Künstlerische Position: Michael von zur Mühlen 

Praxisfeld RE: Künstlerische Position (Wahlpflicht)
Praxisfeld DR: Theaterwissenschaftliche Grundlagen Dramaturgie

Wird auch angeboten für

Nummer und TypMTH-MTH-PM-02.22H.014 / Moduldurchführung
ModulPraxisfeld 02 ECTS 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungMichael von zur Mühlen
Anzahl Teilnehmende4 - 12
ECTS2 Credits
VoraussetzungenMA Theater Regie und Dramaturgie
Lernziele / KompetenzenÜbung und Vertiefung grundlegender künstlerischer Arbeitsweisen im Theater, Reflektion und Definition von hiermit verbundenen Begriffen
InhalteDer Regisseur und Musiker David Marton erforscht in seiner theatralischen Arbeit die Möglichkeiten, Musik und Theater zu verknüpfen. Wie kann ein musikalisches Werk Ausgangspunkt für ein theatralisches Projekt sein? Sind musikalische Strukturen auf das Theater übertragbar – und umgekehrt: was geschieht, wenn theatralische Vorgänge wie Musik behandelt und erlebt werden? Können Raum, Schauspieler, Text und Musik zu einer Gesamtkomposition verschmelzen? Gibt es so etwas wie eine musikalische Narration?
Diesen Fragen wird in diesem Seminar nachgegangen, im Zentrum steht dabei die praktische Arbeit der Studierenden.
TermineKW41 / (10.10. – 14.10.2022)
Dauer10.00h – 14.00h (danach Selbststudium)
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
SpracheDeutsch und Englisch
BemerkungMichael v. zur Mühlen, *1979, studierte Musikwissenschaft und Philosophie an der Humboldt-Universität Berlin und Musiktheaterregie an der HfM »Hanns Eisler« Berlin. Er inszeniert seit 2004 genreübergreifend Schauspiel, Oper und zeitgenössisches Musiktheater u.a. am Forum Neues Musiktheater der Staatsoper Stuttgart, der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, der Oper Leipzig, dem Nationaltheater Weimar, dem DT Göttingen, dem Staatstheater Darmstadt, der Staatsoper Berlin und der Oper Halle. Eine wichtige Rolle spielt die Auseinandersetzung mit Bertolt Brecht, dessen Werke »Die heilige Johanna der Schlachthöfe«, »Leben des Galilei«, »Lehrstück« und »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny« er inszenierte. Zur »Mahagonny«-Inszenierung schrieb Theater der Zeit: »Das ist Kapitalismuskritik auf der Höhe ihres Gegenstandes.« Er ist regelmäßiger Gast bei Podiumsdiskussionen (u.a. Salzburger Festspiele, Akademie der Künste, Staatsoper Berlin, Brechthaus Berlin, Böll-Stiftung) und veröffentlichte Essays und Beiträge zu Musik und Theater in Zeitschriften wie Die Deutsche Bühne und Theater der Zeit.
Neben seiner Tätigkeit als Regisseur und Theaterleiter lehrt Michael v. zur Mühlen im Bereich Regie, Dramaturgie und Theatertheorie. 2019 hatte er die Bertolt-Brecht-Gastprofessur der Stadt Leipzig inne.
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