stage me tender - TRAINING 

Blockstruktur: 3

Wird auch angeboten für

Nummer und TypFTH-BTH-BTH-L-636.22F.013_(MTH/BTH) / Moduldurchführung
ModulModulvorlage TRAINING 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungFadrina Arpagaus (FA)
Anzahl Teilnehmende5 - 13
ECTS1 Credit
LehrformÜbung / Seminar
ZielgruppenL2 VSC / L2 VTP / L2 VRE / L2 VDR
L3 VSC / L3 VTP / L3 VRE / L3 VDR

Wahlmöglichkeit:
L2 VBN

+ Master alle Vertiefungen (total 3 Plätze)
Lernziele / KompetenzenEinführung in die Geschichte ästhetischer Repräsentation von Gewalt, Intimität und Zärtlichkeit auf der Bühne anhand theoretischer und literarischer Texte, Auseinandersetzung mit Machtarchitekturen in künstlerischen Produktionsprozessen; Vermittlung und Entwicklung von Tools für eine eigene diskriminierungssensible Probenpraxis, Vermittlung der Grundlagen in anti-sexistischer und anti-rassistischer Awareness; evtl. bei Interesse Erarbeitung von eigenen Szenen, die gewaltvolle oder intime Handlungen im Fokus haben.
Inhaltestage me tender - Gewalt und Intimität auf und neben der Bühne

Brutale Gewalt, zärtliche Intimitäten, Shock und Awe, Eleos und Phobos: Theater arbeitet immer wieder mit ästhetischen Grenzüberschreitungen gewaltvoller und intimer Art. Theater hat und ist eine Geschichte von Gewalt und Körpern, die sich in nächster Nähe begegnen und darin erfahr- und zugleich verletzbar werden.
Wie ist das, was auf der Bühne gezeigt werden, verknüpft mit seinen Produktionsbedingungen? Welche Rolle spielen Machtasymmetrien und
Diskriminierungssverhältnisse im Theater bei der Produktion von solchen Bildern? Wie gewaltvoll, verletztend, diskriminierend dürfen und sollen künstlerische Repräsentationen sein, und wo setzen wir der vielbeschworenen «Kunstfreiheit» Grenzen? Muss Kunst weh tun, und wenn ja, wo?
Wir fragen uns, wie wir als Kunstarbeitende die Bedingungen gestalten können, unter denen Kunst produziert wird, konkreter: wir erarbeiten gemeinsam, wie wir diskriminierungsarme safer spaces auf Proben etablieren, wie wir Consent zu künstlerischen Praxen geben und verneinen, wie wir unsere Grenzen benennen und markieren können. Und wir nähern uns der Frage an, welche Rolle praktizierte Zärtlichkeit in künstlerischen Arbeitsprozessen spielen mag.
Leistungsnachweis / Testatanforderunggem. Angaben der/des Modulverantwortlichen
TermineRaum: 1 grosse Probebühne mit Beamer
DauerAnzahl Wochen: 4 (FS: Wo:20-23) / Modus: 2x1,5h/Wo_Mo / Do, jeweils 08.30-10.00h
Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 12h
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (7)