Interdisziplinäre Designpraxis VCA/VVK: Achtung, neues Ereignis! 

Ereignisse sind der rote Faden aller (Lebens-) Geschichten. Ein Ereignis erfordert erhöhte Aufmerksamkeit, fordert die Anwesenden dazu auf, Position zu beziehen, Farbe zu bekennen. Es entsteht auf dem Rücken langjähriger Entwicklungsprozesse, ist Destillat komplexer Zusammenhänge, sticht heraus und markiert einen Bruch mit der Kontinuität des Alltages. Im Modul «Achtung, neues Ereignis!» begeben wir uns auf die Suche nach der Bedeutung von Ereignissen im Kontext von Gestaltung und Design. Wir bewegen uns zwischen den Polen «Einzigartigkeit» und «Alltäglichkeit».
Nummer und TypBDE-BDE-P-4037.22F.001 / Moduldurchführung
ModulInterdisziplinäre Designpraxis 
VeranstalterDepartement Design
LeitungRebecca Morganti-Pfaffhauser (VVK),
Nicholas Schärer (VCA)
ZeitDi 22. Februar 2022 bis Fr 18. März 2022 / 8:30–17 Uhr
Anzahl Teilnehmendemaximal 22
ECTS6 Credits
Voraussetzungen4. Semester Bachelor Design
LehrformInterdisziplinäre Workshops mit Inputreferaten, Theorieunterricht und individuelle Projektarbeit
ZielgruppenBachelor Praxismodul für Studierende im 4. Semester
Lernziele / Kompetenzen— interdisziplinäre Projektarbeit in Kleingruppen, idealerweise in 2er-Teams
— Recherche, Konzeption, Gestaltung und Präsentation
— reflektierte und kritische Auseinandersetzung mit dem Thema «Achtung, neues Ereignis!» und der eigenen Rolle / Haltung als Designer:in
InhalteIm Modul lassen wir die Komfortzone, den Flausch, hinter uns und hinterfragen (gestalterische) Routinen, gehen auf Spurensuche nach Brüchen und Lücken. In einer Umgebung, in der sich eine gerade Linie von Konformität, über Kompromiss zu Kommerz zieht, und Smartphones, Spotify, Netflix und Entertainment allgegenwärtig sind, legen wir den Fokus auf Radikalität, Ehrlichkeit und Risiko. Wir interessieren uns für das Potential des Unausgewogenen und der Zwischenräume. Wir hinterfragen Gestaltung, Kommunikation und Kultur hinsichtlich Eigenständigkeit, Präzision und Position. Wir setzen uns zum Ziel, die gestalterische und methodischen Komfortzonen hinter uns zu lassen und ein «Risiko» einzugehen. Die Methoden dazu sind Sammeln, Sortieren, Kondensieren und Prozessieren.

Die Projektgruppe unternimmt Expeditionen, begegnet Gestalter:innen, legt Sammlungen an, übt sich in disziplin-fremden Methoden und erarbeitet in der zweiten Hälfte des Moduls eigenständige Projektarbeiten in kleinen Teams.
Bibliographie / Literaturwird bei Modulbeginn bekannt gegeben
Leistungsnachweis / Testatanforderung80% Anwesenheit und aktive Teilnahme am Unterricht. Erarbeitung und Präsentation der geforderten Teilaufgaben.
Termine22. Februar - 18. März 2022 (jeweils Di-Fr)
BewertungsformNoten von A - F
BemerkungWeitere Informationen und Termine zum Modul folgen kurz vor Modulstart im Frühjahr 2021 per E-Mail.
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