Christoph Grab: Contemporary Jazz (Freiheiten im Jazz) 

Nummer und TypMMP-VIV-SJAZ-IP12.22H.004 / Moduldurchführung
ModulThemen-Workshops C 
VeranstalterDepartement Musik
LeitungChristoph Grab
Minuten pro Woche90
ECTS2 Credits
ZielgruppenDieser Workshop richtet sich ausschliesslich an die Studierenden der Schwerpunkte Jazz und Pop.
InhalteDas wichtigste Merkmal des Jazz (d.h. aller Jazzstile) ist die Freiheit der aufführenden Musiker:innen. Die Fähigkeit zur Improvisation und zur spontanen Interaktion, zum freie Gestalten einer musikalischen Aussage in einem Solo oder als Kollektiv (Begleitimprovisation+Solo, Kollektivimprovisation) unterscheiden die Jazzmusiker:innen von den "nur" Interpretierenden. Wie die Jazzer:innen diese Freiheit nutzen, macht sie unverwechselbar.
Seit den 60-er Jahren wird diese Freiheit des Gestaltens im Jazz noch viel umfassender verstanden. Standards werden sehr frei interpretiert, Formen aufgebrochen (Miles‘ Quintett), Ornette „erfindet“ die harmolodische Improvisation (freie, lineare Improvisation, offene Formen, Freebop), die Rhythmik von Solisten (weg von gleichförmigen Achtelimprovisationen) und Rhythmsection (grosse Flexibilität im Unterteilen von Puls, Timemodulation) befreit, das spontane Gestalten wird sehr wichtig, Möglichkeiten des kollektiven Instantcomposing werden erforscht, das klangliche Vokabular der Instrumente erweitert usw.
In diesem Workshop erforschen wir diese neuen Gestaltungsmittel, die neben dem klassischen Changes- und Formspiel in den verschiedenen Ausprägungen des modernen Jazz eine wichtige Rolle spielen.
Dies ist kein Free Jazz-Workshop! Wir wollen die Freiheiten in allen Formen des Jazz suchen.
Termine12 Termine à 2h, ab 20. September 2022; Dienstag, 14.00 - 16.00 Uhr, Raum 1.J02
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Bemerkung5104_4