Soziale Interaktion VAS (Berufspraxis, Seminar) 

Praxisnahe Einführung in Kommunikationsmethoden und in Phänomene der Gruppenentwicklung sowie den Umgang mit Gruppen im Kontext des Gestaltens.
Nummer und Typbae-bae-vt310-03.22H.001 / Moduldurchführung
ModulSoziale Interaktion VAS/SVEB (Berufspraxis, Seminar) 
VeranstalterDepartement Kulturanalysen und Vermittlung
LeitungPeter Truniger, Renate Lerch, Judith Tonner, Regula Brassel
Zeit
Mo 16. Januar 2023 bis Fr 20. Januar 2023 / 8:30–16:30 Uhr
Anzahl Teilnehmendemaximal 36
ECTS2 Credits
LehrformWochenseminar, Seminar mit Übungen; aktive Mitarbeit erforderlich
ZielgruppenStudierende BAE, 3. Semester
Lernziele / KompetenzenDie Studierenden
  • kennen Erklärungsansätze für das Verhalten, das Erleben und das Kommunizieren
    von Individuen in Gruppen.
  • verfügen über Grundlagen der Gesprächsführung und der Konfliktbearbeitung.
  • verfügen über gruppenrelevante Handlungsmuster zum Umgang mit Lernenden im
    gestalterisch-künstlerischen Feld.
  • kennen wichtige sozialpsychologische und kommunikationstheoretische Begriffe,
    Theorien und Modelle.
  • können gruppenbedingte Phänomene, etwa den Verlauf von Gruppenprozessen,
    erkennen und ihr didaktisches und kommunikatives Handeln darauf abstimmen.
  • erkennen diskriminierendes, einengendes, bevormundendes Verhalten und können
    entsprechend intervenieren.
InhalteKlassenverbände, Kursgruppen in der Erwachsenenbildung oder Gruppen von Kindern und Jugendlichen in der Freizeit können als soziale Systeme mit spezifischen Themen, Zielen und Kommunikationen betrachtet werden.
Die Analyse der Merkmale solcher Systeme ist Ausgangspunkt des Seminars. Es werden Aussagen wie: "Im dialogischen Austausch werden die Grundlagen gegenseitigen Verstehens gelegt. " oder: "Ein gutes Gruppenklima führt zu besseren Resultaten und Arbeiten bei den Beteiligten ..." etc. auf ihre Gültigkeit im gestalterisch-künstlerischen Bereich hinterfragt.
Der Umgang mit Lerngruppen stellt besondere kommunikative Anforderungen an die Lehrperson. In Unterrichtssituationen sind Missverständnisse sprachlich-inhaltlicher und struktureller Art, Phänomene der Beeinflussung, Diskriminierung, Konflikte und Spannungen die Regel. Im Seminar geht es darum, Verhaltensstrategien zu erörtern, um mit Gruppen im gestalterisch-künstlerischen Bereich erfolgreich kommunizieren und arbeiten zu können. Parallel wird ein differenziertes Kontextwissen aufgebaut.
Die Inhalte werden praxisorientiert entlang einer Projektkonzeption vermittelt. Es ist möglich, ein konkretes Projekt (z.B. Praktikum) für die Gruppenarbeit und die Übungen zu verwenden.
Bibliographie / LiteraturBitte vor Semesterbeginn anschaffen!

Obligatorische Lektüre:
Truniger, Peter (2021). Die Lehrperson als Coach: Beratung in kreativen und künstlerischen Prozessen. München: kopaed.
TermineKw 3
Mo-Fr
16.01.-20.01.2023
08.30-16.30 h
Dauer36 Std.
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (15)