In Love with Shakespeare - Spielarten der Liebe - ENTDECKEN/ERWEITERN_(SC)
Blockstruktur: 1
Angebot für
Nummer und Typ | BTH-BTH-L-0023.22F.003 / Moduldurchführung |
---|---|
Modul | Modulvorlage VSC/VTP/VRE/VDR_3 |
Veranstalter | Departement Darstellende Künste und Film |
Leitung | Matthias Fankhauser (MaFa), Monika Gysel (MoGy) |
Anzahl Teilnehmende | 4 - 6 |
ECTS | 3 Credits |
Lehrform | Seminar / praktische Spielformen |
Zielgruppen | L2 VSC L3.1 VSC |
Lernziele / Kompetenzen | Spielerisch vielfältige Annäherung an einen wichtigen Theaterautor. Ausprobieren des "unpsychologischen Spiels" (Spiel ohne Subtext). Einen Monolog und eine Zweierszene erarbeiten und vertiefen. Lesend und diskutierend Erkenntnisse über Shakespeares Umgang mit "versteckten Textbotschaften" gewinnen. Kontexte für einen Monolog und eine Zweierszene schaffen können. Training und Anwendung bekannter methodischer Tools (Plastique, Bewegungsqualitäten, Zentren, Imaginärer Körper, 2nd Crossing, Viewpoints). Einen ungewöhnlichen Zugang zur Figur kennenlernen, in dem aus Shakespeares Textuniversum ein neuer Monolog geschrieben wird. |
Inhalte | Neben dem Thema der Macht ist die Liebe das zentrale Motiv Shakespeares. Sie kommt in unzähligen Varianten vor, treibt die Menschen an, ist Fluch oder Segen, Krankheit oder Heilung, Lust oder Laster und kümmert sich nicht um Stand oder Geschlecht. Durch ihre Fähigkeit zu lieben, egal, wie die Liebe in Erscheinung tritt oder welche Form sie annimmt, werden Shakespeares Figuren zeitlos und universal. Die Spielarten der Liebe bilden das Substrat, auf dem unsere Erforschung gründet. Dabei leitet uns der Gedanke: öffnen, um zu durchdringen. Die Sprache Shakespeares steckt voller Informationen, die entdeckt werden wollen - lesend, kontextualisierend, analysierend, improvisierend, spielend, überschreibend. Wir legen die Szenen unter das Brennglas verschiedener Spielsysteme, um Figuren und Szenen zu entschlüsseln. Wir brechen Rollenbilder auf und versuchen, die Texte damit in die Gegenwart zu holen. Wir entwickeln für die gewählte Figur einen sehr persönlichen Fragekatalog, den wir aus Shakespeares Universum beantworten und schreiben damit einen neuen Monolog für die gewählte Figur. Ergänzend wählen wir für die Figur eine bestehende Zweierszene aus, die wir methodisch erarbeiten. |
Bibliographie / Literatur | Stephen Greenblatt: Will in der Welt - Wie Shakespeare zu Shakespeare wurde. Verlag: Pantheon 2015 / Isaac Asimov: Shakespeares Welt. Verlag: Alexander Verlag 2017 / Roland Barthes: Fragmente einer Sprache der Liebe. Verlag: Suhrkamp 2015 |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | gem. Angaben der/des Modulverantwortlichen |
Termine | Raum: 1 grosser Proberaum |
Dauer | Anzahl Wochen: 6 (FS: Wo:08-13) / Modus: 4x3h/Wo Kontaktunterricht_Mo/Di/Mi/Fr, jeweils 16.30-19.30h Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 18h |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |