Interdisziplinäre Designpraxis VCA/VVK: Achtung, neues Ereignis!
Rebecca Morganti-Pfaffhauser (VVK),
Nicholas Schärer (VCA)
6 CreditsBDE-BDE-P-4037.22F.001
Interdisziplinäre Designpraxis VGD/VTI: Wellnessoasen: Körperkult und Wohlfühlgesellschaft
Maike Thies (VGD),
David Jäggi (VTI)
6 CreditsBDE-BDE-P-4038.22F.001
Interdisziplinäre Designpraxis VIAD/VGD: Reimagination – Play, Mix, Repurpose
Florian Faller (VGD),
Verena Ziegler (VIAD)
6 CreditsBDE-BDE-P-4036.22F.001
Interdisziplinäre Designpraxis VID/VIAD: Entwined Realities
Lisa Ochsenbein (VID),
Stella Speziali (VIAD)
6 CreditsBDE-BDE-P-4035.22F.001
Interdisziplinäre Designpraxis VSV/VCA: The more you know…
Nadia Holdener (VCA)
Alessandro Holler (VSV)
6 CreditsBDE-BDE-P-4032.22F.001
Interdisziplinäre Designpraxis VTI/VID: Flauschiges Vieh vs. borstiges Biest
Véronique Rebetez (VID),
Henriette-Friederike Herm (VTI)
6 CreditsBDE-BDE-P-4034.22F.001
Interdisziplinäre Designpraxis VVK/VSV: We are frequently in error but rarely in doubt
Karin Seiler (VSV),
Matthias Bünzli (VVK)
6 CreditsBDE-BDE-P-4033.22F.001
Interdisziplinäre Designpraxis VVK/VSV: We are frequently in error but rarely in doubt
Spielarten der Unschärfe
Das Wort ‘Flausch’ kann – neben der ursprünglichen textil-taktilen Bedeutung – als Ausdruck einer Emotion oder eines Lebensgefühls unterschiedliche Assoziationen auslösen. Es klingt weich, flaumig, kuschelig und irgendwie unscharf.
Im Kurs «We are frequently in error but rarely in doubt» gehen wir deshalb der Frage nach der Bedeutung von Schärfe und Unschärfe nach. Wir reflektieren das Scharf- und Weichzeichen von Alltagserfahrungen und -wahrnehmungen und suchen nach individuellen Deutungen verschwimmender oder scharfgezeichneter Konturen im physischen wie im übertragenen Sinn.
Wir loten Aspekte dieser Deutungen, Haltungen und Lebensgefühle gestalterisch aus und übersetzen sie in eine Bildsprache. Dabei arbeiten wir mit fotografischen Inszenierungen im Fotostudio oder im freien Feld, erweitert um Experimente und Interventionen im analogen oder digitalen Raum und natürlich mit der Filtergalerie von Photoshop.
«So, wie es verschiedene Mittel gibt, sie [die Unschärfe] herzustellen, so wechseln auch ihre Anmutungsqualitäten. Sie steht für die Kontemplation, für die Abschließung von der technisch beschleunigten Welt, deren Reizüberflutung man durch sie ausblenden kann, und für das exakte Gegenteil: die dynamische Bewegung, die so schnell ist, dass sie weder das menschliche noch das Kamera-Auge zu erfassen in der Lage ist.»
https://www.deutschlandfunk.de/wahrnehmungsforschung-wie-unser-gehirn-uns-ein-x-fuer-ein-u-100.html
Das Wort ‘Flausch’ kann – neben der ursprünglichen textil-taktilen Bedeutung – als Ausdruck einer Emotion oder eines Lebensgefühls unterschiedliche Assoziationen auslösen. Es klingt weich, flaumig, kuschelig und irgendwie unscharf.
Im Kurs «We are frequently in error but rarely in doubt» gehen wir deshalb der Frage nach der Bedeutung von Schärfe und Unschärfe nach. Wir reflektieren das Scharf- und Weichzeichen von Alltagserfahrungen und -wahrnehmungen und suchen nach individuellen Deutungen verschwimmender oder scharfgezeichneter Konturen im physischen wie im übertragenen Sinn.
Wir loten Aspekte dieser Deutungen, Haltungen und Lebensgefühle gestalterisch aus und übersetzen sie in eine Bildsprache. Dabei arbeiten wir mit fotografischen Inszenierungen im Fotostudio oder im freien Feld, erweitert um Experimente und Interventionen im analogen oder digitalen Raum und natürlich mit der Filtergalerie von Photoshop.
«So, wie es verschiedene Mittel gibt, sie [die Unschärfe] herzustellen, so wechseln auch ihre Anmutungsqualitäten. Sie steht für die Kontemplation, für die Abschließung von der technisch beschleunigten Welt, deren Reizüberflutung man durch sie ausblenden kann, und für das exakte Gegenteil: die dynamische Bewegung, die so schnell ist, dass sie weder das menschliche noch das Kamera-Auge zu erfassen in der Lage ist.»
https://www.deutschlandfunk.de/wahrnehmungsforschung-wie-unser-gehirn-uns-ein-x-fuer-ein-u-100.html
Nummer und Typ | BDE-BDE-P-4033.22F.001 / Moduldurchführung |
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Modul | Interdisziplinäre Designpraxis |
Veranstalter | Departement Design |
Leitung | Karin Seiler (VSV), Matthias Bünzli (VVK) |
Zeit | Di 22. Februar 2022 bis Fr 18. März 2022 / 8:30–17 Uhr |
Anzahl Teilnehmende | maximal 22 |
ECTS | 6 Credits |
Voraussetzungen | 4. Semester Bachelor Design Interesse an Fotografie/ Bildgestaltung |
Lehrform | Interdisziplinäre Workshops mit Inputreferaten, Theorieunterricht und individuelle Projektarbeit |
Zielgruppen | Bachelor Praxismodul für Studierende im 4. Semester |
Lernziele / Kompetenzen | • Die Studierenden … lernen mögliche Themenfelder und Interpretationen des Themas Schärfe und Unschärfe kennen … kennen wichtige Aspekte, Diskurse und Referenzen der inszenierten Fotografie … lernen gestalterische und technische Aspekte der inszenierten Fotografie kennen … können eine eigene Interpretation des Themas bildgestalterisch inszenieren und fotografisch umsetzen … können bildgestalterische Themen kritisch reflektieren und artikulieren … können ihre gestalterische Arbeit im Rahmen einer Ausstellung überzeugend präsentieren … können in interdisziplinäre Kleingruppen arbeiten … ihre unterschiedlichen Stärken und Kompetenzen ins Team einbringen … Rollenteilung innerhalb des Teams definieren und produktiv nutzen … ihr Projekt inhaltliche fundiert recherchieren und eine gestalterische Position dazu definieren … Konzeption, Gestaltung und Präsentation einer Gruppenarbeit … erproben methodische Herangehensweisen und können diese artikulieren |
Inhalte | Anhand von verschiedenen thematischen Perspektiven übersetzen wir Aspekte von Schärfe und Unschärfe in fotografische Bilder und setzen dabei den Fokus auf inszenatorische Aspekte und Momente. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung sind auch die gestalterische Sprache, das technische Vorgehen und der Prozess von der Idee zum Produkt wichtige Lernziele. Die entstandenen Bilder setzen wir als fotografische Inszenierung um und präsentieren die entstandenen Bilder als Ausstellung. Stichworte/ Beispiele zu thematischen Perspektiven können sein:
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Bibliographie / Literatur | Huysmans, Joris-Karl. Gegen den Strich : Roman. Ungekürzte Ausg. Frankfurt a.M: Ullstein, 1972. Print. Wallace, David Foster. Schrecklich amüsant - aber in Zukunft ohne mich. Hamburg: mare, 2011. Print. https://harpers.org/wp-content/uploads/2008/09/HarpersMagazine-1996-01-0007859.pdf Dr. Ellen Langer, Mindfulness https://www.harvardmagazine.com/2010/09/the-mindfulness-chronicles, https://www.youtube.com/watch?v=nXixMXDPv6g About The Science of Visual Awareness Brian Scholl, Yale University Psychology Dep https://www.youtube.com/watch?v=7w7xsMrnPl4 Thomas Demand https://www.deutschlandfunkkultur.de/die-fotografie-ist-das-leitmedium-innerhalb-der-bildenden-102.html Hito Steyerl Steyerl, Hito. Die Farbe der Wahrheit : Dokumentarismen im Kunstfeld. Nachdruck. Wien: Turia + Kant, 2015. Print. Weitere Referenzen: • Duane Hanson • Ron Mueck • Hiroshi Sugimoto • Bill Jacobson |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | 80% Anwesenheit und aktive Teilnahme am Unterricht. Erarbeitung und Präsentation der geforderten Teilaufgaben. |
Termine | 22. Februar - 18. März 2022 (jeweils Di-Fr) |
Bewertungsform | Noten von A - F |
Bemerkung | Weitere Informationen und Termine zum Modul folgen kurz vor Modulstart im Frühjahr 2021 per E-Mail. |