HKB / "Das neue Planetarium” - Performative Zukunftsexperimente im Rahmen der grossen Transformation
Regula Schröter, Björn Müller (Tranformatiker)
3 CreditsMTH-MTH-WPM-03.22H.001
HKB / Forschungstoolbox zum Jahresthema: Critical Care, in Practice and Theory
Y-Institut
Hanna B. Hölling (DozentinKonservierung und Restaurierung HKB), Johannes M.Hedinger (Künstler, Kurator, Zürich)
2 CreditsMTH-MTH-WPM-02.22H.005
HKB / Forschungstoolbox zum Jahresthema: Die Wildnis im Kasten: Grundlagen Künstlerischer Forschung
Y-Institut
Leitung: Regina Dürig (Autorin); Gast: Luzia Hürzeler (Künstlerin)
2 CreditsMTH-MTH-WPM-02.22H.007
HKB / Forschungstoolbox zum Jahresthema: Intergenerationelle Experimente mit Natur-Liedern
Y-Institut
Leitung: Barbara Balba Weber (Kulturvermittlerin HKB), Francesco Micieli (Autor)
2 CreditsMTH-MTH-WPM-02.22H.006
HKB / In every sense. With every sense.
Alexander Giesche und Regula Schröter
4 CreditsMTH-MTH-WPM-04.22H.001
HKB / Stimmperformance
Franziska Baumann, Sängerin, Improvisatorin, Komponistin
2 CreditsMTH-MTH-WPM-02.22H.004
HKB / "Das neue Planetarium” - Performative Zukunftsexperimente im Rahmen der grossen Transformation
Campus Wahlmodul / Master Class / Kursangebot der Partnerschule (HKB)
Wird auch angeboten für
Nummer und Typ | MTH-MTH-WPM-03.22H.001 / Moduldurchführung |
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Modul | Master-Campus-Theater-CH 03 ECTS |
Veranstalter | Departement Darstellende Künste und Film |
Leitung | Regula Schröter, Björn Müller (Tranformatiker) |
Zeit | |
Ort | Zikadenweg 35, Bern |
Anzahl Teilnehmende | 5 - 12 |
ECTS | 3 Credits |
Inhalte | Die immensen Herausforderungen unserer Zeit - von Dekarbonisierung über Demokratie zu Digitalisierung und Demografie - sind gesellschaftliche Aufgaben mit planetarer Auswirkung. Im Anthropozän haben wir es mit "glokalen" Problemen zu tun. Die menschengemachten Probleme wirken sich global aus. Allerdings ist “die Menschheit” für sich nicht handlungsfähig. Die Bewältigung der Probleme muss regional bzw. lokal stattfinden. Während niemand weiss, wie die "grosse Transformation" gelingen kann, ist klar, dass alle gesellschaftlichen Akteure gefragt sind, ihren Beitrag zu leisten. Damit wären wir bei den Künsten. Wie könnte performatives Arbeiten das gute Leben innerhalb planetarer Grenzen thematisieren und es schon jetzt in Zukunftsexperimenten erproben und damit erfahrbar machen? Wie könnte ein noch zu bestimmendes “planetares Theater" systemrelevant werden? Grundlage für eine solche Arbeit ist die vertiefte Beschäftigung mit / Forschung an Transformationsthemen und deren Komplexität. Im Dialog oder der Ko-Kreation mit anderen Akteuren, zB aus der Wissenschaft, der Politik und Verwaltung, der Zivilgesellschaft oder der Wirtschaft, liegt das Hauptaugenmerk auf der Erprobung / Entwicklung von Werkzeugen der Übersetzung und Fruchtbarmachung relevanter Wissensbestände. Für die eigene Recherche glokaler Transformationsthemen werden im Workshop ganz konkrete Methoden aus der Verzahnung künstlerischer und ethnografischer Forschung angewendet. Als Output entstehen im Workshop Prototypen (performative Formate, von immersiven Aufführungen bis utopische Installationen) für das "neue Planetarium", ein momentan entstehender Ort für die künstlerische Auseinandersetzung mit potentiellen Zukünften. Der Workshop ist ein Projektentwicklungslabor in Kollaboration mit Meso, einer neu gegründeten Allianz für gesellschaftliche Transformation. Meso ko-finanziert den Workshop und bringt sein Netzwerk an Expert:innen sowie aktuelle Anwendungskontexte oder Projekte ein. |
Termine | 24.10.2022 und 12. - 16.12.2022 |
Dauer | 10:30h - 17:30h |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Sprache | Englisch |
Bemerkung | Björn Müller Als „Transformatiker“ unterstützt er Einzelpersonen, Organisationen und Städte durch wirksame Beratungs- und Bildungsangebote nachhaltig zukunftsfähig, und damit handlungsfähig zu werden. Aus seiner philosophisch, soziologisch und psychologisch fundierten Praxis heraus verbindet er in seiner Arbeit Fragen nach dem Zweck (Vision), der Orientierung (Strategie) sowie der konkreten Handlungsfähigkeit (Taktik). Er ist Mitgründer und Geschäftsführer von Stride, der in Zürich ansässigen "unSchool for Collaborative Leadership and Social Innovation". Nach seinem Abschluss als Diplom-Psychologe promovierte er in Organisationstheorie und Kulturwissenschaften an der Universität St. Gallen, wo er weiterhin als Dozent lehre, derzeit zum Thema „Transformatik“ tätig ist. Als Vizepräsident des Stiftungsrates von Science et Cité, der grössten Schweizer Stiftung für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft, sowie als Mitgründer von Meso, einer Allianz für systemische Innovation, widmet er sich Projekten an der Schnittstelle von Wissenschaft, Kunst und gesellschaftlicher Transformation. Regula Schröter studierte Theaterwissenschaften, Germanistik und Spanische Literaturwissenschaft an der Universität Bern und der Freien Universität Berlin. 2009 bis 2012 war sie am Schauspielhaus Graz tätig und hatte einen Lehrauftrag am Institut für Germanistik der Karl-Franzens-Universität Graz. Sie arbeitete dort u.a. mit Boris Nikitin, Anna Sophie Mahler, Anna Badora, Viktor Bodó und seiner freien Gruppe Szputnyik Shipping Company Budapest und entwickelte mehrere Koproduktionen mit der freien Gruppe Theater im Bahnhof sowie dem Festival steirischer herbst und Mariano Pensotti. 2012 – 2015 war Regula Schröter als Schauspieldramaturgin am Theater Bremen engagiert. Sie betreute u.a. die beiden Jelinek-Uraufführungen „Aber sicher!“ in der Regie von Alexander Riemenschneider sowie „Tod-krank.doc“ in der Regie von Mirko Borscht, sowie Alexander Giesches Visual Poems „Der perfekte Mensch“, „Lost“ und „World of Reason“. In der Spieilzeit 2016/17 war Regula Schröter die künstlerische Leiterin der Schauspielsparte am Luzerner Theater unter der Intendanz von Benedikt von Peter. Aktuell arbeitet sie als Beraterin und Dramaturgin u.a. am Theater Bremen und ist Co-Projektentwicklerin bei m2act, dem Förder- und Netzwerkprojekt des Migros Kulturprozent für die Darstellenden Künste. |