

Ines Kleesattel, Dominique Raemy
2 Creditsmae-mtr-102.22F.003


Ines Kleesattel, Dominique Raemy
2 Creditsmae-mtr-102.22F.001


Judith Siegmund, Florence Borggrefe
2 Creditsmae-mtr-102.22F.004


Patrick Müller, Irene Vögeli, Basil Rogger, Katja Gläss, Nicole Frei, Caroline Baur.
1 CreditMTR-MTR-4008.22F.001


Jules Sturm, Janina Krepart, Gäste
2 Creditsmae-mtr-101.22F.005


Patrick Müller, Irene Vögeli, Basil Rogger, Katja Gläss, Nicole Frei, Caroline Baur
1 CreditMTR-MTR-2005.22F.001


Patrick Müller, Irene Vögeli, Basil Rogger, Katja Gläss, Nicole Frei, Caroline Baur und externe Jury
1 CreditMTR-MTR-2005.22F.002


Delphine Chapuis Schmitz und Dominic Oppliger
2 CreditsMTR-MTR-1040.22F.001


Patrick Müller und Nicole Frei
2 CreditsMTR-MTR-1040.22F.002


Patrick Müller und Antoine Chessex
2 CreditsMTR-MTR-1040.22F.003


Patrick Müller und Irene Vögeli
2 CreditsMTR-MTR-1040.22F.005


Basil Rogger, Caroline Baur, Njomza Dragusha und Nicole Frei
2 CreditsMTR-MTR-1040.22F.006


Ani Ekin Özdemir
2 CreditsMTR-MTR-1040.22F.007


Soenke Gau, Basil Rogger
2 Creditsmae-mtr-100.22F.001


Delphine Chapuis Schmitz, Baur Caroline, Irene Vögeli,
1 CreditMTR-MTR-1009C.22F.001


Nicole Frei, Roger Fähndrich, Tanja Schwarz
1 CreditMTR-MTR-1009C.22F.002


Eirini Sourgiadaki und Luis Berrios-Negron
1 CreditMTR-MTR-1009C.22F.003


Patrick Müller, Irene Vögeli
1 CreditMTR-MTR-1009C.22F.004


Ulrich Görlich, Jana Thierfelder, Irene Vögeli
1 CreditMTR-MTR-1009C.22F.005


Patrick Müller, Basil Rogger und Hannah Walter
2 CreditsMTR-MTR-1002.22F.002


Katja Gläss, Caroline Baur und Basil Rogger
2 CreditsMTR-MTR-1002.22F.003


Delphine Chapuis Schmitz, Patrick Müller, Jana Thierfelder
2 CreditsMTR-MTR-1002.22F.004


Irene Vögeli und Nicole Frei
2 CreditsMTR-MTR-1002.22F.006
Seminar 5: Fluchtlinien (gLV) 


Wird auch angeboten für
Nummer und Typ | MTR-MTR-1002.22F.005 / Moduldurchführung |
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Modul | Seminar |
Veranstalter | Departement Kulturanalysen und Vermittlung |
Leitung | Antoine Chessex, Soenke Gau |
Zeit | Fr 22. April 2022 bis Fr 3. Juni 2022 / 9:15–12:30 Uhr |
Ort | ZT 4.T09 Seminarraum TL (28P) Toni-Areal, Seminarraum ZT 4.T09, Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich ZT 5.D02 (6.5.) ZT 4.T30 (3.6.) |
Anzahl Teilnehmende | 4 - 25 |
ECTS | 2 Credits |
Lehrform | Seminar mit Lektüre, Referaten und Diskussionen |
Zielgruppen | Wahlpflicht für Studierende MA Transdisziplinarität. Geöffnete Lehrveranstaltung für Studierende anderer Studiengänge der ZHdK. Einschreibung über ClickEnroll https://intern.zhdk.ch/?clickenroll |
Inhalte | Als britische Premierministerin prägte Magaret Thatcher einst den Slogan einer vermeintlichen Alternativlosigkeit zu dem von ihr favorisierten politischen Handeln. «There is no alternative!» wurde als Primat einer Politik so rege verwendet, dass sich im englischen Sprachraum das Akronym «TINA» etablierte und die Gesellschaft für deutsche Sprache «alternativlos» zum Unwort des Jahres 2010 kürte. Auch heute, viele Jahre später, erfreut sich diese Nicht-Begründung einer politischen Massnahme oder deren Ausbleiben hoher Beliebtheit und erstaunlicher Persistenz. Die Frage, wie man der postulierten Alternativlosigkeit entgehen bzw. ihr abweichende Handlungsmacht oder Handlungsfähigkeit entgegensetzen kann, gewinnt damit an Dringlichkeit. Das autoritärste und feinmaschigste Ordnungsprinzip weist Bruchstellen und Risse auf, die sich zu widerständigen «Fluchtlinien» verbinden lassen, um einen Prozess der Transformation anzustossen. Gilles Deleuze und Felix Guattari entwarfen mit diesen Begriffen ein Konzept alternativer Subjektivierungsformen, die ein Dazwischen markieren: Eine Koexistenz zwischen Segmentarisierungs- und Fluchtlinien, zwischen «Makropolitik» und «Mikropolitik», die auch einen Raum der Potentialität wuchernder Widerstände markiert. Andere aktuelle diskursive Positionen aus dem Black Studies, wie sie etwa von Fred Moten oder Saidiya Hartman definiert wurden, adressieren "Fugitivity" als fortwährende Ablehnung von Normen, die auferlegt werden. In diesen fragmentierten Zusammenhängen werden die vielen Formen der Flucht weniger als ein passiver Verzicht, sondern als eine aktive Möglichkeit definiert, eine gegebene Situation in etwas anderes konkret zu verwandeln. Das Seminar möchte sich in Theorie und Praxis mit «Fluchtlinien» beschäftigen und alternative, dezentralisierte Organisationsformen erkunden. Die gemeinsame Textanalyse und entstehende kollektive Diskussionen sollen mit der Untersuchung von künstlerischen und aktivistischen Beispielen verschränkt werden. Dabei werden die Teilnehmer*innen ihre eigene Praxis aus der möglichen transdisziplinären Perspektive der «Fluchtlinien» reflektieren. In den Blick geraten dann kollektive Formen, Organisationsmodelle und Subjektivierungsweisen, denen es zumindest temporär gelingt, sich den Bestrebungen des Postulats «There is no alternative» zu entziehen. |
Bibliographie / Literatur | Wird bei der ersten Sitzung bekannt gegeben |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | 80% Anwesenheit, aktive Mitarbeit; Bereitschaft, ein Referat zu übernehmen |
Termine | Freitagvormittag: 22.4. / 29.4. / 6.5. / 13.5. / 20.5. / 3.6. / jeweils 09:15–12:30 Uhr |
Dauer | 6 Halbtage im 2. Quartal |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Bemerkung | Unterrichtssprache ist Deutsch. |