Sprechen und Träumen (Wo20/21) - ENTDECKEN/ERWEITERN_(SC) 

Blockstruktur: 3

Wird auch angeboten für

Nummer und TypBTH-BTH-L-0021.22F.001 / Moduldurchführung
ModulModulvorlage VSC/VTP/VRE/VDR_2 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungOliver Mannel (OM)
Zeit
Anzahl Teilnehmende4 - 6
ECTS2 Credits
LehrformSeminar
ZielgruppenL2 VSC
L3.1 VSC
Lernziele / KompetenzenDas Aussprechen und Erzählen von Träumen kann möglicherweise als eine Urform des Theaters bezeichnet werden: Wer einen Traum erzählt, schöpft aus der Quelle von Kreativität und Imagination und wird davon unmittelbar affiziert – körperlich, stimmlich, emotional. Darüber hinaus wohnt dem Umgang mit Träumen im Sinne eines „Imagineering“ (Welzer) möglicherweise auch ein utopisches Potential inne. In diesem Kurs wollen wir versuchen, an individuellen und kollektiven Traumerzählungen als „sinnlichem Stoff“ (Minssen) zu arbeiten, diese auf ihre sprecherisch-performativen Umsetzungsmöglichkeiten zu untersuchen, und dabei auch erforschen, ob sich das, was eine Traumerzählung ausmacht, auch imitieren / vortäuschen / faken lässt. Parallel arbeiten wir gemeinsam an der sprecherischen Umsetzung eines kurzen literarischen Textes (Autor:in/Werk wird vor Modulbeginn bekannt gegeben).
InhalteTechniken des individuellen und kollektiven Träumens und Traumerzählens (u.a. nach LaBerge/ Rheingold; Zadra/ Stickgold; Starhawk)
Creative Daydreaming (Linklater)
Dream Enactment (Lipsky)
Performative / szenische Umsetzungen von Traumerzählungen, Umsetzung des „Traumsprechens“ mit einem literarischen Text (Autor:in/Werk wird vor Modulbeginn bekannt gegeben), sowie vorbereitendes und exploratives Körper-Stimmtraining.
Bibliographie / LiteraturKristin Linklater: Freeing the Natural Voice.
Jon Lipsky: Dreaming together. Explore your dreams by acting them out.
Hanspete Mathys: Wozu werden Träume erzählt?
Jörg Metelmann und Harald Welzer: Imagineering. Wie Zukunft gemacht wird.
Mins Minssen: Der sinnliche Stoff. Vom Umgang mit Materie.
Hans Ulrich Reck: Traum-Enzyklopädie.
Donata Schoeller: Close Talking. Erlebtes zur Sprache bringen.
Michael Schredl: Traum.
Starhawk: Dreaming the Dark. Magic, Sex and Politics.
Antonio Zadra and Robert Stickgold: When Brains Dream.
Leistungsnachweis / Testatanforderunggem. Angaben der/des Modulverantwortlichen
TermineRaum: 1 grosser Proberaum ganztags oder 1 grosser Proberaum halbtags + 2 mittlere Proberäume halbtags
DauerAnzahl Wochen: 2 (FS: Wo:20/21) / Modus: Blockunterricht Mo-Fr: 5x3h/Wo Kontaktunterricht jeweils 10.30-13.30h sowie 4x3h/Wo Kontaktunterricht + 1x3h/Wo Selbststudium gem. Stundenplan jeweils 16.30-19.30h
Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 6h
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
BemerkungDas Modul findet im Rahmen des Forschungsdeputats „Sprechen und Träumen“ statt. Der Unterricht findet in einem ethisch sicheren Rahmen statt und wird mit den Teilnehmenden ausgewertet.
Termine (18)