Kritische Ästhetik und Theorien der Gegenwart (gLV)
Kritische Ästhetik und Theorien der Gegenwart
Kategorie: Designgeschichte / Designtheorien / Philosophie
Keywords: Ästhetik, Kulturtheorie, Kritik, Philosophie, Diversity, Transdisziplinarität
Einführung in zentrale Begriffe und theoretische Positionen
Kategorie: Designgeschichte / Designtheorien / Philosophie
Keywords: Ästhetik, Kulturtheorie, Kritik, Philosophie, Diversity, Transdisziplinarität
Einführung in zentrale Begriffe und theoretische Positionen
Angebot für
Nummer und Typ | BDE-BDE-T-WP-3018.22H.001 / Moduldurchführung |
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Modul | Wahlpflichtmodul Theorie 3. Semester |
Veranstalter | Departement Design |
Leitung | Dr. phil. Ines Kleesattel |
Zeit | Mo 3. Oktober 2022 bis Mo 19. Dezember 2022 / 13–15 Uhr |
Anzahl Teilnehmende | 8 - 24 |
ECTS | 2 Credits |
Voraussetzungen | Für DDE-Bachelor-Studierende: Keine Für Studierende anderer Studiengänge bzw. Vertiefungen der ZHdK erfolgt die verbindliche Einschreibung im Rahmen der geöffneten Lehrveranstaltungen via ClickEnroll vom 1. - 15.9.22 https://intern.zhdk.ch/?clickenroll (beschränkte Platzzahl). Die Teilnahme darf sich nicht mit anderen Lehrveranstaltungen überschneiden bzw. muss vorgängig mit dem für die/den Studierende/n zuständigen Studiensekretariat abgesprochen werden. |
Lehrform | Seminar |
Zielgruppen | Wahlpflichtmodul für Studierende des DDE, 3. Semester |
Lernziele / Kompetenzen | Die Teilnehmer*innen lernen ästhetische Theorien der Gegenwart, deren Begriffe, Vorgeschichte und kritische Diskussion kennen. Sie üben den Umgang mit theoretischen Texten und das begriffliche Kontextualisieren von alltagskulturellen sowie eigenen gestalterischen Praktiken. Sie sind in der Lage, selbst argumentativ begründete Positionierungen innerhalb von gegenwartsrelevanten Diskursen zu entwickeln und vertreten. |
Inhalte | ›Ästhetisch‹ meint im Alltagssprachgebrauch oft ›schön‹, ›aufgehübscht‹, ›attraktiv‹; mitunter auch ›bloss oberflächlich‹. Ästhetische Theorien, wie sie im Zentrum dieses Seminars stehen, fassen darunter jedoch anderes und mehr. Denn der griechischen Wortherkunft nach meint Ästhetik: Sinneswahrnehmung. So verstanden beschäftigen sich ästhetische Theorien mit allen Dimensionen des Sinnlichen und Sinnhaften – mit verschiedenen Formen des Sinn-Machens und Sinne-›Ansprechens‹ ebenso wie mit unserem durch Sinnesorgane Auf-die-Welt-Bezogen-Sein. Und den Wechselwirkungen dazwischen. Das Ästhetische ist damit nicht nur allgegenwärtig, es ist auch politisch! Das Seminar bietet einen Einstieg in zentrale Positionen und gegenwärtige Fragestellungen ästhetischer Theorien. Wir werden deren Alltagsrelevanz diskutieren, sie in Bezug zu älteren Theorien sowie aktuellen Kulturpraktiken setzen und erörtern, wann und wie das Ästhetische kritisch wird. In Close Readings ausgewählter Texte beschäftigen wir uns z.B. mit den Positionen von Theodor W. Adorno, Sarah Ahmed, Walter Benjamin, Pierre Bourdieu, Édouard Glissant, Stuart Hall, Donna Haraway, Audre Lorde oder Jacques Rancière. Wir lesen diese Autor*innen jedoch nicht nur um der blanken Theorie willen. Vielmehr wollen wir bei ihnen begriffliche »Werkzeuge« finden, mit denen sich auch die gestalterischen und alltagskulturellen Praktiken der Seminarteilnehmer*innen diskutieren lassen. |
Bibliographie / Literatur | Die Liste von gemeinsamen Lektüren und weiterführender Literatur wird in der ersten Seminarsitzung bekanntgegeben. |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | 80% Anwesenheit und erfolgreiche Gruppenpräsentationen im Plenum |
Termine | Das Seminar findet jeweils montags vom 3. Oktober bis 19. Dezember 2022 statt. |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |