Interkulturalität (Seminar) 

Das Seminar bietet eine kritische und diskursive Auseinandersetzung mit kulturwissenschaftlichen, ethnologischen, soziologischen, aktivistischen und künstlerischen Ansätzen zum Verständnis von Inter- und Transkultur mit Blick auf die Schweiz sowie auf den globalen Süden.

Wird auch angeboten für

Nummer und Typbae-bae-kt540-01.22H.001 / Moduldurchführung
ModulInterkulturalität (Seminar) 
VeranstalterDepartement Kulturanalysen und Vermittlung
LeitungSophie Vögele
ZeitFr 23. September 2022 bis Fr 4. November 2022 / 13–16:30 Uhr
Anzahl Teilnehmendemaximal 25
ECTS2 Credits
VoraussetzungenKeine
LehrformWahlpflicht
ZielgruppenStudierende BAE, 5. Semester
Wahlpflichtseminar für VAS- und VBG-Studierende zwischen zwei Interkulturalitätsseminaren (Sophie Vögele und P. de Martin)
Lernziele / KompetenzenDie Studierenden
_verfügen über Einblicke rund um Postmigration, Gender und Intersektionalität, und können anhand von konkretem Material deren Einordnung in Bezug auf Inter- und Transkulturalität vornehmen.
_kennen Prozesse sozialer, post-kolonial geprägter Konstruktionen von Kultur, Klasse, race/Ethnizität Körper, Geschlecht und Sexualität sowie Denkweisen zur Verschiebung binärer Vorstellungen wie Zentrum-Peripherie.
_lernen aus aktivistischen und künstlerischen Interventionen in Indien und erweitern somit ihren Blick auf den eigenen Kontext und Praxis.
_können Repräsentation und Repräsentationsformen einordnen und eigene Vorannahmen kritisch hinterfragen.
_können für die eigene künstlerische Arbeit einen sensiblen und elaborierten Umgang in Bezug auf Inter- und Transkulturalität entwickeln.
InhalteDas Seminar ist als Denk- und Diskussionsraum strukturiert: Die theoretische Lektüre aus den Feldern der Cultural- und Gender Studies, Migrationspädagogik und den post-kolonialen Studien fokussiert das Verstehen der Argumentation und eine kritische Hinterfragung der Verstrickung westlicher Theoriebildung mit Eurozentrismus. Die Auseinandersetzung mit Verhältnissen von Repräsentation, Ästhetik, historisch gewachsenen Machtverhältnissen, und der (post)migrantischen Gesellschaft anhand von Beispielen, ist einerseits auf den eigenen Kontext hier in der Schweiz sowie auf aktuell geführte Auseinandersetzungen in Indien fokussiert.
Bereitgestellt und geklärt wird ein begriffliches Wissen zu Hegemonie, kultureller Teilhabe, Veranderung (Othering) und Ermächtigung, das eine kritische Befragung von Inter-und Transkultur aus ganz unterschiedlichen Perspektiven ermöglicht und grundlegend für die Einordnung der eigenen, vermittlerischen und künstlerischen Praxis ist.
Bibliographie / LiteraturDer Seminarplan mit Lektüreangaben und weiteren Referenzen steht zu Beginn des Semesters zur Verfügung. Der Kurs wird auf PAUL abrufbar sein.
Leistungsnachweis / Testatanforderung_mind. 80% Anwesenheit;
_Vorbereitung (Lektüre, Video-Inputs, etc.) und aktive Mitarbeit im Seminar
_Erarbeitung einer eigenen Fragestellung zum Seminar, Abstract und Zusammenstellung passender Referenzen dazu im Modus kollektiven Feedbacks. Diejenigen, die an das Seminar mit einem Leistungsnachweis anschliessen, nutzen dies im Idealfall als Vorarbeit.
_Bewertungsskala: best./ nicht bestanden
TermineKw 38-44
Fr
23.09.-04.11.2022
13.00-16.30 h
Dauer7x4 L.
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
BemerkungUnterrichtssprache ist Deutsch.
Ausgewählte Texte und Video-Inputs sind in Englisch.

The seminar will be held in German.
In case of lacking proficiency in German, please contact the Leitungsperson. I will try to accommodate at my best.
Termine (7)