Mezger trifft mezger - ENTDECKEN/ERWEITERN_(SC)
Blockstruktur: 1
Angebot für
Nummer und Typ | BTH-BTH-L-0023.22F.002 / Moduldurchführung |
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Modul | Modulvorlage VSC/VTP/VRE/VDR_3 |
Veranstalter | Departement Darstellende Künste und Film |
Leitung | Sophia Yiallouros (SY) |
Anzahl Teilnehmende | 4 - 6 |
ECTS | 3 Credits |
Lehrform | Praxisorientiertes Übungsmodul |
Zielgruppen | L2 VSC L3.1 VSC |
Lernziele / Kompetenzen | Die Studierenden entdecken im Rahmen der Lehrveranstaltung durch intensive Auseinandersetzung mit ausgewähltem Textmaterial den Schweizer Schriftsteller Daniel Mezger, der in seinen Theaterstücken einen unkonventionellen Blick auf Zeitgeschehen wirft und seine Figuren mit grosser Spiellust und szenischer Phantasie ausstattet. Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die eingeschriebenen Beziehungsgeflechte und nutzen ihre Phantasie um eigenständig und auch eigenwillig die Charaktere und Verhaltensmuster der Figuren zu entschlüsseln. Handwerkliche Fertigkeiten werden mittels improvisatorischer Zugriffe auf dialogisches Material gestärkt und auf inhaltliche Relevanz überprüft; Subtexte der handelnden Figuren erarbeitet; Anbindung und Aufladung im konfliktorientierten Partnerspiel werden wiederholbar trainiert und in der szenischen Umsetzung lesbar. |
Inhalte | Der Schweizer Schriftsteller, Schauspieler und Musiker Daniel Mezger verknüpft in seinen Theaterstücken u.a. gesellschaftsrelevante und politisch herausfordernde Themenfelder und stellt phantasievolle Zugriffe vor, die bereits im Titel spannende Fallhöhen offenbaren und auf der Dialogebene stark über die Subtexte lesbar werden: „ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAM“ ; NACHRUF oder Jung sterben hat mich auch nicht besser gemacht“; „Edward Snowden steht hinterm Fenster und weckt Birnen ein“…u.a.. Die Studierenden untersuchen den Assoziationsspielraum der Texte und entwickeln ein Verständnis für die inhaltliche und thematische Entschlüsselung, sie trainieren ihren individuellen Gestaltungswillen, erarbeiten lesbare Spannungsbögen und die daraus resultierenden dynamischen Prozesse einer differenzierten Szene. Sie nutzen durch die Verbindung von Inhalt, eigener Interpretation und szenischer Phantasie entstehende Freiräume und treten somit in eine künstlerische Autorschaft, die sie in der Begegnung mit dem Schriftsteller Daniel Mezger erweitern, ergänzen oder auch verteidigen. Innerhalb der Arbeitsphase ist somit der direkte Austausch mit dem Autor als inspirierende Ergänzung und experimentellem Erfahrungsraum geplant. |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | gem. Angaben der/des Modulverantwortlichen |
Termine | Raum: 1 grosser Proberaum + 1 mittlerer Proberaum |
Dauer | Anzahl Wochen: 6 (FS: Wo:08-13) / Modus: 4x3h/Wo + 1x3h/Wo Selbststudium gem. Stundenplan_Mo/Di/Mi/Do/Fr, jeweils 10.30-13.30h Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 18h |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |