Theorieschwerpunkt: Spätromantische Chormusik (1850 bis 1900) (gLV) 

Zuständiges Sekretariat: Ursula.Ramsbacher@zhdk.ch

Wird auch angeboten für

Nummer und TypBMU-PKLA-MOMA-05.22H.008 / Moduldurchführung
ModulTheorieschwerpunkt 
VeranstalterDepartement Musik
LeitungBurkhard Kinzler
Minuten pro Woche180
ECTS3 Credits
Voraussetzungen
  • Interessierte Studierende anderer Departemente melden sich zur Klärung der Voraussetzungen bis spätestens 1 Woche vor Semesterbeginn direkt bei der Kursleitung.
  • Erfolgreicher Abschluss des Modulbündels Musikgeschichte, Gehörbildung und Tonsatz (der Durchschnitt der Zensuren in Musikgeschichte, Musikgeschichte der Moderne, Gehörbildung II mündlich, Gehörbildung II schriftlich sowie Tonsatz II - doppelt gerechnet - muss genügend sein) oder Anrechnung adäquater Studienleistungen.
LehrformGruppenunterricht
Zielgruppen
  • Bachelorstudierende DMU, Profil Klassik, 3. Studienjahr
  • Interessierte Studierende anderer Vertiefungen bzw. Departemente melden sich zur Klärung der Voraussetzungen bis spätestens 1 Woche vor Semesterbeginn direkt bei der Kursleitung.
Lernziele / Kompetenzen
  • Aneignung vertiefter Kenntnisse in musikalischer Allgemeinbildung und Verständnis für verschiedenartige analytische Zugänge und Betrachtungsweisen.
  • Fähigkeit, die in den Grundlagenfächern (Musikgeschichte, Hörtraining, Tonsatz, Formenlehre, Analyse und Neue Musik) erarbeiteten Kompetenzen sinnstiftend aufeinander zu beziehen.
  • Transferfähigkeiten und Fähigkeit zu persönlich-kritischer Stellungnahme
  • Fähigkeit, eigene musiktheoretische Fragestellungen zu formulieren, sie selbständig mit analytischen Methoden zu bearbeiten und die Ergebnisse eigenständig, differenziert und plausibel zu formulieren.
  • Fähigkeit, hörend relevante musiktheoretische, ästhetische und musikgeschichtliche Aspekte zu erkennen.
InhalteAuch wenn die Chormusik in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Nischengattung zu sein scheint: die meisten grossen spätromantischen Komponisten haben mit Begeisterung für Chor komponiert, allen voran Johannes Brahms, dessen geistliches und weltliches Vokalwerk in Umfang und Güte singulär dasteht. Seine Musik und die spannend zu beobachtende stilistische Entwicklung in seinem Komponieren für Chor wird ein zentrales Thema dieses Kurses sein.
Sehr interessant im Zusammenhang mit der Chormusik dieser Epoche ist ihre Beziehung zum Historismus oder gar zum Caecilianismus. Auf wie unterschiedliche Arten verschiedene Komponisten auf diese Strömungen eingehen und Ideen daraus aufnehmen, werden wir an Werken von Franz Liszt, Anton Bruckner, Heinrich von Herzogenberg und anderen kennen lernen.
An der chorisch gedachten Vokalmusik der Spätromantik lassen sich die grundlegenden Stilmerkmale der Zeit und der jeweiligen Komponisten bestens erschliessen – deshalb sei dieser Kurs auch Instrumentalisten wärmstens empfohlen.
Bibliographie / LiteraturJe nach Thema des Kurses
Leistungsnachweis / TestatanforderungRegelmässige, vorbereitete Teilnahme am Unterricht (mindestens 80% Anwesenheit).

Prüfung, bestehend aus drei Teilen.
1. Analysearbeit
2. Gehörbildung
(Dauer: 1 Stunde, in der Gruppe)
Analytisches Hören anhand verschiedener Höraufgaben.
3. Kolloquium
(Dauer: 45 Minuten inkl. Besprechung, 60 Minuten Vorbereitungszeit)
Gespräch anhand von Hörbeispielen und/oder Partiturausschnitten zu verschiedenen Bereichen des Studiengebietes.
TermineFreitag, 14:00-17:00 Uhr, 5.H01
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Bemerkung2700-08
Termine (16)