Stellungnahme
  • Fähigkeit, eigene musiktheoretische Fragestellungen zu formulieren, sie selbständig mit analytischen Methoden zu bearbeiten und die Ergebnisse eigenständig, differenziert und plausibel zu formulieren.
  • Fähigkeit, hörend relevante musiktheoretische, ästhetische und musikgeschichtliche Aspekte zu erkennen.
InhalteIn vereinfachten Musikgeschichtsdarstellungen heißt es immer, das Jahr 1600 sei das „Geburtsjahr“ wichtiger neuer Gattungen wie der Oper und des Oratoriums und es sei auch die Zeit, in der sich die Instrumentalmusik mit neuen Formen von der Vokalmusik zu „emanzipieren“ begonnen habe. Und auch das „Generalbasszeitalter“ nehme seinen Anfang im Jahre 1600.
In diesem Theorieschwerpunkt soll dieses Jahr in beide Richtungen ausgeleuchtet werden. So sind die Wege im 16. Jahrhundert hin zu dem, was schließlich Oper, Oratorium und Generalbass genannt wird, verschlungen, unterscheiden sich insbesondere in Italien, Frankreich und den deutschsprachigen Gebieten sehr stark voneinander. So stark, dass die Entwicklungen im 17. Jahrhundert höchst unterschiedlich sind. Dabei wird das Aufkommen „konzertierender“ Gattungen eine wichtige Rolle spielen, die unterschiedlichen Formen dessen, was z. B. in Frankreich erst im 18. Jahrhundert als „opéra“ bezeichnet wird und das faszinierende Durcheinander weltlicher und geistlicher Inhalte sowohl im Vokalen als auch Instrumentalen , die sich einer Schubladisierung entziehen.
Bibliographie / LiteraturJe nach Thema des Kurses
Leistungsnachweis / TestatanforderungRegelmässige, vorbereitete Teilnahme am Unterricht (mindestens 80% Anwesenheit).

Prüfung, bestehend aus drei Teilen.
1. Analysearbeit
2. Gehörbildung
(Dauer: 1 Stunde, in der Gruppe)
Analytisches Hören anhand verschiedener Höraufgaben.
3. Kolloquium
(Dauer: 45 Minuten inkl. Besprechung, 60 Minuten Vorbereitungszeit)
Gespräch anhand von Hörbeispielen und/oder Partiturausschnitten zu verschiedenen Bereichen des Studiengebietes.
TermineDonnerstag, 15:00-18:00 Uhr, 6.F06
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Bemerkung2700-06
Termine (16)