Artikulation & Geläufigkeit: Grundstufe - TRAINING 

Blockstruktur: 2

Wird auch angeboten für

Nummer und TypFTH-BTH-VSC-L-616.22F.002_(MTH/BTH) / Moduldurchführung
ModulArtikulation & Geläufigkeit 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungOliver Mannel (OM)
Anzahl Teilnehmende5 - 14
ECTS1 Credit
VoraussetzungenGrundstufe
LehrformTraining
ZielgruppenL2 VSC / L2 VTP / L2 VRE / L2 VDR
L3 VSC / L3 VTP / L3 VRE / L3 VDR

Wahlmöglichkeit:
L2 VBN

+ Master alle Vertiefungen (total 3 Plätze)
Lernziele / Kompetenzen„Sie [die Sprache] ist nämlich die sich ewig wiederholende Arbeit des Geistes, den artikulierten Laut zum Ausdruck des Gedanken fähig zu machen.“ (Wilhelm von Humboldt). Die Fähigkeit, bühnenwirksam, das heisst öffentlich-handelnd, sprechen zu können, ist schauspielerisches Grundhandwerk und bedarf der regelmässigen und aufbauenden Übung. „Artikulationstraining“ in diesem Sinne ist also nicht alleine auf die Fähigkeit bezogen, „besser“ (d.h. schneller, schärfer, deutlicher,...) zu sprechen, als der Durchschnitt, sondern fordert den ganzen, partnerbezogen handelnden Menschen. Die Studierenden trainieren die funktionalen und gestischen Zusammenhänge von kommunikativem Impuls, Körper, Atem und Sprechen, verbessern folgende sprecherische Fertigkeiten: dialektneutrales Sprechen („Bühnendeutsch“); Artikulation und Geläufigkeit, verbessern ihre Fähigkeiten, die sinnlich-körperliche Komponente der artikulatorischen Vorgänge zu verbinden,schulen ihre sprecherisch-denkerischen Fähigkeiten und ihr funktionales Gehör.
Um den Trainingseffekt zu erhöhen, wird eine mehrmalig wiederholte Modulteilnahme über mehrere Semester empfohlen.
InhalteDer Unterricht setzte sich zusammen aus Grundlagenübungen zu Haltungs-, Kraft- und Konditionsaufbau, Spannungsausgleich, Spannungs-Lösungs-Prozesse, Atemvertiefung und-flexibilität, Stimmsitz, Resonanz und Artikulation. Zudem gibt es spielerische und dialogische Übungen zur Verbesserung von Partner- und Raumbezug, Geläufigkeit, artikulatorischer Genauigkeit und funktionalem Hören und schliesslich sind Etüden (Zungenbrecher, Sprechspiele, kurze literarische Texte, Dialekte und Hochdeutsch) Teil des Unterrichts.
Bibliographie / LiteraturAderhold, Egon; Wolf, Edith: Sprechtechnisches Übungsbuch
Bernhard, Bernhard: Sprechtraining für Schauspieler
Colaianni, Louis: Joy of Phonetics
Fiukowski, Heinz: Sprecherzieherisches Elementarbuch
Honigmann, Inge: Körperstimmtraining. In: Ebert / Pencka: Schauspielen
Mannel Oliver: Tomorrow's Voices. In: sprechen, Bd. 60
Schmidt, Viola: Gestisches Sprechen. In: Stegemann (Hg.): Schauspielen Ausbildung (T.d.Z. Lektionen 4)
Schmidt, Viola: Mit den Ohren sehen
Linklater, Kristin: Freeing the Natural Voice.
Leistungsnachweis / Testatanforderunggem. Angaben der/des Modulverantwortlichen
TermineRaum: 1 grosser Proberaum
DauerAnzahl Wochen: 6 (FS: Wo:14-19) / Modus: 2x1,5h/Wo_Di/Mi, jeweils 08.30-10.00h
Selbststudiumszeit pro Semester: ca.
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (12)