STRAIGHT ON THE EDGE_Recherche, Installation, Raumbild (1: Atmosphäre) 

Blockstruktur: 1 / 2
Nummer und TypBTH-VBN-L-0016.22F.002 / Moduldurchführung
ModulModulvorlage VBN_6 - (best.) 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungManuel Fabritz (MF), Klara Mand (KM)
ZeitMo 14. November 2022
Anzahl Teilnehmende4 - 12
ECTS6 Credits
Voraussetzungendas bestandene Modul " straight on the edge" ist Voraussetzung für die Teilnahme am Nachfolgemodul POP UP_vom Bildraum zum Raumbild
LehrformSeminar
ZielgruppenL2, 2. Sem. VBN (Pflicht)
Lernziele / Kompetenzen
  • Erwerb von Kenntnissen zu Recherchemethoden in Archiven und im öffentlichen Raum.
  • Erwerb von Kenntnissen, wie Materialien zum Modellbau und in der Realisation einfacher Rauminstallationen aufeinander bezogen sind und eingesetzt werden.
  • Fähigkeit, Ideen und künstlerische Konzepte mit verschiedenen Materialien und Medien in dreidimensionalen Modellen zu entwickeln.
  • Fähigkeit, künstlerische Entwürfe mit technischen und architektonischen Grundbedingungen ab zu gleichen und um zu setzen.
  • Fähigkeit, die eigenen künstlerischen Intentionen in einen Teamprozess einzubringen.
  • Fähigkeit, konzeptionell erarbeitete Inhalte und Entwürfe in praxisnahen Umsetzungsprozessen zu realisieren.
Inhalte«Insgesamt ist der Raum ein Ort, mit dem man etwas macht.»
Michel de Certeau, Die Kunst des Handelns / Praktiken im Raum

Im urbanen Raum werden wir täglich Zeugen sozialer Praktiken, die sich in räumlichen Strukturen abbilden und lesen lassen. Wir werden, ob bewusst oder unbewusst, gewollt oder ungewollt, zu Akteuren*innen in einem sozial geprägten Environment, in dem wir, gemeinsam mit anderen Menschen, in Architekturen und gesteuert durch Zeichen und Symbole interagieren. Im Modul sollen, mit einem archäologischen oder forensischen Blick, Raumuntersuchungen und räumliche Recherchen aufgenommen und dokumentiert werden. Mit Hilfe verschiedener Medien, sollen die gefundenen und recherchierten Thematiken in ein installatives Raumbild transformiert werden. Die narrative Dimension dieser Environments soll zunächst in Modellen entwickelt und dargestellt werden.
Im recherchierenden Wahrnehmungsprozess als auch im prozesshaften Entwerfen einer begehbaren Rauminstallation spielt der Begriff der Atmosphäre eine bedeutende Rolle. Für die praktische Untersuchung des Raumes stehen wir zunächst vor der Aufgabe, Atmosphären von Räumen wahrzunehmen, zu analysieren und als erzählerisches Mittel einzusetzen. Im Modul werden verschiedene Methoden untersucht, um die performativen Aspekte von Atmosphäre zu erproben.
Im Kontext des Begriffs der Atmosphäre steht die Frage nach den Materialien, die sowohl im Modell als auch später, im Modul „Pop Up“, in der Umsetzung zum Einsatz kommen, im Zentrum.

Im Modul „straight on the edge“ kommen Skizzen, Materialuntersuchungen und einfache Arbeitsmodelle für den Entwurf und das Konzept zum Einsatz. Im Folgeschritt wird an einer Umsetzungsmöglichkeit (Pop Up) im Inszenatorikraum und/oder im Hyperlokal (Binz) gearbeitet.
Die Arbeit soll im Team konzipiert und während des Moduls „Pop Up“ mit verteilten Aufgaben und mit einfachen Mitteln (low tech) umgesetzt werden.
Die Module finden in Kooperation mit den Praxisfeldern Regie und Dramaturgie statt.
Leistungsnachweis / Testatanforderunggem. Angaben der/des Modulverantwortlichen
TermineRaum: ZT 3.C06 Inszenatorik
(Atelier mit Schneidetischen und individuellen Arbeitsplätzen)
DauerAnzahl Wochen: 3 (FS: Wo:12-14) / Modus: jeweils Di. - Fr. 10:30 - 18 Uhr
Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 30h
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (12)