FORUM BÜHNENBILD
Nadia Fistarol (NF), Klara Mand (KM), Sarah Burger
1 CreditFTH-BTH-VBN-L-0001.22H.001
FORUM BÜHNENBILD
Blockstruktur: 1 / 2
Praxisfeld MA BN: Pflichtmodul
Praxisfeld MA BN: Pflichtmodul
Wird auch angeboten für
Bisheriges Studienmodell Theater Bachelor Theater Bühnenbild Level 2 (2./3./4./5./6. Semester) Pflicht
(...) Bisheriges Studienmodell Theater Bachelor Theater Bühnenbild Level 2 (2./3./4./5./6. Semester) Pflicht
(weniger)Nummer und Typ | FTH-BTH-VBN-L-0001.22H.001 / Moduldurchführung |
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Modul | Modulvorlage MTH_BTH_VBN_1 - (best.) |
Veranstalter | Departement Darstellende Künste und Film |
Leitung | Nadia Fistarol (NF), Klara Mand (KM), Sarah Burger |
Zeit | Fr 16. Dezember 2022 |
Anzahl Teilnehmende | 5 - 35 |
ECTS | 1 Credit |
Lehrform | Diskussionen, Exkursionen, Gruppenarbeiten |
Zielgruppen | BTH VBN & Production Design MTH BN |
Lernziele / Kompetenzen | Wissen zu alternativen Warenwegen sammeln. Bündelung von kollektiv nützlichen Informationen zu nachhaltigem Umgang mit Materialien und Dingen. Teilen des Wissens, damit sich die Einsichten in unserem Verhalten niederschlagen können. Zugang zu interessanten bereits entwerteten Werkstoffen gewinnen. Vernetzung in der Stadt Zürich und kennen von Quellen für wiederverwertbaren Materialien. Sich mit nachhaltiger Verwendung von Materialen vertraut machen. Materialien über einen grösseren Zeitraum als wertvoll erachten und nutzen. |
Inhalte | Das Forum ist ein Treffpunkt aller Bachelor- und Master- Bühnenbildstudierenden. In diesem Semester sind auch die Studierenden aus dem Production Design eingeladen. Gemeinsam widmen wir uns dem schonenden Umgang von Ressourcen in den Künsten. Es ist vielen Kunsttätigen bewusst und ein Anliegen, dass wir unseren Umgang mit Dingen und Materialien von unreflektiertem Konsum und Gebrauch hin zu bewusstem Einsetzen und Wiederverwerten verändern. Der gegenwärtige Wissensstand im Hinblick auf Rohstoffe, Abfallprobleme und Wertstoffvergeudung zeigt uns deutlich, dass wir uns in ökologischer und sozialer Hinsicht der Erde gegenüber so nicht weiter verhalten können. Wir sind an einem Point of no return angelangt. Um mit den Lehrenden und Studierenden der ZHdK in Zeiten des Climate Changes eine Kultur zu pflegen, die sorgsam mit Material umgeht, soll in naher Zukunft als kollektives Projekt eine digitale Karte vom Raum Zürich entstehen, die dem Auffinden von wiederverwertbaren Materialien in der Stadt Zürich dienen soll. Urheberinnen des Projektes sind Sarah Burger und Nadia Fistarol. Das Projekt hat zum Ziel mit allen und für alle interessierten und engagierten Studierenden und Lehrenden der ZHdK ein Tool zu erarbeiten, anhand dessen die Stadt Zürich als Mine für vorhandene und bereits benutzte Materialien begriffen und genutzt wird. Es soll eine Karte entstehen, auf der Quellen verzeichnet sind, die Ressourcen bereitstellen, welche wiederverwendet werden können. Ob ein Material nachhaltig ist oder nicht, hängt in erster Linie davon ab, wie lange es genutzt wird. Die Nachhaltigkeit eines Materials liegt also nicht nur in seiner Herstellungsweise und Abbaubarkeit, sondern auch und vielleicht vor allem in unserem Umgang mit ihm. Je länger die Dauer der Nutzung desto besser. Zudem eröffnen sich beim Verwenden von Materialien, die bereits eingesetzt wurden, neue Narrationen und Ästhetiken. In unserem Pilotdurchgang im Forum HS22 machen wir gemeinsam einen Anfang für das Erstellen der Open-Source-Karte. Nach einer Einführung und Inputs von Spezialist:innen im Feld der Nachhaltigkeit, des Abfalls und der Wiederverwertung, bilden die Studierenden Zweierteams. Diese sollen sich während eines Semesters auf je ein bestimmtes Material konzentrieren und eine Recherche dazu anstellen, wo sich dieses Material in der Stadt als vermeintliches Abfallmaterial ansammelt und wo es wie entsorgt wird. Das Forum abschliessend präsentieren sich die Studierenden gegenseitig ihre Materialrecherchen und die dabei gemachten Einsichten und Resultate. Zum Ende des Pilot-Semesters werden die gesammelten Erfahrungen evaluiert und Sarah Burger und Nadia Fistarol planen die nächsten Umsetzungsschritte Richtung Stadtkarte. Ziel ist es, nach und nach andere Praxisfelder der ZHdK in das Projekt einzubeziehen. Die Stadt wird als eine riesige heterogene Mine betrachtet, aus der viele unterschiedliche Materialien vor dem Wegwerfen bewahrt und extrahiert werden können. Stoffe können von der Abfallwerdung abgewendet werden und erneut Wert gewinnen in der Verwendung in künstlerischen Projekten. |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | gem. Angaben der/des Modulverantwortlichen |
Termine | Raum: Atelier Bühnenbild_ 3.A10 / Projektraum |
Dauer | Anzahl Wochen: 6 (HS: Wo:38/40/42/44/46/50) / Modus: 1x2h/Wo_Do, 17:00 - 19:00h |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Sprache | Deutsch und Englisch |