Kulturanalysen I: A la recherche … multimediale VerSuche zur ausgedehnten Themenarbeit (gLV)
Das Modul erweitert den Blick für die gesellschaftliche Einbettung des ästhetischen Feldes, für Fragen nach kulturellen wie gesellschaftspolitischen Konstruktionen und Kontexten. Es steht in engem Austausch mit dem Forschungsschwerpunkt "Kulturanalysen in den Künsten". Explizit, aber exemplarisch reichen die Seminare dieses Moduls in den Fragehorizont benachbarter Geistes- und Sozialwissenschaften hinein.
Angebot für
Nummer und Typ | mae-vkp-206.22F.001 / Moduldurchführung |
---|---|
Modul | Kulturanalysen |
Veranstalter | Departement Kulturanalysen und Vermittlung |
Leitung | Sigrid Adorf |
Zeit | Mi 27. April 2022 bis Mi 1. Juni 2022 / 13–16:30 Uhr |
Anzahl Teilnehmende | 5 - 18 |
ECTS | 2 Credits |
Voraussetzungen | BAE Art Education, Module aus dem ersten Semester MAE Art Education Für Studierende anderer Studiengänge bzw. Vertiefungen der ZHdK, im Rahmen der Geöffneten Lehrveranstaltungen: Einschreibung über ClickEnroll https://intern.zhdk.ch/?clickenroll |
Lehrform | Seminar |
Zielgruppen | Studierende MAE Kunstpädagogik und andere Interessierte |
Lernziele / Kompetenzen | Lernziel Wissen:
|
Inhalte | Oft beginnen kritische, künstlerische Beschäftigungen mit der Gegenwart, mit Themen und Phänomenen, die aktuell dringlich scheinen, mit ausgedehnten Recherchen und enden in essayistischen Formen, die keine mediale Festlegung kennen und meist installativ mit Mischungen aus Texten, Fotos, Filmen, Videos, Zeichnungen, Grafiken usw. operieren. Die seit der konzeptuellen Wende in den 1960er Jahren gebräuchlichen Formen der Informationsgrafik erinnern an vermittelnde Displays etwa in historischen Museen, verweben sich hier aber zu komplexen ästhetischen Gefügen, die keine einfache Lesart ermöglichen. Rechercher, essayer … suchen, versuchen, untersuchen … finden, erfinden … – die Begriffe, die sich derart gruppieren lassen, sind in Kunst, Wissenschaft und Alltag gleichermassen gebräuchlich zur Beschreibung von Vorgehensweisen, sich Unbekanntem, (noch) nicht Bewusstem, Nichtwissen zu nähern. In den letzten Jahren ist viel von künstlerischer Wissensproduktion die Rede. Aber welche Art von Wissen ist damit gemeint? So wenig dazu pauschale Antworten formulierbar sind, so nötig scheint es gleichzeitig, sich angesichts einiger künstlerischer Themen-Arbeiten, die ebenso mit dokumentarischen wie mit poetischen, ebenso mit kritischen wie mit spekulativen Formen operieren, zu fragen, um welches und um wessen Wissen es hier jeweils geht. Wir werden uns auf recherchebasierte, teils mehrjährige Zyklen in der sogenannten Gegenwartskunst konzentrieren, die kritisch und themenorientiert sind und einen Diskursbeitrag leisten, der als kulturanalytische Praxis von Kunst verstehbar ist. Das Seminar beginnt mit Überlegungen zum Essay als denkender Form und konzentriert sich pro Termin auf ein künstlerisches Beispiel und seine jeweilige Verbindung zwischen gesuchter ästhetischer Form und thematischer Reflexion. Beispiele werden voraussichtlich sein:
|
Bibliographie / Literatur |
|
Leistungsnachweis / Testatanforderung | Aktive Teilnahme an den Seminaren, Bewertung: bestanden/nicht bestanden |
Termine | Frühlingssemester 2022 Mittwoch 27.4 bis 1.6.2022 13:00 bis 16:30 |
Dauer | 7x4L |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Bemerkung | Unterrichtssprache ist Deutsch. The seminar will be held in German. |