Projekt II - Konzeption Ausstellung
Angeli Sachs (Modulverantwortung), Antonio Scarponi, Heiko Schmid
8 Creditsmae-vcs-202.22F.001
Geschichte und Theorie des Ausstellens II
Im Seminar werden wichtige Stationen, Positionen und Veränderungen im Verständnis von Institutionen und Praxen des Ausstellens thematisiert und im Hinblick auf deren Wirkungen reflektiert.
Nummer und Typ | mae-vcs-200.22F.001 / Moduldurchführung |
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Modul | Gschichte der Theorie des Ausstellens II |
Veranstalter | Departement Kulturanalysen und Vermittlung |
Leitung | Thomas Sieber |
Zeit | Mi 23. Februar 2022 bis Mi 6. April 2022 / 8:30–12 Uhr |
Ort | Atelier Art Education ZT 4.T39 |
ECTS | 4 Credits |
Voraussetzungen | Besuch des Moduls "Geschichte und Theorie des Ausstellens I" |
Lehrform | Seminar mit integrierten Übungen, mit Gastbeiträgen und dem Verfassen einer Hausarbeit |
Zielgruppen | Studierende Master Art Education Curatorial Studies Pflichtveranstaltung |
Lernziele / Kompetenzen | Lernziel/e Wissen Die Geschichte des Mediums 'Ausstellung' und der Institution 'Museum' sowie wissenschaftliche Konzepte zur Analyse von Profil, Positionierung und Perspektiven dieser Orte des Zeigens kennen. Lernziel/e Methoden Ausgewählte Ansätze und Konzepte zur Analyse von Ausstellungen und Ausstellungsplattformen anwenden können. Lernziel/e Haltung Ein reflektiertes Verständnis von Ausstellung, Ausstellungsplattformen und der Praxis des Kuratierens entwickeln und eine eigenständige Haltung gegenüber aktuellen Entwicklungen einnehmen können. |
Inhalte | Die jüngere Geschichte und die Gegenwart des Ausstellens sind durch eine Vervielfältigung der Plattformen, Formen und Funktionen gekennzeichnet. Entwicklungen wie die fortschreitende Musealisierung unserer Umwelt und die Biennalisierung der Kunst, Forderungen nach einer Dekolonisierung und Migrantisierung des Museums oder die Diagnose eines „educational turn in curating“ (Irit Rogoff) fordern dazu auf, wichtige Stationen in der Geschichte des Ausstellens seit Mitte des 20. Jahrhunderts näher zu betrachten. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie sich Ausstellungsinstitutionen und Ausstellungen, Kurator:innen und weitere Akteur:innen positionieren. Dabei reicht das Spektrum von Bestrebungen, die sich für gesellschaftliche Veränderungen einsetzen, bis zu Kunstmessen und anderen kommerziellen Plattformen. Im Seminar mit Übungen und Inputs von Gästen werden die damit verbundenen Potenziale und Effekte diskutiert und im Hinblick auf eine Weiterentwicklung der Diskurse und Praxen des Kuratierens und Vermittelns reflektiert. Es ist der zweite Teil einer Veranstaltung, die im Herbstsemester mit dem Modul "Geschichte und Theorie des Ausstellens I" begonnen hat. Die Module sollten in der vom Curriculum vorgesehenen Reihenfolge besucht werden. |
Bibliographie / Literatur | Eine Literaturliste wird zu Beginn der Lehrveranstaltung abgegeben. |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | Präsenz von 80%; aktive Teilnahme am Verlauf der Seminarsitzungen; Lektüre und Textbearbeitung der Seminarliteratur; Leistungsnachweise in Form integrierter Übungen (z.B. Protokoll; Thesenblatt und Präsentation) und der Erarbeitung einer Hausarbeit gemäss Anforderungen. Bewertung der Hausarbeit mit A - F. |
Termine | Frühlingssemester 2022 Mittwoch, 8.30 - 12h 23.2. bis 6.4.2022 |
Dauer | 7x4 L |
Bewertungsform | Noten von A - F |
Bemerkung | Unterrichtssprache ist Deutsch. The seminar will be held in German. |