Aufführungspraxis und Stilkunde Frühbarock 

Die Interpretation der Musik aus Spätrenaissance und Frühbarock
Nummer und TypDMU-WKAN-1100.22H.001 / Moduldurchführung
ModulHistorische Aufführungspraxis 
VeranstalterDepartement Musik
LeitungUrs Haenggli
Minuten pro Woche90
Anzahl Teilnehmendemaximal 16
ECTS1 Credit
LehrformSeminar mit praktischen Übungen
ZielgruppenAlle interessierten Studierenden aller Fächer
Lernziele / KompetenzenHistorisch informierte Aufführungspraxis der Musik des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts.
InhalteZuerst sammeln wir die wichtigsten um 1600 noch gültigen Regeln der Aufführungspraxis der Spätrenaissance. So widmen wir uns dem Wort-Ton-Bezug, den Kirchentonarten, der Hexachordlehre und der Mensuralnotation. Dann interessiert uns die Verzierungslehre des späten 16. Jahrhunderts, die im Frühbarock zu einer solchen Blüte gelangte, dass sie zusammen mit der Tanzmusik die eigenständige, wunderbare Instrumentalmusik für Streicher, Bläser und Tasten hervorbrachte. In kammermusikalischen Übungen erarbeiten wir sodann Werke des Frühbarocks unter Einbezug des frühen Stylus Phantasticus. Caccini, Praetorius, Bernhard, Morley und Rognoni begleiten uns mit ihren Lehrwerken in diesen und weiteren Fragen z.B. zu Tempo, Phrasierung und Artikulation.
Bibliographie / LiteraturQuellen: Quantz (Versuch einer Anleitung ..), L.Mozart (Gründliche Violinschule), C.Ph.E.Bach (Versuch über …), Tromlitz (Ausführlicher und gründlicher Unterricht …), Türk (Klavierschule) u.a.m.
Kammermusik: Werke von J.S.Bach, Telemann, Quantz, C.Ph.E.Bach, Mozart, Haydn u.a.
TermineMontags, 13:30 bis 15:00 Uhr, ab 19. September 2022
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
SpracheDeutsch
Bemerkung1100
Termine (16)