Kunst- und Medientheorie: Bildpolitiken 

Exemplarische Bild-, Objekt-, Prozess- oder Medienanalysen vertiefen den Umgang mit zentralen Begriffen, Konzepten und Theoriebildungen im Feld der Kunst.

Wird auch angeboten für

Nummer und Typmae-vkp-106.22H.002 / Moduldurchführung
ModulKunst- und Medientheorie 
VeranstalterDepartement Kulturanalysen und Vermittlung
LeitungKristina Trolle
Zeit
Mo 7. November 2022 bis Mo 19. Dezember 2022 / 8:30–12 Uhr
Anzahl Teilnehmendemaximal 20
ECTS2 Credits
VoraussetzungenFür MAE Studierende: keine

Für Studierende anderer Studiengänge bzw. Vertiefungen der ZHdK, im Rahmen der Geöffneten Lehrveranstaltungen: Einschreibung über ClickEnroll
https://intern.zhdk.ch/?ClickEnroll
LehrformSeminar
Visionierung künstlerischer/ästhetischer Produktionen (z.B. Filme, Ausstellungen o.ä.)
ZielgruppenMAE Studierende Kunstpädagogik
Pflichtmodul
Lernziele / KompetenzenLernziele Wissen:
  • Wichtige historische Funktionen von Kunst, kunstwissenschaftliche Deutungsvorschläge und ihre Grenzen kennen und exemplarisch vertiefen.
  • Wichtige Begriffe und Grundannahmen der Kunst- und Medientheorie und ihre Kritik kennen und exemplarisch vertiefen.
    Lernziele Methoden:
  • Verschiedene Stadien der Deutung (Analyse) - von naiv und unmittelbar bis detailliert und historisch begründet - präzise erfassen und methodisch/theoretischen Verfahren und Argumentationen der Kunstwissenschaft zuordnen können.
  • Die Möglichkeiten und Grenzen dieser Verfahren benennen und Vorschläge zur (Weiter)entwicklung machen können.
  • Die Medialität einer künstlerischen Arbeit erkennen und medientheoretisch beschreiben können.
  • Kritischen Umgang mit theoretischen Texten üben.
  • Eigene Recherche, wiss. Arbeiten und Präsentieren üben.
    Lernziele Haltung:
  • Die eigene (scheinbar unmittelbare) Reaktion auf Bilder, Kunst und Medienereignisse zu beobachten, verstehen und kritisch zu befragen lernen.
InhalteBildpolitiken

Mit der Digitalisierung sind mediale Bilder in öffentlichen Diskursen omnipräsent und haben eine Eigendynamik entwickelt. Produktion, Distribution und Wirkung millionenfach produzierter Bilder haben die Bedeutung des ‘Bildes’ generell verändert. Bilder dominieren den Alltag und bestimmen soziale, kulturelle und gesellschaftliche Praktiken. Wirkung und Funktion zirkulierender Bilder – sei es über Social Media, im Journalismus oder auch in künstlerischen Kontexten – haben sich potenziert, sie dringen in den Alltag ein und gewinnen Einfluss auf das Denken, Handeln und Sprechen.

Während des Seminars werden exemplarisch aktuelle Phänomene der Bildzirkulation wie z.B. über Social Media, in der Kunst, in der Politik, im Journalismus etc. beobachtet und analysiert. An konkreten Beispielen werden Dynamiken zirkulierender Bilder diskutiert und der gesellschaftliche Umgang mit Bildern untersucht. Es geht um Visibilitätsverhältnisse wie Sichtbarkeit, Sichtbarmachung und Unsichtbarkeit. Thematisiert werden ebenso Strategien und Interventionen, die die visuelle Logik gesellschaftlicher Prozesse kritisch hinterfragen.
Bibliographie / LiteraturWird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
Leistungsnachweis / Testatanforderungbestanden / nicht bestanden
Im Rahmen des Seminars können theoretische Leistungsnachweise erbracht werden.
TermineHerbstsemester 2022
2. Quartal

Montagvormitag 8.30 bis 12h

7.11 bis 19.12.22
Dauer7x4 L
Eventuelle Termine für das gemeinsame Ansehen künstlerischer/ästhetischer Produktionen nach Absprache zu Beginn des Seminars.
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
BemerkungUnterrichtssprache ist Deutsch.
The seminar will be held in German.
Termine (7)