Spotlight: Künstlerische Praxis aus machtkritischer Perspektive - ENTDECKEN/ERWEITERN_(SC)
Blockstruktur: 2
Angebot für
Nummer und Typ | BTH-BTH-L-0023.22F.006 / Moduldurchführung |
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Modul | Modulvorlage VSC/VTP/VRE/VDR_3 |
Veranstalter | Departement Darstellende Künste und Film |
Leitung | Golschan Ahmad Haschemi (GHa) |
Anzahl Teilnehmende | 3 - 6 |
ECTS | 3 Credits |
Lehrform | Seminar |
Zielgruppen | L2 VSC L3.1 VSC |
Lernziele / Kompetenzen | Die Teilnehmenden erhalten Impulse zur (Selbst-) Reflexion für die Entwicklung einer macht- und diskriminierungskritischen Haltung gegenüber ihrer eigenen künstlerischen Praxis. Mit Blick auf kulturhistorische Prozesse, machtkritische kulturpolitische Interventionen und ihr Vermächtnis in der heutigen Kunst- und Kulturlandschaft werden Möglichkeiten zum Umgang mit Diskriminierung im Kunst- und Kulturkontext beleuchtet und Strategien diskriminierungskritischer (Projekt-)Praxis erarbeitet. |
Inhalte | Was soll diskriminierungskritische Kunst- und Kulturarbeit eigentlich sein? Wie kann Kunst- und Kulturarbeit in Auseinandersetzung mit Diskriminierung gelingen, wann droht die Gefahr der Reproduktion von Machtverhältnissen? Und was hat eigentlich meine gesellschaftliche Positionierung damit zu tun? Anhand verschiedener Beispiele aus der Kunst- und Kulturarbeit werden wir in das Thema einsteigen, Wirkungsweisen und Funktionen von Diskriminierungsformen wie Rassismus beleuchten, Begriffe klären sowie Fallstricke erkunden und kritisch analysieren – denn nicht selten sind Kunst- und Kulturprodukte u.a. in Theater, Musik und Film von z.B. rassistischen Stereotypen geprägt. Neben einer theoretischen Einführung begegnen wir den Themen Diskriminierung und Intersektionalität anhand von Sensibilisierungsmethoden. Durch reflexive, methodische und performative Praxis erproben wir szenische Strategien der Subversion wie Komik, Spiegelung, Um-/Verkehrung und dem Widersetzen des normativen Blicks (normative gaze). In der ersten gemeinsamen Sitzung (Wo14) stellen alle Teilnehmer:innen ein Projekt vor, das sie für ein gelungenes Beispiel im Bereich der diskriminierungskritischen Kunst- und Kulturarbeit halten. Im Vortreffen am 22.02.2022/Wo8 werden der Vorgang bzgl. dieser Best-Practice-Beispiele für gelungene machtkritische künstlerische Praxis sowie weiterer Anforderungen zur Teilnahme am Seminar besprochen. |
Bibliographie / Literatur | Wird am Vortreffen am 22.02.2022 bekannt gegeben. |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | gem. Angaben der/des Modulverantwortlichen |
Termine | Raum: Wo14/15: 1 mittlerer Theorie-Raum, Wo16-19: 1 grosser Proberaum |
Dauer | Anzahl Wochen: 6 (FS: Wo:14-19) / Modus: 4x3h/Wo Kontaktunterricht_Mo/Di/Mi/Fr, jeweils 16.30-19.30h Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 18h |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Bemerkung | Die genaue Uhrzeit für das Vortreffen am 22.02.2022 wird in der Vorwoche mit den Studierenden vereinbart. |