„Voll psycho“ – Entwicklung neuer Angebote im Kontext psychischer Gesundheit 

Kooperationsprojekt
Nummer und TypBDE-VSD-V-5500-13.22H.001 / Moduldurchführung
ModulKooperationsprojekt 
VeranstalterDepartement Design
LeitungJudith Mair
ECTS7 Credits
ZielgruppenPflichtmodul für Trends & Identity, 5. Semester
Lernziele / Kompetenzen
  • Erfahrungen sammeln im Kontakt und Dialog mit Kund:innen und Markt sowie ihren Anforderungen und Bedürfnissen
  • Durchführung eines kompletten Gestaltungsprozesses von der Analyse zum Entwurf und zur Realisierung unter Berücksichtigung der definierten Rahmenbedingungen
  • Planung, Organisation, Kommunikation und Projektmanagement
InhalteWir alle wissen, was wir tun müssen, um körperlich gesund zu bleiben. Wir kennen die Schwachstellen unseres Körpers und wissen, wie wir viele Erkrankungen vorbeugen können. Ganz anders sieht es aus, wenn es um unsere psychische Gesundheit geht. Wir behandeln unsere mentale Verfassung oft so, als hätten wir gar keinen Einfluss auf sie. Oder wir halten es sogar für ausgeschlossen, dass uns psychische Krisen und Erkrankungen jemals betreffen könnten. Dabei ist es ebenso unwahrscheinlich, dass wir psychisch unversehrt durch das Leben kommen, wie es unwahrscheinlich ist, dass wir niemals körperlich krank werden.

In diesem Modul dreht sich alles um das wertvolle, filigrane – und oft missverstandene – Gut der psychischen Gesundheit. Unterstützt von externen Expert:innen versuchen wir in einem ersten Schritt zunächst ein umfassenderes Verständnis davon zugewinnen, welche Rolle Mental Health gegenwärtig in unterschiedlichen gesellschaftlichen, sozialen und auch kommerziellen Entwicklungen spielt. Im zweiten Schritt erfolgt dann, basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen, die Entwicklung und Umsetzung von Ideen für unsere Kooperationspartner:in (eine Institution aus der psychologischen Praxis), die konstruktiv und kreativ auf aktuelle Entwicklungen, Anforderungen und Bedürfnisse reagieren.

Bei der gestalterischen Umsetzung werden wir von Rahel Arnold (Grafik Design) und Priscille Jotzu (Speculative Design) als Co-Dozentinnen unterstützt.

Als externe Expert:innen unterstützen uns u.a. Angel Schmocker (Sick Style, MA), Pro Juventute (Kinder- und Jugendhilfe) und die Sanitas (Krankenkasse).
Bibliographie / LiteraturCox, Charly: She must be mad. 2018

Broder, Melissa: So Sad Today.
Personal Essays. 2018

Wilder, Darcie: Literally Show Me a
Healthy Person. 2017

Potter, Carissa: It’s OK to Feel Things
Deeply. 2018

Braddock, Kevin: Everything Begins
with Asking for Help. 2019

Vohra, Sarah: Mental Health in
Children and Young People. Spotting
Symptoms and Seeking Help Early.
2018

World Health Organization (WHO):
Depression and Other Common
Mental Disorders. 2019

Ormerod, Katherine: Why Social Media
is Ruining Your Life. 2018

Alice, J./ Stowell, L.: Looking After Your
Mental Health. 2018

ZHAW, Institut für Gesundheitswissenschaften,
Institut für angewandte Psychologie:
Psychische Gesundheit in der Jugend.
Sensibilisierung und Früherkennung. 2018

D. Stocker, J. Jäggi et. al.:
Der Einfluss der COVID-19-Pandemie auf
die psychische Gesundheit der
Schweizer Bevölkerung und die
psychiatrisch-psychotherapeutische
Versorgung in der Schweiz. Erster
Teilbericht. Bundesamt für Gesundheit. 2020
Leistungsnachweis / Testatanforderung80% Anwesenheit
Termine15.11.22 - 23.12.22 (ohne 21.11./28.11./5.12./12.12./19.12.)
Dauer6 Wochen
BewertungsformNoten von A - F
Bemerkung„Trying to be happy all the time would require a great deal of denial. Denial requires a large dumping of all kinds of negative stuff into our unconscious. It is inevitable that when »stuff« is dumped into our unconscious it will come back to bite us and others at some point.“

Anne Wilson Schaef: «The Wonders of Our Unconscious». In: Daily Reminders for Living a New Paradigm, 03.01.2017

Termine (25)