Festivals als «Fenster zur Welt»? Theater als Verflechtungsgeschichte(n) und Festival-Exkursion
Dr. Astrid Schenka
4 CreditsMTH-MTH-PM-04.22F.004
Freies Projekt / Dramaturgie
Prof. Dr. Jochen Kiefer, Sylvia Sobottka, Réjane Dreifuss und externe Mentorate
12 CreditsMTH-MTH-PM-12.22F.001
Institutionen überschreiben: Kanonkritik an Hochschulen (gLV)
Prof. Dr. Jochen Kiefer
4 CreditsMTH-MTH-PM-04.22F.003
NO GO
Praxisfeld RE: Freies Forschungsprojekt oder Theater Cluster-Labor
Praxisfeld BN, DR, SC, TP: Theater Cluster-Labor (Mastercluster DDK)
Praxisfeld BN, DR, SC, TP: Theater Cluster-Labor (Mastercluster DDK)
Wird auch angeboten für
Nummer und Typ | MTH-MTH-PM-06.22F.001 / Moduldurchführung |
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Modul | Praxisfeld 06 ECTS |
Veranstalter | Departement Darstellende Künste und Film |
Leitung | Manuel Gerst, Nele Jahnke, Gäst:in |
Zeit | |
Anzahl Teilnehmende | 5 - 20 |
ECTS | 6 Credits |
Voraussetzungen | MA Theater |
Inhalte | NO GO. Der Titel kann verschieden gelesen werden. Er beschreibt einerseits Ansprachen, Sprech- und Handlungsweisen, die eine aktuell vorherrschende moralische Norm verletzen. Andererseits bezeichnet er auch reale Grenzen, die physisch nicht überschritten werden können. Schranken, Barrieren oder der eigene Körper sind im Weg. Indem wir über Hindernisse, über Behinderungen, sprechen, sprechen wir darüber, wie diese anders betrachtet, überwunden, akzeptiert oder integriert werden können. Wir sprechen darüber, wie Behinderungen geteilt werden können, wie durch das Zusammenwirken die Fähigkeit des*der Einen die Unfähigkeit des*der Anderen auffangen kann und umgekehrt. In dem Modul werden wir von diversen Perspektiven auf Themen wie "Bewegung", "Überschreitung" oder "Blockaden" profitieren. Wann renne ich mit dem Kopf gegen die Wand bei festgefahrenen Meinungen? Was für Werkzeuge brauche ich, um bestimmte Barrieren niederzureissen? Und wann ist es sinnvoll, bestehende Grenzen zu akzeptieren? Wir werden uns mit (unsichtbaren) Schranken und Hindernissen im Raum vertraut machen, sie erzeugen und mit ihnen spielen. Es gilt, verschiedene Erfahrungen zu teilen, zu experimentieren, Erkenntnisse zu generieren und einfliessen zu lassen in eine eigene szenische Arbeit, die am Ende des Moduls präsentiert wird. |
Bibliographie / Literatur | Colette Conroy “How Can the Theatre Be Fully Acessible” |
Termine | KW09/10 (28.02.-11.03.2022) und KW23 (06.-10.06.2022) |
Dauer | 10.30 - 17.00h |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Sprache | Englisch |
Bemerkung | Manuel Gerst studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen bei Heiner Goebbels und Bühnen- und Kostümbild in München bei Katrin Brack.Er ist Gründungsmitglied der Performancegruppe Monster Truck, die seit 2005 an der Schnittstelle zwischen Theater und Bildende Kunst Projekte in der Freien Szene und am Stadttheater realisiert. Ihre Stücke touren international und wurden mehrfach ausgezeichnet (u.a. mit dem George Tabori Hauptpreis 2019). Daneben Arbeiten als freier Bühnen- und Kostümbildner. 2019 wurde er mit dem Hein Heckroth Förderpreis für Bühnenbild ausgezeichnet. www.monstertrucker.de Nele Jahnke studierte Schauspielregie an der Zürcher Hochschule der Künste. Von 2012 bis 2020 arbeitete sie als künstlerische Mitarbeiterin und Künstlerische Mit-Leiterin des Theater HORA. Sie führte bei verschieden Projekten mit dem HORA Ensemble Regie und sie konzipierte und leitete gemeinsam mit M. Elber und M. Bugiel das Langzeit-Experiment «Freie Republik HORA» (2013–2020), in welchem das HORA-Ensemble ihre eigenen Regiearbeiten realisierten.Seit der Spielzeit 2020/21 arbeitet Nele Jahnke als Dramaturgin und Regisseurin im Leitungsteam der Münchner Kammerspiele. Daneben realisiert sie Projekte als Regisseurin und Performerin an unterschiedlichen Orten und ist dem Theater HORA weiter als Dozentin und Gastregisseurin verbunden. |