POP UP_von der Recherche zum performativen Raumbild (2: Performativität) 

Blockstruktur: 2
Nummer und TypBTH-VBN-L-0018.22F.001 / Moduldurchführung
ModulModulvorlage VBN_8 - (best.) 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungManuel Fabritz (MF), Klara Mand (KM)
ZeitMo 14. November 2022
Anzahl Teilnehmende2 - 12
ECTS8 Credits
VoraussetzungenFür die Teilnahme muss das vorangehende Modul Straight on the Edge
Recherche, Installation, Raumbild (1: Atmosphäre)
LehrformWorkshop / Seminar / Exkursion
ZielgruppenL2, 2. Sem. VBN (Pflicht)
Lernziele / Kompetenzen
  • Erwerb von Grundkenntnissen im Planen und Anleiten von handwerklichen Produktionsprozes-sen.
  • Erwerb von Grundkenntnissen der Bühnentechnik (Sicherheit, Licht, Ton, Bildmedien).
  • Fähigkeit, künstlerische Entwürfe mit technischen und räumlichen Grundbedingungen abzuglei-chen und umzusetzen.
  • Fähigkeit, mit anderen Künstlern und Gewerken zu kommunizieren, um die oben benannten Vor-haben künstlerisch und technisch zu evaluieren bzw. zu realisieren.
  • Fähigkeit, die eigenen künstlerischen Intentionen in einen Teamprozess einzubringen.
Inhalte„So wird die Wirklichkeit eines spezifischen Raums für uns dadurch hervorge­bracht, dass wir uns in ihm und durch ihn hindurch bewegen, unsere Blicke schweifen lassen und wieder fokussieren, auf die Laute achten, die in ihm zu hören sind oder sie nur als Hintergrundgeräusch wahrnehmen, den Geruch einatmen, Gegenstände betasten, die Atmosphäre leiblich erspüren. Wahrnehmung ist dabei nicht als ein Vorgang zu deuten, der von einem festen Platz aus -und letztlich nur als ein visueller -sich vollzieht. Wahrnehmung ist vielmehr immer von unserer Position im Raum abhängig und an ihr sind sämtliche Sinne beteiligt. Sie ist es, die für uns eine spezifische Räumlichkeit erst hervorbringt.“
Erika Fischer-Lichte, Performativität

Auf der Suche nach einer gemeinsam erlebbaren, räumlichen Wirklichkeit soll im zweiten Modulab-schnitt „Pop Up“, eine performativer Rauminstallation entstehen. Welche Wahrnehmungsprozesse, Interaktionen und Interferenzen spielen sich zwischen raumbildenden Atmosphären, Materialien, Akteur*innen und Zuschauer*innen in solch performativen Räumen ab? Diese und ähnliche Fra-gestellungen werden unter den besonderen Bedingungen einer Raumbühne (Probebühne, In-szenatorikraum, Hyperlokal.) im 1:1 Massstab untersucht. Im raumdramaturgisch und atmosphärisch verdichteten Raumgefüge bietet sich die Möglichkeit, grundsätzliche Planungs- und Handlungs-spielräume performativ- theatraler Projekte zu erproben.

Die Arbeit soll im Team konzipiert und während des Moduls „Pop Up“ mit verteilten Aufgaben und mit einfachen Mitteln (low tech) im Hyperlokal (Binz) umgesetzt werden.
Die Module finden in Kooperation mit den Praxisfeldern Regie und Dramaturgie statt.
Leistungsnachweis / Testatanforderunggem. Angaben der/des Modulverantwortlichen
TermineRaum: Projektraum_ ZT 3.C06 Inszenatorikraum, plus Atelier mit Schneidetischen und individuellen Arbeitsplätzen
DauerAnzahl Wochen: 5 (FS: Wo: 15 - 19) / Modus: jeweils Di. - Fr. 10:30 - 18 Uhr
jeweils inkl. Selbststudiumzeit
Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 20 h
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (19)